🍋Waffenschein || SDP Dagcent (Musik)🍋

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Warnung, sexuelle Inhalte. Am Anfang ist alles harmlos, wer also die Story bis auf die Lemon lesen will, ich werde die Stelle, bei der sexuelle Inhalte dazukommen, markieren.

Take care und viel Spaß beim Lesen!

PoV Dag

Gähnend nippte ich an meinem Drink. Daniel hatte mich in diesen Schwulenclub gezogen und hatte sich vor einer halben Stunde bei mir vorübergehend verabschiedet, weil er sich einen Typen angeln wollte. Vor zehn Minuten hatte ich, nur aus Zufall, beobachten können, wie er jemanden in Richtung Toiletten zog, beide gut gelaunt und keiner bereit, vom anderen abzulassen. Ich freute mich für ihn, dass er mit einem für ihn attraktiven Mann ficken konnte, doch dass er mich dabei einfach sitzen ließ, fand ich nicht unbedingt toll. Zudem hatten wir ausgemacht, dass er mich heimbrachte, und da er kein Handy dabei hatte, gab es für mich keine Möglichkeit, ihm zu schreiben, dass ich laufen würde. 

Es nervte mich, alleine herumzusitzen. Jeder Typ, der meine Aufmerksamkeit erlangt hatte, war nicht meinen Interessen entsprechend, sonst hätte ich mich schon längst mit einem übermäßig schlechtem Anmachspruch an jemanden rangemacht, um ihn zum Lachen zu bringen und dann anständig mit ihm zu flirten. Gerade, als ich mein Glas ausgetrunken hatte und mir ein neues Getränk bestellen wollte, machte es sich ein groß gewachsener Typ auf dem Barhocker neben mir bequem und bestellte sich eine Cola. Seine Stimme war angenehm, nicht so tief wie meine, aber immer noch sehr attraktiv. Ich schielte unauffällig zu ihm herüber. Seine Haarfarbe war in den bunt blinkenden Lichtern des Clubs schwer erkennbar, doch ich vermutete einen warmen Braunton. Ich versuchte, meinen Blick nicht allzu auffällig auf seinen Körper zu werfen. Das weiße, eng anliegende Shirt betonte seine Muskeln und mir fielen sofort seine muskulösen Arme auf. Zu sagen er wäre hübsch wäre eine maßlose Untertreibung.

"Ich müsste einmal eben deinen Waffenschein sehen", grinste ich und blickte ihn abwartend an. "Welchen Waffenschein? Wieso?", fragte der Größere verwirrt und sah mich etwas perplex an. "Du bist ne Bombe, darum", lachte ich und hob mein Glas, um dem Barkeeper mitzuteilen, dass ich noch einen Drink wollte. "Alter ist der schlecht", schmunzelte der Größere und nippte grinsend an seinem Bier. "Ich weiß, danke. Darf ich vorstellen, Dag-Alexis, Master of Schlechte Anmachsprüche", gab ich gut gelaunt von mir und musterte sein Gesicht, dass ich nun endlich auch von vorne und nicht länger nur seitlich sah. "Na dann, ich bin Vincent", entgegnete er ähnlich gut gelaunt und schenkte mir ein Lächeln. Scheiße, war der Typ attraktiv.

Es war erstaunlich, wie gut wir uns verstanden, denn binnen weniger Minuten fühlte ich mich, als würde ich Vincent Jahre kennen. Er machte, genau wie ich, Musik, spielte Gitarre, textete gerne und nannte die Ärzte als seine Lieblingsband. Er war nur geringfügig jünger als ich, wurde auch von einem Kumpel hereingeschleppt in den Club und konnte nicht gehen, weil er seinen Freund verloren hatte. Wie sich herausstellte, war dieser Freund ebenfalls mit jemandem auf die Toiletten verschwunden, woraus ich schloss, dass Daniel vermutlich in diesem Moment mit Vincents Freund rummachte und vögelte.

Diese Vermutung bestätigte sich einige weitere Minuten später, als die Beiden, wenn auch etwas verwirrt, vor uns zum Stehen kamen. "Ihr kennt euch?", fragte Daniel zögerlich, was mich zum Schmunzeln brachte. "Haben uns kennengelernt, während ihr Spaß hattet", zwinkerte ich und nahm einen großen Schluck von meinem Getränk, um nicht in Lachen auszubrechen. "Oh- Ja, also... Ich... Wäre es okay, wenn du heimläufst oder so? Ich würde gerne mit meiner neuen Bekanntschaft zu mir nach Hause fahren." Daniel sah mich etwas nervös und beschämt an, doch ich konnte nur grinsen. "Alles gut", lächelte ich entspannt. "Dem ganzen entnehme ich, dass du mich nicht zum heimfahren brauchst?", fragte Vincent an die mir fremde Person gewandt, welche schnell nickte. "Na dann, viel Spaß euch", grinste er und widmete sich dann wieder mir, während die beiden hastig aus dem Club verschwanden.

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