Kapitel 91 - Die Löwin

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»Die Wahrheit?«, hauchte Dylan trügerisch ruhig, während seine dunklen Augen Ryker eiskalt durchbohrten

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»Die Wahrheit?«, hauchte Dylan trügerisch ruhig, während seine dunklen Augen Ryker eiskalt durchbohrten.

Jetzt, da sich der Vorhang gehoben hatte, lauerten beide wie ausgehungerte Tiere auf den Zug des anderen. Raubtiere, beide auf ihre Weise verwundet, die sich lauernd umkreisten.

»Du dreckiger Verräter!« Ein dunkles Knurren rumorte in der Kehle des Seals, als er blitzartig seine Muskeln anspannte. Der Kies knirschte unheilvoll unter den Händen, bevor die Steinchen kurz durch die Luft segelten und der Seal sich nach vorne warf.

Bevor Ryker reagieren konnte, schlangen sich die Arme wie Seile um seine Beine und hinderten ihn daran, wieder Abstand zwischen sich und Dylan zu bringen, bevor dessen Schulter auf seine Hüfte traf. Die Welt geriet aus den Fugen, als der gezielte Sprung ihn nach hinten schleuderte.

Wie kleine Nägel gruben sich die Schottersteine durch den Pulloverstoff in seine Haut. Der ungebremste Aufprall presste ihm die Luft aus den Lungen, während sich der trainierte Körper auf ihn warf. Ein unangenehmes Kribbeln bohrte sich in seine Nerven und ließ Ray nach Luft schnappen, als er die zischende Stimme über sich hörte:

»Dass ich nicht lache! Sie kennt nicht einmal deinen richtigen Namen!«

Vor Rykers Augen tanzten schwarze Flecken. Sie ließen sein Sichtfeld verschwimmen, bevor er instinktiv die Arme schützend vor sein Gesicht hielt. Jahrelanges Training brannte in seinen Muskeln, doch Ray war schon lange nicht mehr im Einsatz gewesen. Dylan dagegen schon.

»Kaylen ist meine Frau!«, schrie Dylan über sich hinweg, als er einen leichten Luftzug auf seiner Haut spürte, bevor seine Faust krachend seinen Unterarm traf und seine Deckung vor sein Gesicht trieb. »Ich würde alles tun, um meine Familie zurückzubekommen! Ich habe dich angeheuert, um sie zu finden! Und du machst dich an meine Frau ran! Du Ratte!«

Der zweite Schlag durchschlug die Deckung, traf mit kalter Präzision seinen Kiefer und schleuderte seinen Kopf zur Seite. Heiße Flammen, vermischt mit dunklen Punkten, explodierten in seinem Gesicht. Der Schmerz pochte dumpf und pochend in seinem Kopf, bevor er den metallischen Geschmack von Blut in seinem Mund schmeckte.

Taking You Home | DEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt