Kapitel 26

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Maggi

In der Villa der Jungs saß ich auf meinen Bett und wartete bis Harry vom Flughafen zurück sein würde. Ich hatte mich nach langem hin und her und einem intensiven Gespräch mit Nialls Mum dazu durch gerungen zurück nach London zu kommen und mit Harry zu reden. Ich verfolgte kein bestimmtes Ziel einzig und allein das Gespräch würde zeigen ob ich hier bleibe oder nicht. Vorausgesetzt Harry verzeiht mir. Nachdem ich weitere 10 min an meiner Bettdecke rumgezupft hatte flog mit einem lauten knall meine Zimmertür auf.

,,Maggi...Du bist wirklich hier" Harry stand total aus der puste in meiner Tür und sah mich aus einer Mischung von freude und verletztheit hat.

,,Ja ich bin wirklich hier" flüsterte ich ganz leise und sah durch meine Tränen verschleierten Augen erst in sein Gesicht und dann auf die Bettdecke. Es zerbrach mir mein Herz ihn so zu sehen. So fertig und kaputt. Er sah unglaublich müde aus, seine Haare lagen ihm mitlerweile bis auf die Schultern und er war noch dünner als sonst schon. Er kam langsam zu mir ans Bett und setzte sich mit dem Rücken zu mir an das Fußende.

,,Warum?" Hauchte er ganz leise und senkte sein Kopf in Richtung Boden. Ich hatte ihm das alles in meinem Brief schon erklärkt aber ich war es ihm wirklich schuldig, ihm alles zu erklären.

,,Ich.. Ich weiß es selbst nicht so genau Harry. Ich habe doch mitbekommen wie es dich fertig gemacht hat, dass du mit mir nie Kinder bekommen kannst. Ich hab gesehen wie du Müttern mit ihren Kindern traurig hinterher geschaut hast ich wollte dir bei deinem Kinderwunsch nicht im Weg stehen aber genau das habe ich getan. Ich hatte geglaubt du würdest mich vergessen und jemand tolles kennenlernen und mit ihr Kinder bekommen so wie du es immer wolltest. Ich konnte doch nicht ahnen, dass die Trennung uns so kaputt macht." ich weinte hemmungslos und auch Harrys ganzer Körper bebte. Sein Kopf lag im Nacken und er stieß stoßweise die Luft aus, versuchte sich zu beruhigen aber es gelang ihm nicht. Er stand auf lief auf meine geöffnete Balkontür zu und lief hinaus. Er stützte sich auf seinen Händen am Geländer ab und ließ den Kopf zwischen seinen Armen hängen. Ich sah ihm immer noch weined dabei zu und wog ab ob es schlau wäre zu ihm zu gehen oder doch hier sitzen zu bleiben.

Ich entschied mich letztendlich dafür und trat leise zu ihm an die kühle Luft. Vorsichtig legte ich meine Hand auf seine Schulter doch er schüttelte diese ab. Was hatte ich auch anderes erwartet ich war so bescheuert und verließ ihn und hoffte dann, dass er mir verzeiht. Ein lautes schluchzen entwich meinen Mund und ich hielt mir die Hand vor den Mund um diese zu dämpfen. Harry fasste noch fester um das Geländer und kniff die Augen zusammen.

,,Gibst du mir 5 min" fragte Er mich mit belegter Stimme vorraufhin ich nur ein leises ,,Okay" von mir gab und wieder in mein Zimmer und von dort direkt in mein Badezimmer ging. Ich stand vor meinem Spiegel und versuchte die verwischte Schminke aus meinem Gesicht zu wischen aber es ging nicht. Ich wusch mit mein Gesicht schließlich komplett und trocknete es mir einem Handtuch ab. Als ich fertig wsr, sah ich Harry in der Tür stehen der mich aus müden und verweinten Augen anschaute.

,,Komm her" flehte er mich an und ich sah ihn verwirrt an doch als er seine Arme öffnete wurde mir klar, dass ich mich nicht verhört hatte. Schon wieder brachen alle meine Dämme und ich lief schluchzent in seine Arme. Er zog mich fest an seinen Körper und ich merkte noch mehr als vorher wie sehr ich das alles vermisste hatte.

,,Mach sowas nie wieder. Bitte. Es mag sein,dass wir keine Kinder bekommen können aber das ändert nichts daran,dass ich ohne dich nicht leben kann. Ich liebe dich hörst du? "

,,Du verzeihst mir?" Fragte ich ungläubig und er nickte leicht lächelnd. Ich drückte mich so fest wie nie an ihn und genoss es wieder in seinen Armen zu sein.

Only Time Will Tell ~ h.s.-l.p.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt