Kapitel 7 - Vermisst

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Den herrlich duftenden Kaffee in der Hand stand er vor einem kleinen Board, welches an der hinteren Wand direkt neben dem edlen Ziegelsteinofen, in welchem ein herrlich warmes Feuer knackte

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Den herrlich duftenden Kaffee in der Hand stand er vor einem kleinen Board, welches an der hinteren Wand direkt neben dem edlen Ziegelsteinofen, in welchem ein herrlich warmes Feuer knackte. Hinter dem Tresen hörte er die helle Stimme der Bedienung:

»Ich hab' hier einen Handwerker, der zu euch will. «

»Der Name? Nein, ich habe nicht gefragt. Warte kurz ...« Den Hörer senkend, lugte die junge Frau hinter einer Ecke zu ihm. »Entschuldige, wie war dein Name noch gleich? «

»Ray«, antwortete er, ohne den Blick von der Pinnwand zu nehmen, die mit allerlei Zetteln gefüllt war. »Ray Viltarin. «

Er fühlte sich sicherer, wenn er seinen richtigen Vornamen nicht benutzte. Vor einer Weile hatte er schon bemerkt, dass er außerhalb des Cafés und des dazugehörigen W-Lans wirklich kein Netz hatte. Sein Handy war also vollkommen nutzlos. Doch sicher war sicher. Und Ray war immerhin nicht ganz gelogen – es war immerhin sein Spitzname.

»Ray Viltarin«, echote es um die Ecke. »Oh, kein Grund zur Eile, lasst euch alle Zeit, die ihr braucht. DER Kerl kann gern länger hier bei mir bleiben.

Dieses Mal schaffte es das Seufzen doch über seine Lippen und Ray spürte ein unangenehmes Brodeln in seinem Inneren. Er hasste es, wenn man ihn wie ein Stück Fleisch ansah. In der Hoffnung, Ablenkung zu finden, begann Ray die Aushänge an der Pinnwand zu studieren. Gelegentlich nippte er dabei an seinem Kaffee und genoss die Mischung der bitteren Kaffeebohnen und des süßen Sirups auf der Zunge.

»Es kommt dich jemand abholen«, erklang schließlich die Stimme der Angestellten, als sie das Gespräch beendet hatte und wieder nach vorn kam.

Ryker selbst reagierte lediglich mit einem schwachen Nicken. Seine Augen wandten sich nicht ab, sondern blieben unverwandt an Ort und Stelle, konzentriert und gefesselt von den Aushängen.

Dort an dem Brett war wirklich alles zu finden, was man sich vorstellen konnte: Gesuche für Handwerker, die teilweise bereits verblasst oder auf fleckiges Papier geschrieben wurden. Angebote von Möbeln oder Dekorationen mit Polaroidfoto oder Zeichnungen. Doch was seinen Blick länger fesselte, waren die Steckbriefe, die durch eine fette, rote Überschrift ins Auge sprangen:

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