Only Time Will Tell ~ h.s.-l.p.

Kapitel 36

Niall

Fassunglos traf es gerade genau auf den Punkt. Ich war einfach nur fassungslos. Ich versuchte in jedem Menschen immer das gute zu sehen doch ich wusste wirklich nicht wie ein Mensch zu so etwas in der Lage sein kann. Ich konnte Harry's zwiespalt absolut nachvollziehen natürlich würde er seine Karriere ohne zu zögern für Maggi aufgeben, jedoch war seine Karriere alles was er sich aufgebaut hatte. Alles was er sich jemals erträumt hatte so wie bei jedem einzelnen von uns.

,,Du hast aber nicht ernsthaft in erwähgung gezogen dich von Maggi zu trennen oder?" ich wusste die Antwort eigentlich schon aber ich musste es aus seinem Mund hören um ganz sicher zu sein.

,,Nein.. Ja.. Ach keine Ahnung ich weiß nicht was richtig und was falsch ist. Ich hab Angst, dass Taylor als nächstes irgend etwas für Maggi plant wenn sie merkt das ihre Drohung nichts bringt." Das konnte ich wirklich verstehen wenn sie schon zu so etwas fähig war wollte ich nicht wissen zu was noch. Ich versuchte Harry irgendwie zu beruhigen und mir gleichzeitig eine Lösung einfallen zu lassen doch mir wirklich nichts gescheites ein.

,,Wir sollten Liam holen ich denke er ist der einzige der eine Idee haben könnte." ließ icerh ihn wissen doch Harry schüttelte nur traurig mit dem Kopf. Er wollte nicht, dass so viele Leute davon erfuhren und nach langem hin und her war er schließlich doch einverstanden. Eine Weile später hatten wir Liam die ganze Situation erklärt und er war genauso geschockt wie ich. Auch er überlegte eine ganze Weile und forderte schließlich, dass Video sehen zu dürfen. Harry nickte nur abwesenden und so wie er aussah war ihm gerade auch alles egal.

,,Okay pass auf Harry das einzige was wir machen können ist es Simon zu sagen wir wissen alle, dass du das in dem Video nicht bist aber darauf werden die Medien nicht achten und das weiß auch Taylor. Mach dir jetzt erstmal keinen Kopf ich ruf Simon an und bestell ihn her und du solltest dich vielleicht mal bei meiner Schwester entschuldigen" Ich stimmte Liam in diesem Punkt zu und teilte Harry mit, dass Maggi eigentlich noch bei mir im Zimmer sein müsste und er verließ gleich darauf das Zimmer.

Harry

Langsam hatte ich wirklich das Gefühl mein Kopf würde platzen. Ich wollte Maggi gar nicht so anmaulen aber kurz davor hatte ich dieses Video und die Drohung bekommen und wusste in diesem Moment nicht wohin mit meiner Wut. Ich lief zu Niall ins Zimmer wo Maggi sein sollte aber dort war sie nicht mehr. Ich lief als nächstes in ihr eigenes Zimmer wo sie angelehnt an der Balkontür stand und hinaus sah.

,,Hier bist du" sie drehte sich zu mir um und nickte enttäuscht bevor sie sich wieder wegdrehte. Ok ich hatte definitiv ziemlich scheiße gebaut. Ich lief auf sie zu und wollte sie von hinten umarmen jedoch zuckte sie zusammen und wich mir aus. Ich ignorierte den Stich in meiner Brust und versuchte es weiter doch sie blieb hart.

,,Schatz es tut mir leid" sie schüttelte ihren Kopf und sah mich abwertent an und langsam wusste ich nicht mehr ob es hier nur noch um die Strafzettelsache ging.

,,Was tut dir leid Harry? Das du deine aggressionen nicht unter kontrolle hast und Frauen schlägst?" schrie sie mich an und ich sah sie ungläubig an.

,,Was?" fragte ich aufgebracht und sie hielt mir ihr Handy hin und spielte genau das gleiche Video ab fassungslos stand ich da und wusste nicht was ich sagen sollte damit ging meine Ex Freundin jetzt eindeutig einen Schritt zu weit.

,,Du glaubst diesen Schwachsinn doch nicht wirklich oder? Frag deinen Bruder und Niall selbst die haben gesehen, dass ich das nicht bin. Hör zu Taylor versucht mich zu erpressen sie will das Video an die Presse weiter geben wenn ich mich nicht von dir Trenne. Das werde ich aber nicht tun und glaub mir ich bin diese Person in diesem Video nicht Liam telefoniert schon mit Simon um das zu klären."

Maggi sah mich schuldbewusst an und ich zog sie in meine Arme wo sie eine entschuldigung an meine Schulter murmelte. ,,Schon gut mir tut das mit Vorhin leid ich hätte nicht so ausrasten dürfen auch wenn ich es trotzdem nicht in Ordnung fand. Ich will einfach nicht das dir etwas passiert."

Ich legte meine Lippen sanft auf ihre und unsere Küsse wurden immer fordernder bis wir irgendwann in ihrem Bett landeten und uns noch ziemlich lange liebten.