Only Time Will Tell ~ h.s.-l.p.

Kapitel 18

Immer noch lag ich mit meinem Kopf auf Liam's Bauch und versuchte wieder runter zu kommen. Ehrlich gesagt war mir nicht einmal wirklich selbst bewusst warum ich so aufgebracht war und warum ich Harry so angegangen war. Wir hatten es Momentan einfach nicht leicht allein schon wegen meinem gesundheitlichen Zustand und noch dazu kam,dass die Fans langsam aber sicher eine Erklärung wollten, weil alle Konzerte abgesagt wurden, da wollte ich mir nicht auch noch Sorgen um meinen Freund machen müssen. 

 ,,Liam?" er antwortete mir mit einem Schlichten Hm?! woraufhin ich mich aufsetzte und mich ihm gegenüber im Schneidersitz platzierte. Ich brauchte jetzt einfach den Rat meines Bruders denn mich belastete das Thema mit den Fans der Jungs wirklich sehr. Ich war im endeffekt nun einmal der Grund warum Millionen Mädchen enttäuscht wurden. Auch wenn die Konzerte nachgeholt werden mussten sie halt trotzdem wieder darauf warten und ich war halt Schuld, dass sie zu diesem Konzert auf das sie wahrscheinlich solang gewartet haben nicht gehen konnten.

 ,,Glaubst du ich sollte mit Simon reden, dass wir die ganze Sache mit dem Krebs öffentlich machen? Ich meine ich will zwar um Gottes willen kein Mitleid aber ich weiß auch nicht ich hab das Gefühl ich bin es euren Fans schuldig, weil die Konzerte abgesagt wurden. Verstehst du was ich meine?" fragend sah ich ihn an doch Liam musste erst einmal überlegen. Ich konnte ihn auch sehr gut Verstehen weil so eine Entscheidung wirklich nicht leicht war.

 ,,Naja ehrlich gesagt hab ich absolut keine Ahnung. Auf der einen Seite wäre es ein Vorteil so würden die Gerüchte aufhören, dass One Direction sich trennt aber andererseits weiß ich nicht wirklich ob ich es möchte, dass die Paparazies sich erst recht auf dich stürzen werden. Ich kann dir einfach nur sagen, dass du in diesem Punkt wirklich auf dein Herz hören musst" Wir unterhielten uns noch eine Weile bis ich beschloss noch einmal nach Harry schauen zu gehen. Ich machte mich auf den Weg wieder in unser Schlafzimmer wo Harry flach auf dem Bett lag und sich mit angespannten Gesicht die Schläfen rieb.

 ,,Alles okay?" flüsterte ich leise, da ich irgendwie das Gefühl hatte lauter zu reden wäre nicht angebracht. Mein Freund nickte einmal mit Schmerz verzehrtem Gesicht und berichtete mir, dass er Kopfschmerzen hatte. Ich lief langsam die Treppe runter in die Küche um Harry eine Aspirin und eine Flasche Wasser zu besorgen.

 ,,Wie geht's Ihm?" fragte mich Louis der mit einer dampfenden Tasse Tee an der Kücheninsel lehnte und mich erwartungsvoll musterte. ,,Ganz gut denke ich. Wir haben noch nicht viel gesprochen" er nickte mir zu um mir zu zeigen,dass er mich verstanden hatte. Ich brachte die Sachen hoch zu Harry welche er dankend entgegen nahm. 

Erschöpft ließ ich mich zu ihm ins Bett fallen und kurze Zeit später schlief ich in Harry's Armen ein. Auch wenn ich immer noch etwas sauer auf ihn war und wir definitiv noch darüber reden mussten wollte ich es mir nicht nehmen lassen an seiner Seite einzuschlafen und ich war mir ziemlich sicher, dass Harry genauso dachte.