,,Maggi" flüsterte Harry noch total verschlafen was mich automatisch lächeln ließ, da er einfach nur unglaublich süß aussah. Er rieb sich einmal kurz durch sein Gesicht und setzte sich dann langsam etwas auf. Sein durchdringlicher Blick war auf mich gerichtet und ich wusste zum ersten mal seit langem nicht mehr wie ich seinen Blick zu deuten hatte.
,,Es tut mir leid Harry. Ich hätte nicht einfach abhauen dürfen ohne etwas zu sagen" ließ ich ihn ebenso leise wissen und sengte meinen Blick in Richtung Bettdecke. Ich erklärte ihm meine Situation und erzählte ihm ehrlich was ich fühlte, ich erzählte ihm von meinen Ängsten und von meinem Gedanken keine Therapie zu machen. Ich erzählte ihm eigentlich all das was ich Niall an diesem Vormittag auch schon erzählt hatte, wagte es jedoch nicht meinen Blick von der Decke zu wenden. Ich ließ ihn wissen,dass meine größte Angst bei all dem eigentlich nur war das er mich verlassen könnte, weil mich die Chemotherapie so mitnimmt. Wir lebten im 21. Jahrhundert und jeder von uns wusste ganz genau wie sehr man unter solch einer Therapie litt. Auch wenn die Heilungschancen meines Krebes relativ gut waren würden mit trotzdem meine Haare ausfallen, ich würde unglaublich abnehmen und ständig müde sein. Harry und die Jungs waren weltbekannt sie könnten sich in solch einem zustand nicht mehr mit mir vor der Tür blicken lassen vorausgesetzt ich wäre überhaupt noch in der Lage das Haus zu verlassen.
Harry hörte mir bis zum Schluss aufmerksam und ohne einen Ton von sich zu geben zu. Ich dachte wirklich er wäre wieder eingeschlafen so ruhig war er also sah ich schließlich doch rauf zu ihm. Er lehnte mit dem Kopf gegen die Wand und er sah mich mit Tränen nassem Gesicht an und augenblicklich fühlte ich mich schlecht. Ich wollte ihn nicht zum weinen bringen und im allgemeinen hasste ich es Harry weinen zu sehen. Ich strich ihm vorsichtig die Tränen aus dem Gesicht während er dabei die Augen schloss und tief durchatmete.
,,Schatz hör mir bitte zu. Ich liebe dich okay? Ich liebe dich wie ich noch nie jemanden geliebt habe und ich werde dich auch immer lieben das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Ich weiß ehrlich gesagt nichtmal wie du auf die Idee kommst, dass ich dich verlassen könnte. Ich würde es niemals auch nur in Erwägung ziehen dafür bedeutest du mir zu viel. Ich hatte den ganzen Tag so schrecklich Angst um dich, weil keiner wusste wo du warst und eine Zeit lang dachte ich wirklich du hättest mich verlassen. Ich kann wirklich verstehen, dass du Angst vor der Therapie hast aber bitte bitte lass dich Therapieren Schatz ich kann mit dem Gedanken nicht umgehen, dass du sterben könntest. Wir alle lieben dich auf unsere eigene Art und Weise ob als Freundin, Schwester oder beste Freundin mal abgesehen von mir und Liam bist du auch den anderen dreien so unglaublich wichtig und niemand von uns will auch nur im geringsten daran denken ohne dich zu leben. Ich bin mir natürlich auch der Nebenwirkungen bewusst ich kann dir nur wirklich immer wieder sagen, dass es mir egal ist wie du aussiehst für mich bist und bleibst du wunderschön ob mit oder ohne Haare, dick oder dünn und ich hoffe du glaubst mir das ansonsten werde ich dich jeden Tag davon überzeugen. Vielleicht wiederhole ich mich aber ich liebe dich über alles Baby wir schaffen das zusammen!"
nach Harry's kleiner Ansprache war ich einfach nur sprachlos. Er hatte in jedes einzelne Wort soviel Ehrlichkeit gesteckt und auch sein Blick sagte nichts anderes aus. Gleichzeitig streckten wir unsere Hände aus und wischten dem anderen seine Tränen von den Wangen. In diesem Moment wurde mir eins Klar. Und zwar,dass ich mit Harry an meiner Seite all das schaffen kann. Er zog mich auf seinen Schoß und gab mir einen Kuss voller Liebe,Leidenschaft und Romantik. Wir lösten uns voneinander und ich versprach ihm, dass ich die Chemo antreten würde sofern es keine andere Möglichkeit geben würde.
,,Ich liebe dich Harry danke für alles" säuselte ich gegen seine Lippen und hauchte ihm noch einen Kuss auf die Lippen. ,,Ich liebe dich auch Honey und jetzt komm her ich will kuscheln. Und jag mir nie wieder solch einen schrecken ein wie heute" er platzierte mich neben sich und zog mich dann sofort wieder fest in seine Arme in denen ich auch beruhigt einschlief.
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Only Time Will Tell ~ h.s.-l.p.
FanfictionFortsetzung von You & I ~ h.s.-l.p. Nach allem was Maggie durchgemacht hat schien ihr Leben endlich perfekt. Sie hatte ihren Bruder, die Jungs und vor allem Harry. 3 Jahre sind nun vergangen doch bekanntlich kommt nach jedem Hoch auch ein Tief und M...