Harry
Angelehnt an unserem Schlafzimmerfenster sah ich meiner Frau lächelnd dabei zu wie sie auf einer ausgebreiteten Decke, auf der Wiese in unserem Garten saß und mit unserer Tochter spielte. Genau in diesem Moment stellte ich fest, dass ich alles in meinem Leben erreicht hatte. Ich hatte den tollsten Job der Welt den ich nie als Beruf an sah sondern als meine Berufung. Ich lebte dafür auf der Bühne zu stehen und für kein Geld der Welt würde ich das Aufgeben und umso glücklicher machte es mich, dass ich die wundervollste Frau auf der Welt hatte. Die mich bei allem was ich tat unterstützte und mir den nötigen halt gab. Sie war meine Stütze, mein Rückzugsort in dieser stressigen Welt. Ich hatte eine bezaubernde Tochter die unser Leben bereicherte und ich hatte die besten Freunde und die tollste Familie die man sich wünschen konnte. Ich würde für jeden einzelnen von ihnen mein Leben riskieren. In diesem Punkt hatte sich das Schicksal wirklich selbst übertroffen.
,,Hey alles klar?" Louis legte seine Hand auf meine Schulter und sah mich ernst an. Ich nickte ihm lächelnd zu und sah wieder raus zu meiner kleinen Familie. Ruby dreht sich seit einigen Tagen auf den Bauch und versuchte etwas noch vorn zu robben. Ich war stolz auf meine Prinzessin was für Fortschritte sie machte und vor allem war ich heil froh, dass sie Gesund war.
,,Weißt du noch damals als sie so unverhofft durch die Terassentür spaziert kam?" Ich wusste sofort, dass er von meiner Frau sprach und grinste ihn breit an.
,,Natürlich dieser Tag hat mein Leben verändert. Wie könnte ich ihn vergessen?" Lachte ich und auch Lou lachte mit mir.
,,Nicht nur deins Harry. Ich bin froh, dass du sie hast noch nie hat jemand dir so gut getan" ich war erstaunt über Louis Worte und die Ernsthaftigkeit in seiner Stimme. Eigentlich konnte dieser Mensch keine 2 Minuten ernst bleiben.
,,Danke Kumpel... Könntest du heut Abend auf die kleine Aufpassen? Ich würde gern mit Maggi essen gehen"
,,Natürlich" ich bedankte mich bei ihm und folgte ihm nach unten in die Küche und nahm zwei Flaschen Wasser und Ruby's Teeflasche in meine Hände und lief nach draussen in den Garten. Ich ließ mich zu meinen beiden Engeln auf die Decke sinken und reichte meiner Frau eine Wasserflasche welche sie dankend annahm. Ich holte Ruby zu mir auf den Schoß und gab auch ihr etwas zu trinken.
,,Wir gehen heut Abend essen. Louis passt auf die kleine auf" glücklich sah Maggi mich an denn wir waren wirklich schon eine Ewigkeit nicht mehr Aus gewesen. Nach einer Weile die wir noch im Garten verbrachten stießen auch die anderen Jungs zu uns und wir unterhielten uns über alles Mögliche. Als es langsam etwas zu frisch wurde beschlossen wir nach drinnen zu gehen. Ich entschied mich dazu mit Ruby baden zu gehen während Maggi sich schon fertig machte. Nach dem baden trocknete ich mich und die kleine Ab und zog ihr ihren Schlafanzug an während ich nur mit Boxershorts bekleidet rum lief.
,,Hey wir wollten Gute Nacht sagen kommen" ließ ich meine Frau wissen als ich mit der kleinen in unserer Schlafzimmertür stand. Maggi sah unglaublich aus in ihrem roten Kleid.
,,Ich bin fertig. Ich leg sie hin dann kannst du dich fertig machen" ich nickte ihr lächelnd zu und gab meiner Tochter einen sanften Kuss auf die Stirn bevor ich in unser Bad verschwand um mich fertig zu machen. Ich zog mir einen schlichten schwarzen Anzug mit einem roten Hemd an.
Nachdem Ruby eingeschlafen war machten ich und Maggi uns auf den Weg in das Restaurant welches ich ausgewählt hatte. Meine Hand lag die ganze Autofahrt auf ihrem Oberschenkel und streichelte diesen behutsam. Ich genoss die Ruhe mit ihr und freute mich auf den entspannten Abend. An dem Restaurant angekommen stieg ich aus und lief um meinen Wagen um die Tür zu öffnen. Ich reichte Maggi meine Hand die sie dankend annahm und sofort sah ich im Augenwinkel die ersten Blitzlichter und verdrehte genervt die Augen. Man konnte wirklich nicht ein einziges mal mit seiner Frau ausgehen ohne, dass in wenigen Stunden die ganze Welt davon erfuhr. Ich freute mich jetzt schon tierisch auf den Scheiß der am nächsten Morgen in jeder Zeitung stand.
,,Alles Okay?" Maggi's kalte Hand berührte sanft meine Wange und ich hatte das Gefühl in diesem Moment hatte sich das Blitzlicht um uns verdoppelt. Ich reagierte schnell genug und schob meine Frau in das Gebäude.
,,Tut mir leid" ließ ich sie wissen und blickte betrübt hin und her als sich wieder eine Hand an meine Wange legte und ich in das lächelnde Gesicht meiner Frau sah.
,,Ist schon in Ordnung ich denke wir sind lang genug zusammen und ich wusste vor 9 Jahren genau auf was ich mich dort einlasse. " ich legte direkt meine Hände an ihren Hals und streichelte mit meinen Daumen ihre Wangen bevor ich sie zu mir zog und sie leidenschaftlich küsste.
,,Ich liebe dich Baby" ich küsste sie erneut und sah ihr tief in die Augen.
,,Und ich dich erst" ich lächelte glücklich und zog sie in meine Arme bevor wir aus dem Foyer liefen in das eigentliche Restaurant. Es war schön meine Frau nach so langer Zeit wieder richtig ausgelassen und entspannt zu sehen und ich freute mich auf jeden weiteren Tag mit ihr an meiner Seite
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Only Time Will Tell ~ h.s.-l.p.
FanfictionFortsetzung von You & I ~ h.s.-l.p. Nach allem was Maggie durchgemacht hat schien ihr Leben endlich perfekt. Sie hatte ihren Bruder, die Jungs und vor allem Harry. 3 Jahre sind nun vergangen doch bekanntlich kommt nach jedem Hoch auch ein Tief und M...