Kapitel 23

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Harry

Müde schlug ich die Augen auf doch schloss ich sie gleich wieder als die hellen Sonnenstrahlen direkt in mein Gesicht schienen. Ich tastete mit meiner Hand hinter mich um Maggi ein wenig mehr an mich zu ziehen jedoch griff ich ins Leere. Ich drehte meinen noch Kraftlosen Körper auf die andere Seite und fand ihre Betthälfte kalt und leer vor. Mein Blick glitt zu einem Umschlag der auf ihrem Kopfkissen lag und ein mulmiges Gefühl breitete sich in meinem Magen aus. Ich setzte mich auf lehnte mich an das Kopfende unseres Bettes, griff mir den Brief und rieb noch einmal über meine Augen bevor ich die Zeilen las die meine Welt in Sekunden zum einstürzen brachten.

Mit Tränen überströmten Gesicht verließ ich mein Zimmer um Liam zu suchen er war der einzige der Wissen könnte wo sie war. Ich musste sie so schnell wie möglich wissen und ihr klar machen,dass nichts von all dem stimmte was sie sagt. Natürlich tat es weh damit uns immer etwas fehlen würde aber genau das war mir lieber als ohne sie zu leben.

Ich nahm Stimmen aus der Küche wahr und lief direkt dort hin. Immer noch mit Tränen im Gesicht und ihrem Abschiedsbrief in der Hand stolperte ich ihn die Küche und sah sie alle mit verweinten Augen am Tisch sitzen. Als ich bemerkt wurde sprang Louis von seinem Stuhl und nahm mich direkt in seine Arme. Sofort brachen wieder alle Dämme und ich fing bitterlich an zu weinen. Niemand könnte sich vorstellen wie es in mir drin aus sah. Ich hatte den Menschen verloren den ich am meisten liebe, sie hatte 4 Jahre einfach über den Haufen geworfen.

,,Es tut mir so leid aber alles wird gut Boo" flüsterte Lou mit Tränen erstickt er Stimme in meinen Nacken. Ich löste mich langsam von ihm und merkte wie ich am ganzen Körper zitterte.

,,Woher wisst ihr davon?" fragte ich die Frage die mich schon die ganze Zeit interessierte.

,,Wir haben alle einen Brief bekommen" erklärte mir Liam nun mit brüchiger Stimme nachdem er sich kurz gereuspert hatte und ich nickte nur verstehend. Ich ließ die Jungs wissen,dass ich wieder auf mein Zimmer ging und meine Ruhe haben wollte . Ich kassierte nur noch ein Paar besorgte Blicke bevor ich wieder nach oben ging und mich auf mein Bett schmiss. Ich konnte all das immer noch nicht fassen wir hatten soviel durch gestanden und nun verließ sie mich einfach. Mir war klar,dass sie wirklich nur an mich gedacht hatte denn so war sie sie war schon immer selbstlos gewesen und hatte alles und jeden vor sich gestellt und genau das wurde jetzt zu meinem Verhängnis.

Only Time Will Tell ~ h.s.-l.p.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt