Kapitel 89 - Die Konfrontation

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Ryker tobte innerlich, als er Eve hinter sich schob und sie mit seinem Körper vor Dylan schützte

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Ryker tobte innerlich, als er Eve hinter sich schob und sie mit seinem Körper vor Dylan schützte. Unter dem dunklen Schatten seines Bartes mahlten seine Kiefer wie die eines hungrigen Raubtiers, das sich auf seine Beute stürzen wollte. Jede Faser seines Körpers war gespannt wie eine Bogensehne vor dem letzten Schuss.

Dennoch musste er sich beherrschen.

Nicht nur für Eve, die für einen Tag genug durchgemacht hatte. Sondern auch, um sich selbst zu schützen. Mit Dylan vor der Nase wurde die Luft auch für ihn dünner. Der Mann, mit dem er viele Jahre zusammen gedient hatte, war sein Auftraggeber. Er wusste, wer Ray wirklich war und konnte mit einem einzigen Wort die rosarote Blase, in der er sich in den letzten Tagen und Wochen bewegt hatte, zum Platzen bringen.

Das konnte und wollte Ryker nicht riskieren.

Ray, der Handwerker, war eine Lüge, eine Maske, die er sich aufgesetzt hatte, um hierher zu kommen und sich an Kaylen heranzuschleichen. Ein Schauspiel, wenn man es so sehen wollte. Aber irgendwann ... war aus dem Theater bitterer Ernst geworden. Die Momente, in denen er der jungen Mutter nahe war, taten ihm gut. Die Gefühle, die sie in ihm auslöste, waren echt.

Er liebte Kaylen und er liebte Liam wie einen eigenen Sohn - und das machte alles nur noch komplizierter.

Umso besser, dass Dylan sich tatsächlich zurückzog. Die Gestalt seines ehemaligen Kameraden wandte sich ab, und Ryker sog scharf die Luft in seine Lungen, als die Worte mit dem drohenden Unterton erklangen.

Sie sollte ihre Sachen packen? - Ganz sicher nicht!

Knirschend rieben seine Zähne übereinander und die Fäuste an seiner Seite spannten sich, um dem immer höher steigenden Zorn in seinem inneren ein Ventil zu verleihen. Sich zu beherrschen und Dylan nicht anzuspringen, um ihm die Nase zu brechen, war bei allem, was ihm heilig war, mehr als anstrengend.

'Atme, Ryker', musste er sich sagen, als er hinter Dylan aus der Tür trat. 'Verlier nicht die Beherrschung, das hat keinen Sinn. Nicht jetzt. Nicht vor Eve. Sie hat genug durchgemacht.'

»Liam ist wach", flüsterte er Eve noch leise zu, als Dylan aus der Tür verschwand. »Er macht sich Sorgen.« Für einen Moment trafen sich ihre Blicke. Das schöne blaue Meer schimmerte von den zurückgehaltenen Tränen, und es zerriss ihm das Herz, weil er wusste, dass er der Grund für all das Böse war. Er konnte nur hoffen, dass er seinen Fehler wieder gut machen konnte - irgendwie.

Taking You Home | DEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt