Felicia warf ihre Handtasche auf den Stuhl neben der Haustür, bevor sie aus ihren Schuhen schlüpfte und das Wohnzimmer betrat. Geschafft ließ sie sich auf ihr Sofa fallen. Was für ein Abend. Sie hatte mit allem gerechnet, aber sicher nicht mit Koljas Anwesenheit.
Wieso wirkte dieser Mann so extrem auf sie? War er in der Nähe, wollte sie seine Lippen auf ihren spüren, seine Haut berühren, war er nicht da, war es seltsamerweise einfach in Ordnung. Sicher, sie hatte in den letzten Monaten immer wieder an ihn gedacht, sich vielleicht auch irgendwie gewünscht, dass er doch fähig war sich um sie zu bemühen. Doch mit fast einem halben Jahr ohne Kontakt gab es da wie es schien wenig Hoffnung. Sie atmete tief durch. Sie konnte ihm daraus keinen Vorwurf machen, schließlich war sie es gewesen, die gefordert hatte, wie bisher auch, getrennte Wege zu gehen. Sie wollte nicht mit irgendwelchen Erwartungen auseinandergehen, die er vermutlich nie erfüllen würde. So, wie es war, war es in Ordnung! Müde warf sie einen Blick auf die Uhr. 23:54 Uhr. Sie musste duschen und ins Bett.
Ein leises Klopfen an ihrer Haustür ließ sie aus dem Schlaf hochschrecken. „Miri", entfuhr es ihr fassungslos, während sie sich aus ihrer Decke schälte. 04:22 Uhr. Vermutlich war ihr nach dem Feiern wieder einmal bewusst geworden, dass der Weg nach Hause doch zu weit war. Sicher, da konnte man sich ja problemlos im Bett der großen Schwester einquartieren und den Kühlschrank am nächsten Morgen plündern. Schläfrig stapfte sie nur in Schlafshirt und Panty bekleidet zur Tür, öffnete sie und erstarrte. „Kolja", entfuhr es ihr überrascht, war schlagartig wach. Ohne ein Wort zu sagen, trat er kurzerhand auf sie zu, packte sie an der Hüfte und schob sie nachdrücklich in die Wohnung, bis sie eine kühle Wand in ihrem Rücken spürte. „Was...", begann Felicia überrumpelt. „Sei einfach leise", forderte er, bevor er seine Lippen fordernd auf ihre legte. Ihr blieb die Luft weg. Was zur Hölle war hier los? Dieser Kuss! Fordernd, leidenschaftlich, stürmisch, dennoch unglaublich vertraut, fast schon innig. Wie gerne hätte sie protestiert, doch sie konnte nicht. Stattdessen griff sie nach seiner Krawatte, zog ihn beherzt an sich heran. Ohne sich auch nur einen Millimeter von ihrem Gegenüber zu lösen, öffnete sie fahrig seine Krawatte, zog sie eilig aus seinem Kragen, bevor sie begann die Knöpfe seines Hemdes zu öffnen und mit ihren Fingerspitzen sanft über seine nackte Brust zu fahren. Seine Hände wanderten ungeduldig über ihren Körper, schoben ihr Shirt nach oben, bis sie es eilig über ihren Kopf auszog. Augenblicklich spürte die die sanfte Berührung seiner Finger auf ihren Brüsten, wie sie quälend langsam über ihre Brustwarze glitten. Ein lustvolles Stöhnen kam über ihre Lippen, während sie sein triumphierendes Lächeln förmlich spüren konnte. Er wollte spielen? Gezielt griff sie nach seiner Hose, welche sie zügig öffnete und ihre Hand mit einem überlegenden Grinsen hineinschob. Augenblicklich umschloss sie seine Erektion, welche sie zaghaft zu massieren begann. Kolja keuchte auf, der Griff seiner Hände an ihrem Körper verfestigte sich spürbar. „Du machst mich wahnsinnig", hauchte er atemlos an ihren Lippen. Felicia stoppte, zog ihre Hand langsam aus seiner Hose, berührte ihn dabei immer wieder sanft.
Mit festem Griff packte sie ihn im Nacken, was ihn merklich aufstöhnen ließ: „Das will ich doch hoffen", flüsterte sie grinsend, während sie ihn von der Wand wegdrängte und ihn ruckartig auf das nun hinter ihnen liegende Sofa stieß.
Kolja schluckte fest, als er versuchte ihrem Blick standzuhalten, ihn nicht abzuwenden, nicht zuzuschauen, wie ihre Panty langsam zu Boden fiel.
Felicia glitt förmlich auf Koljas Schoß, was beiden ein leichtes Stöhnen entlockte. Sie begann ihre Hüften quälend langsam zu bewegen, Kolja griff in ihr lockiges Haar, zog sie bestimmt an sich heran, küsste sie begierig. Er versank förmlich in dem Kuss, während Felicia ihn tief in sie eindringen ließ, sich zunehmend fester an ihn drückte. Er stöhnte auf, was seiner Gegenüber ein triumphierendes Grinsen entlockte. Sie sah ihm fest in die Augen, während er immer wieder fest in sie stieß. Seine Atmung wurde unruhig, für einen Moment ließ er den Kopf in den Nacken fallen, schloss die Augen. Er wollte die Kontrolle über seinen Körper behalten. „Sieh mich an", forderte seine Gegenüber bestimmt, während sie ihn eingehend beobachtete. Diese Frau war unfassbar, sie wollte ihn also tatsächlich beobachten. Er atmete tief durch, folgte ihrer Aufforderung, sah unvermittelt in ihre funkelnden grünen Augen, während sich jeder einzelne Muskel seines Körpers anspannte und zu zittern begann. „Oh fuck", entfuhr es ihm, als er spürte, wie auch Felicias Muskeln sich zusammenzogen, die Intensität seines Orgasmus damit ins unermessliche trieb. Der Griff ihrer Hände in seinem Nacken verfestigte sich, als auch sie genüsslich aufstöhnte und sich ihrem Orgasmus hingab.
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Zwei Leben - Eine Geschichte
RomanceEscort-Dame = Frau, die gegen Bezahlung für eine bestimmte Zeit ihre Gesellschaft [und sexuelle Dienstleistungen] anbietet. Geschäftsmann = Mann, der ein Geschäft führt, besitzt oder Geschäfte macht Zwei unterschiedliche Definitionen. Was jedoch w...