Kapitel 32 - Vertrauter Schmerz

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Seine Gedanken wirbelten durcheinander, und er fühlte sich wie ein Schiff auf hoher See, das von den sich auftürmenden Wellen eines Sturms gnadenlos hin und her geworfen wurde

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Seine Gedanken wirbelten durcheinander, und er fühlte sich wie ein Schiff auf hoher See, das von den sich auftürmenden Wellen eines Sturms gnadenlos hin und her geworfen wurde. Hinter ihm fiel die Tür krachend ins Schloss.

Sein Blick flog hin und her auf der Suche nach etwas, das ihm einen Hinweis geben könnte. Aber da waren nur die leeren Straßen der winzigen Stadt.

Tief sog er die Luft in seine Lungen. Er musste sich beruhigen, nachdenken.

Noch einmal atmete er tief durch, öffnete und schloss immer wieder die Hände. Spürte, wie die Anspannung langsam aus seinem Körper wich und sein Herzschlag sich beruhigte, zumindest so weit, dass sich die Zahnräder seines Verstandes wieder langsam zu drehen begannen.

Er wusste, wie wichtig dieser Laden für Eve gewesen war. Jetzt hatte sie ihn nicht bekommen. Trotz aller Zuversicht. Trotz aller Bemühungen. Ein Schicksalsschlag, der ihm nicht unbekannt war. Sie musste sich schrecklich fühlen. Und sie war ganz allein.

Er hatte das mehr als einmal erlebt. In dem Moment, als die Seals ihn als dienstuntauglich entließen. Als er erfuhr, dass seine Eltern bei dem Unfall ums Leben gekommen waren. Er kannte den Schmerz, die Enttäuschung. Was hatte er in diesen Momenten gemacht? Wohin war er geflüchtet?

Suchend blickte er sich um.

Das Städtchen war kein Zufluchtsort. Hier konnte man die Mauern nicht einreißen. Konnte sich dem Schmerz nicht hingeben. Dafür brauchte man Ruhe. Einen Ort, an dem man sicher sein konnte, den Blicken der Neugierigen zu entgehen. Einen Platz, an dem man ungestört war.

Er wandte den Kopf und blickte in die Ferne. Die Straße entlang, die sie gekommen waren. Konnte es ...? Nein. Aber wenn sie nicht auf dem Rückweg war, wohin war sie dann gegangen?

Sein Blick wanderte weiter und blieb schließlich an der schimmernden Oberfläche des Everbreeze Lake hängen, der sich in der Herbstsonne wie ein kleiner Schatz präsentierte.

»Du Idiot«, schnauzte er sich leise an, als es ihm wie Schuppen von den Augen fiel. »Natürlich...« Sofort kippte sein Körper nach vorn und lenkte seine Schritte hastig den schmalen Pfad hinunter, dem Ufer des Sees entgegen.

Taking You Home | DEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt