Kapitel 33

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Harry

,,Oh" mehr konnte ich dazu einfach nicht sagen. In meinem Kopf spielten sich unheimlich viele Szenarien ab. Ich hatte mitbekommen,dass bei Taylor irgendwas nicht richtig lief. Das bekam ich schon damals zu spüren als sie eifersüchtig auf meine Schwester war wenn ich sie umarmt hatte. Nachdem ich sie verlassen hatte bekam ich eine Nachricht von ihr,dass ich das alles noch bereuen werde, jedoch hielt ich das alles für eine leere Drohung. Nun wurde mir auch klar warum Lou Maggi nicht gesagt hat um wem es sich handelte, sie wusste ich hätte Maggi nicht gehen lassen . Ich musste dringend mit ihr sprechen ich möchte nicht, dass meine Verlobte noch einmal in Taylor's nähe kam.

,,Sie ist so arrogant" seufzte meine Prinzessin gegen meine Brust und ich stieß ein zustimmendes brummen aus. Sanft strich ich ihr den Rücken entlang um sie etwas zu beruhigen. Sie erzählte mir was vorgefallen war und ich konnte wirklich nur mit dem Kopf schütteln, musste aber wirklich lachen als ich hörte wie sie Taylor Konter gegeben hatte. Ich liebe diese Frau so unglaublich. Ich zog sie richtig auf meinen Schoß, da die Position in der sie saß nicht wirklich bequem aussah. Sie schmiegte sich gleich wieder an mich und döste vor sich hin. Ein Lächeln umspielte meine Lippen und ich dachte darüber nach was für ein Glück ich mit ihr hatte. Wir hatten so viele Gemeinsamkeiten die uns verbanden und doch gab es eine Sache die ich so unglaublich an ihr liebte. Man sah es mir vielleicht nicht an aber ich war ein Mensch der nichts lieber tat als zu kuscheln. Ich brauchte das einfach und genau so ging es Maggi auch. Louis nannte uns immer Zwangsgestört,weil wir immer förmlich aneinander klebten aber er und El mussten auch nicht soviel durch stehen wie wir zwei. Ich hatte das Gefühl am eigenen Leib gespürt wie es ist nicht zu wissen ob deine Freundin lebt. Ich war in unser brennendes Haus gestürmt um Maggi zu finden ohne zu wissen was mich erwarten würde. Und auch Maggi musste das durchleben als ich im Koma lag. Ich hatte damals zwar nicht in Lebensgefahr geschwebt aber Maggi hatte mir mal erzählt,dass es sich genau so für sie angefühlt hatte.

,,Harry komm mal" schrie Louis schrille Stimme und holte mich somit aus meinen Gedanken. Ich wartete,dass Maggi sich bewegte aber das tat sie nicht. Als ich zu ihr runter sah stellte ich lächelnd fest,dass sie eingeschlafen war.

,,Ich kann nicht" rief ich etwas leiser zurück. Ich wusste das er mich auch in der Lautstärke gehört hatte aber Louis übertrieb gern. Er kam mit Liam ins Wohnzimmer getrampelt und ich verdrehte nur genervt die Augen.

,,Was gibt es" fragend sah ich die beiden an die nun gegenüber von mir saßen und uns grinsend ansahen. Sie wollten mit mir und den anderen den Rest für Weihnachten abklären, wo unsere Familien schlafen werden bzw wer überhaupt kommt.

,,Ich bring sie eben hoch" ich stand mit Maggi auf dem Arm auf und bugsierte sie irgendwie so um, dass ich sie schließlich im Brautstyle die Treppe hinauf trug und in unserem Schlafzimmer ins Bett legte. Ich zog ihr vorsichtig die Hose von den Beinen und deckte sie anschließend zu. Ich drückte ihr noch einen Kuss auf die Stirn und verließ leise das Zimmer.

Unten besprachen wir schließlich alles und entschieden, dass wir unsere Familien in einem Hotel hier in der Nähe unterbringen werden. Wir berieten uns noch untereinander wegen Weihnachtsgeschenken bis Niall mit ein Paar Bier ins Wohnzimmer kam und wir uns noch einen entspannten Abend machten.

Only Time Will Tell ~ h.s.-l.p.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt