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Ein paar Stunden später kam der Mann herein und befahl mir mit zu kommen. Er band mir die Augenbinde um und schon ging es los. Dieser Mann ging nicht gerade zimperlich mit mir um. Es war im egal wenn ich an etwas stieß und mich verletzte. Ich fühle mich wie etwas nutzloses Ding, dass man herum schupsen kann. Warum bringen sie mich nicht gleich um, dass würd mir leid ersparen. Vielleicht sind diese Leute aber auch so trostlos, dass sie das aus langweile machen. Aber die Frage, die in mir immer aufkocht ist, warum ich? Was nützt es ihnen mich zu quelen. Er band die Augenbinde ab und zeigte auf den Schusssimulator. "Wir müssen sehen wie gut du bist", sagte er und schickte mich rein. Wenn ich zu gut bin, töten sie mich und wenn ich zu schlecht bin, sicher auch. Welche überleben Chance hab ich. Ich glaube sie liegt bei 5%, wenn nicht niedriger. Wiederwillig ging ich in den Gläserenraum und schnappte mir die Fakepistole. Als ich mich in die Mitte des Raumes stelle, geht die Simulation und kämpfe wahrlich um mein Leben. Wenn ich denke ich habe alle getroffen, kommt ein nächster daher geschlichen und versucht mich zu "töten". Wenn ich es 5 Minuten schaffe ohne getroffen zu werden, stoppt die Simulation. Aber wenn ich getroffen werde stoppt sie sofort. Die Zeit verging im Zeitluppentempo und ich habe keine Zeit zu überlegen. Mein Ziel war alle zu treffen und zwar so schnell wie möglich. Die Simulatin war aus und ich ließ mich erschöpft auf den Boden fallen. Lange zum Ausruhen blieb nicht und ich wurde schon wieder hoch gezogen. "Du bist stark. Aber natürlich zu schwach für uns", sagte er nachdenklich. Dann kam eine Frau herein und brachte mich zur Toilette und dann wieder zurück in mein Gefängnis. Bevor sie wieder durch die Tür verschwand reichte sie mir eine Flasche Wasser und ein kleines stückchen Brot. Viel zu klein. Den rästlichen Tag bevor ich einschlief verbrachte ich mit lesen, nachdenken und wieder Lesen.

Ghost girlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt