Kapitel 9 - Geheimnisse & Lügen

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Was hatte er erwartet? Seine Hoffnung, endlich eine Spur gefunden zu haben, zerplatzte in dem Moment, als die schlanke blonde Frau, die ihn abholte, sich als Riona O'Brien vorgestellt hatte, wie eine Seifenblase

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Was hatte er erwartet? Seine Hoffnung, endlich eine Spur gefunden zu haben, zerplatzte in dem Moment, als die schlanke blonde Frau, die ihn abholte, sich als Riona O'Brien vorgestellt hatte, wie eine Seifenblase. Er war noch nicht einmal angekommen, da plante er schon die Rückreise.

Und dann, ausgerechnet jetzt und hier, stolperte er doch über SIE und den kleinen Jungen. Sofort ging ein Schauer durch seinen erschöpften Körper und er konnte nicht anders, als ihn anzustarren. 

Der Junge war seinem Vater wie aus dem Gesicht geschnitten. Er hatte die gleichen haselnussbraunen Haare und einige kindliche, aber markante Gesichtszüge zeichneten bereits das Bild eines zukünftigen Herzensbrechers.

Nur die Augenfarbe und seine Nase hatte er eindeutig von seiner Mutter. Kaum merklich legte Ryker den Kopf ein wenig schief, bevor sich ein leichtes, herzliches Lächeln auf seine Züge schlich. 

Kinder waren etwas Wunderbares. Mit ihrer unbeschwerten Art schafften sie es immer wieder, die Herzen der Erwachsenen zu erobern. So auch der kleine Wirbelwind vor ihm, dessen Augen unschuldig und begeistert funkelten wie die Sterne am Himmel.

Ganz im Gegensatz zu seiner Mutter, deren Miene bei seinem Anblick merklich kühler wurde. Aber das war nicht verwunderlich und er konnte es verstehen. Mit seinen Worten hatte er sich wirklich wie ein Arschloch benommen. Er hatte es nicht gewusst, und für einen kurzen Moment fragte er sich, warum Dylan ihm ein so wichtiges Detail verschwiegen hatte. Aber auch wenn er seinen Fehler bedauerte, durfte er seine Tarnung nicht aufgeben. Er musste mehr herausfinden.

'Konzentrier dich, Ryker. Sie hat den Jungen entführt. Werde nicht unvorsichtig.'

Die Einladung, sich zu setzen und etwas zu Essen zu bekommen, kam ihm deshalb mehr als gelegen. »Oh, nichts lieber als das.« Er schaffte es, einen unbekümmerten Ton anzuschlagen. »Ich könnte einen Ochsen verdrücken.« 

Als wollte ihm sein Magen zu Hilfe eilen, ertönte ein lautes Knurren, kaum dass er sich auf den Stuhl gesetzt hatte. Verlegen verrutschte sein Lächeln ein wenig, während Liam und Riona herzhaft amüsiert darüber kicherten.

»Entschuldigung«, murmelte er leise und unterdrückte den Drang, sich beschämt durch die zerzausten Haare zu fahren. Einen Herzschlag später stieg ihm ein köstlicher Duft von einem weißen Teller in seine Nase. Ray spürte, wie sein Mund wässrig wurde und sein Magen nach Nahrung rief.

Taking You Home | DEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt