Kapitel 31: Furys Versagen
Als Sky die Augen wieder öffnete, fand sie sich schreiend auf dem Gang wieder, auf welchem sie vor einigen Minuten noch zwischen tausenden Scherben lag. Mit einem Unterschied, dass der Boden auf welchem sie sich nun befand keinen einzigen Splitter hatte. Weiter darüber nachdenken konnte sie jedoch nicht, als sie plötzlich eine Hand auf ihrer Schulter spührte. Sie erschrak, griff nach ihrer Waffe und hielt sie auf die Person hinter sich. ,,Wow ganz langsam." Sagte die Person, als Sky auch schon wieder ihre Waffe herunter nahm. Es war ein deutlich erschrockener S.h.i.e.l.d Agent, der auf sie herab sah. ,,Verzeihung." Sagte Sky, als diese ihre Waffe zurück packte und wieder aufstand. ,,Wo sind die Scherben?" Fragte Sky, während sie versuchte ihre Gedanken wieder zu sortieren. Daraufhin sah ihr Gegenüber sie verwundert an. ,,Welche Scherben?" Fragte er nach und langsam fing Sky wieder an klar zu denken.
Erneut sah sich die junge Frau um. Diesmal an die Decke. Jedoch war auch keine der Lampen beschädigt. Nicht einen einzigen Kratzer konnte sieh erkennen. Was war nur geschehen? Hat sie sich das nur eingebildet? Spielte der Titan vielleicht erneut mit ihren Gedanken und wollte sie so zum Scheitern bringen? Sie hatte an diesen seltsamen Ort doch gerade eine Antwort gefunden. Wie konnte sie sie nur nach kurzer Zeit so schnell wieder vergessen? Sie wusste es nicht, jedoch verblieb auch keine Zeit darüber zu grübeln. Sie musste los und das schleunigst. ,,Brauchen Sie einen Arzt? Ich kann Sie..." Fing der Agent an, jedoch schüttelte Sky mit dem Kopf und lächelte matt. ,,Nein danke, das ist nicht nötig, ich schätze ich brauche einfach ein wenig frische Luft." Sagte die junge Frau mit ihrem falschen Lächeln. ,,Einfach gerade aus und dann aus der rechten Tür am Ende des Ganges raus." Erklärte der Agent, der sie misstrauisch ansah. Sky hingegen nickte ihm kurz zu, lächelte noch kurz, bevor sie schnellen Schrittes zu dieser Tür eilte.
Auf dem Weg dachte sie über die vergangenen Minuten nocheinmal nach. Sie konnte sich an einiges nicht mehr erinnern. Wen hatte sie am Fuße des Hügels gesehen? Wer lag dort? Und diese Stimme.. warum kam sie ihr so bekannt vor? Jedoch hatte Sky keine Antwort darauf. Aber diese würde sie sicherlich noch finden.
Am Ende des Ganges nahm sie die Tür zu ihrer rechten Seite und war tatsächlich draußen angekommen. Noch einmal sah sie sich um, ob sich jemand auf dem Gelände befand. Jedoch war dem nicht so und sie rannte zu einem der dort stehenden Autos. Sie waren alle abgeschlossen, doch zu ihrem Glück war einer der Agenten etwas schusselig unterwegs und hat den Schlüssel verloren. Dieser ragte ein Stück unter dem Auto hervor. Freudig bückte Sie sich und wollte ihn gerade aufheben, als ihr etwas auf dem Boden der Befahrerseite auffiel. Sie schnappte sich den Schlüssel und lief auf die andere Seite. Sie sah auf den Boden und die sich darauf befindende Pfütze. Nun fiel ihr wieder etwas ein. Langsam lief sie darauf zu. Sie atmete tief durch und sah hinein. Sie erkannte ihr Spiegelbild. Ihre Augen waren in ihrem normalen blauen Ton. Jedoch erleuchteten sie kurz wieder golden, bevor der goldene Ton schließlich entgültig verschwand. Von ihren Augen, sah sie zum Himmel, welcher sich ebenfalls in der Pfütze spiegelte. Sie wandt ihr Blick ab und trat von der Pfütze. Skylar wusste nun, dass dies kein Traum gewesen sein konnte. Und wer dahinter steckte ebenfalls, was ihr etwas Angst bereitete. Sie sah nun direkt zum Himmel hinauf. ,,Was soll das? Wenn du mir etwas sagen möchtest, dann sag es einfach." Sprach sie laut aus, bevor sie ihren Blick wieder Boden wandt. ,,Solange ich noch Zeit habe." Fuhr Sky nachdenklich und in einem leisen Ton fort. Sie erhoffte sich nichts weiter, also stieg sie in das Auto ein und fuhr einfach drauf los, auch wenn dies die ersten paar Meter eineziemlich holprige Angelegenheit war.Zurück bei Steve
,,Hast du sie gefunden?" Fragte Natscha ernst, als sie Steve schon um die Ecke kommen sah. Dieser hingegen schüttelte nur mit dem Kopf. ,,Sie hätte schon vor einer knappen Viertelstunde bei uns sein müssen." Erwiederte der Captain ziemlich angenervt und auch etwas enttäuscht. Alle suchten Sky nun schon eine ganze Weile, doch in der Basis war sie nicht aufzufinden. Romanoff und Rogers liefen nun in die selbe Richtung zu dem Versammlungsraum, in der Hoffnung, dass sie die junge Frau dort antreffen würden. Doch gerade als Rogers die Tür öffnen wollte, drückte es die Türklinke schon herunter. Es war Sam, der sich wohl auch gerade auf den Weg machen wollte Natascha und Steve zu suchen. Er öffnete die Tür und ließ beide in den Versammlungsraum eintreten. ,,Und?" Fragte er knapp und sah zwischen beiden her. ,,Keine Spur." Erwiderte Natascha. ,,Vielleicht hat sie sich verlaufen." Gab Sam erneut von sich, um die eingekehrte Stille im Raum zu unterbrechen. Rogers hingegen schüttelte mit dem Kopf. ,,Nein das ergibt keinen Sinn. Sie hätte nach dem Weg gefragt, wenn sie nicht zurück gefunden hätte." Erklärte er nachdenklich, während er zu Boden sah. ,,Wenn sie das denn überhaupt wollte." Erwiederte Sam, was die Blicke von Natascha und Steve auf sich zog. In diesen Moment wünschte er sich nichts gesagt zu haben, jedoch hatte er nicht ganz Unrecht. ,,Wie meinst du das?" Fragte Natascha nach, während Rogers ihn finster ansah. ,,Was wenn sie uns nicht finden wollte? Wenn sie bewusst..." weiter kam er jedoch nicht, als Rogers ihn unterbrach. ,,Das würde sie nicht tun. Sie hat einige Fehler begannen, das mag sein, aber sie wäre nicht so leichtsinnig und würde versuchen es mit einem riesigen Gebäude voller Agenten aufzunehmen. Und dazu noch ohne Verstärkung." Erklärte Steve während er zu Sam sah. ,,Das wäre Selbstmord." Nuschelte Natascha vor sich hin. Sie runzelte die Stirn, da sie mittlerweile ein ungutes Gefühl bei der Sache bekam. ,,Aber was wenn sie es wirklich im Alleingang versuchen würde?" Fragte Romanoff, die sich nun an die Wand anlehnte. Und gerade als Rogers dem wieder wiedersprechen wollte, kamen Maria und Fury zur Tür hinein. ,,Ich glaube sie hat recht." Sagte Maria, wärend sie den lehren Koffer vor die drei hielt, in denen sich die Sticks zur Deaktivierung befanden. ,,Sie hat die drei Sticks mitgenommen, sowie eine Waffe. Eines unserer Autos fehlt auch." Erklärte Maria, bevor alle in den Raum verstummten. Alle sahen nun auf den lehren Koffer. Sie dachten sich ihren Teil, doch was sie in diesen Augenblick fühlten, war keinen der Anwesenden bewusst.
,,Sie ist eine Stark." Ertönte nun Furys Stimme. Er trat in den Raum, jedoch lief er ganz bewusst auf Rogers zu, der nachdenklich und mit einem wütenden Blick auf den Boden sah. ,,Was haben Sie erwartet?" Fuhr Fury fort, seine Blicke stets auf Steve gerichtet. Dieser hingegen wirkte immer nachdenklicher. Er dachte über ihre vorherige Unterhaltung nach. Hatte er der Braunhaarigen ein Schuldgefühl gegeben, was sie dazu bewegt hat? Oder ist es wie Fury sagt, der in der Familie liegende Leichtsinn? Steve hingegen unterbrach sich selbst bei seinen letzten Gedanken. Er sah nun wieder zu Fury. ,,Ich glaube wir haben zu viel von ihr erwartet." Gab Rogers von sich, woraufhin Fury kurz auflachte. Fury wusste genau wie Steve dies meinte, jedoch legte er es anders aus. ,,Sie haben recht Rogers. Es war vielleicht idiotisch eine Zwanzigjährige in dieser Organisation aufzunehmen." Gab Fury spottend von sich. Er meinte es nicht so, aber Skys spontane Aktion ließ ihn innerlich kochen. ,,Coulson hat an sie geglaubt." Wandt Maria ein, was Nick endlich seinen Blick von Steve abwenden ließ. Nun sah er mit einem weniger verägerten Blick zu ihr. ,,Er hat etwas in ihr gesehen. Und er hat sich bei solchen Angelegenheiten noch nie geirrt. Sei mag noch jung sein, aber Sie sollten sie nicht unterschätzen." Fuhr sie in einem ruhigen Ton fort. Das war der Moment, in dem Fury eines Begriff. Er hatte vergessen was wichtig war. Sein Zorn wurde ihm in den letzten Tagen zum Verhängnis. Als Director hatte er kläglich versagt, ohne es auch nur annähernd zu bemerken. Er atmete aus, mit einem Blick der seine Einsichr erahnen ließ. Er nickte Maria dankbar zu und wandt sich an Steve. Er musterte ihn kurz, bis er schließlich doch etwas sagte. ,,Ich schätze ich eigne mich nicht länger als Anführer dieser Mission. Also..." er legte eine kurze Pause ein und sah durch den Raum in die verwunderten Gesichter. ,,Was schlagen sie vor Captain?"Ein eher weniger spannendes Kapitel, aber ich denke, dass das nächste wieder etwas spannender wird.🥴💐
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Infinity ~ Das Geheimnis der Hüterin // Avengers Fanfiction
FanfictionBeschreibung: Es ist schwer sich in eine Welt einzufügen in die man gar nicht rein gehört. Dies hat die 20 jährige Skylar auch fest gestellt. Als kleines Kind aus Midgard nach Asgard mitgenommen. Warum? Das weiß sie nicht, da ihr niemand die ganze W...