Spencer x Eden

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"Spence? Wann kommst du nach Hause?"

Die Stimme seines Verlobten war leise und zurückhaltend, aber Spencer hörte dennoch die Sehnsucht und Einsamkeit heraus. Dafür kannte er Eden jetzt lange genug. Er setzte den Blinker seines Wagens und wechselte die Spur.

"Ich bin gleich zuhause. Nicht einmal mehr zwanzig Minuten, versprochen. Tut mir leid, dass es so spät geworden ist", murmelte er und wusste, dass Eden jetzt missbilligend die schönen Lippen schürzte.

"Hör auf, dich zu entschuldigen", kam es auch sogleich, "Du bist derjenige, der lange arbeiten muss."

Spencer lächelte bei den Worten. Eden reagierte immer so, wenn es um seine Arbeit ging. Einerseits wollte er ihn früher zuhause haben, andererseits verteidigte er Spencer vor sich selbst. Und dafür liebte dieser ihn.

"Fahr vorsichtig, ja?", verlangte Eden nun liebevoll. "Natürlich, bis gleich. Ich liebe dich."

Dann legte Spencer auf.

...

"Ich bin zuhause!", rief Spencer leise, als er die Haustür hinter sich zuzog und seinen Schlüssel und Mantel samt Schuhen zurückließ, um in die Küche zu schlendern. Erstaunt musste er aber feststellen, dass zwar das Küchenlicht noch brannte, von seinem Verlobten aber keine Spur war.

"Eden? Wo bist du?"

Leichte Sorge packte ihn, während er erst das Bad ansteuerte, es aber dunkel und verlassen vorfand. Doch schon im Schlafzimmer atmete er erleichtert auf. Mitten in einem Chaos aus Decken und Kissen lag Eden und schlief.

Einen Moment lang stand Spencer einfach da und beobachtete ihn, dann schlich er sich wieder aus dem Zimmer, um sich die Zähne zu putzen. Nur wenig später zog er sich so leise wie möglich aus und ließ sich neben dem schlafenden Eden nieder, betrachtete dessen schönen Körper und die unordentlichen, dunklen Haare.

„Ich liebe dich, Eden", murmelte er aus einem tiefen Bedürfnis heraus und strich über die entblößte Flanke seines Geliebten.

Dieser schien von der Berührung jedoch wach geworden zu sein, denn er rollte sich schläfrig herum und lächelte zu Spencer hoch: „Willkommen zuhause." Kaum dass ihre Blicke sich trafen, umschlang Eden Spencers Nacken und zog sich zu ihm hoch, um ihre Lippen zu vereinen.

Seufzend ließ sich Spencer in den Kuss ziehen, jedoch stemmte er einen Teil seines Körpergewichts weiterhin über Eden in die Luft, um ihn nicht zu erdrücken. Sanft liebkosten sie einander, erforschten, was sie schon in und auswendig kannten, von Neuem.

Nach einer Weile, in der Spencer schon jedes Gefühl für Zeit und Raum verloren hatte, vergrub Eden seine Finger in dem Haar in seinem Nacken und drängte gleichzeitig seine Zunge zwischen Spencers geschwollene Lippen.

Dieser hieß ihn nur mit freudigem Seufzen willkommen und konnte das wohlige, freudige Erschaudern seines Körpers nicht kontrollieren, sodass es ein freches Funkeln in den schönen blauen Augen seines Verlobten hervorrief.

Grinsend zog Eden an Spencers Strähnen und knabberte an der empfindlichen Haut unter seinem Ohr, brachte ihn so zum Ächzen, denn beide wussten, dass das eine seiner Schwachstellen war. Ihr schweres Keuchen und das Rascheln der Laken erfüllte das Zimmer, bis Spencer sich wieder von Eden löste.

Dieser musterte ihn fragend, zog sich ein wenig zurück. "Ist alles in Ordnung, Babe?"

Er nickte jedoch und griff nach Edens Hand, streichelte die filigranen Konturen, bevor er einen Kuss auf den samtigen Handrücken hauchte.

"Ich möchte heute etwas anderes..."

Eden zog die Augenbrauen zusammen, sichtlich irritiert. "Okay", brachte er skeptisch hervor, während er in Spencers unsicherem Gesicht nach einem Grund für dessen seltsames Verhalten suchte. Schnell lächelte dieser und legte Edens Hand auf seine linke Brust, sodass dieser sein rasendes Herz spürte.

Waves - Oneshots BoyxBoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt