Kapitel 51 - Zuneigung

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Ihre Herzen rasten, während das Lied weiter aus den Lautsprechern dröhnte und sie sich anstarrten

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Ihre Herzen rasten, während das Lied weiter aus den Lautsprechern dröhnte und sie sich anstarrten. Erst als die Melodie verstummte und die Stimme des Sprechers metallisch aus dem alten Kasten ertönte, löste er sich aus der Starre und senkte verlegen den Kopf.

»Entschuldige«, stammelte er. »Ich wollte dich nicht erschrecken.«

Oh Gott, am liebsten wäre er im Boden versunken. Wo war seine Gelassenheit geblieben, die er sich so sehr zurückwünschte? Stattdessen war es kaum mehr als ein raues Flüstern, das sich mit einer seltsamen knisternden Hitze zwischen ihnen ausbreitete, während Eves Wangen sich zusehends röteten. Scheiße, warum musste sie dabei so hinreißend aussehen? Ray stöhnte innerlich und wollte sich am Kragen packen, um sich daran zu erinnern, dass er gerade beschlossen hatte, professionell zu sein. Professionell hieß, die (Ex)Frau seines Kameraden nicht sexy zu finden!

Währenddessen öffnete Eve ihre roten Kirschlippen, um etwas zu sagen, doch sie wurde vom Getrappel kleiner Schritte und schneller Pfoten unterbrochen.

Liam und Chief kamen in die Küche gestürmt. Gerade noch rechtzeitig zog Ryker sein Bein zur Seite, damit die beiden nicht über ihn stolperten.

Der Junge war wahrscheinlich auf dem Weg zu seiner Mutter, legte aber eine Vollbremsung hin, als er Ray entdeckte. Chief, der dem Jungen dicht auf den Fersen war, wurde von seinem Spielgefährten völlig überrascht. Man hörte die Pfoten über das Parkett kratzen, als der Hund versuchte, seinen Schwung zu bremsen, aber trotzdem von hinten in die kleinen Beine prallte.

Reflexartig schnellte Rykers Arm nach vorne und konnte den kleinen Körper des Jungen gerade noch auffangen, bevor er durch den Schwung des Rüden auf die Fliesen fiel. In einem wirren Knäuel hingen Liam und Chief in seinem Arm und neben seinen Beinen.

»Hey, ihr zwei, ganz langsam«, sagte er leise, aber bestimmt, während er sich selbst noch über diesen unerwarteten Instinkt wunderte. Einzugreifen... hatte sich so selbstverständlich angefühlt, als hätte er sein Leben lang nichts anderes getan.

Der Hund winselte leise, als erwarte er ein Donnerwetter. Denn schon wich er leise zurück und ermöglichte es Ryker, den Jungen wieder auf die Beine zu stellen.

Taking You Home | DEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt