Kapitel 38 - Der erste Schritt

39 25 21
                                    

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

»Dieses Miststück!«, zischte Ri und sprang förmlich von der Stelle, an der sie gerade noch gestanden hatte

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

»Dieses Miststück!«, zischte Ri und sprang förmlich von der Stelle, an der sie gerade noch gestanden hatte. Sie musste sich einfach bewegen, um ihrem Zorn ein Ventil verschaffen, und so lief sie vor Eve hin und her und machte ihrem Ärger Luft wie eine Dampflok bei voller Fahrt.

»Ich werde sie lynchen! Diese...! Diese...!«, schimpfte Ri und griff nach der Flasche, um sich gleich das nächste Glas einzuschenken. Nachdem sie wie ein Rohrspatz geflucht hatte, entlockte es Eve zumindest ein kleines Lächeln. Es war das traurige Schmunzeln einer Frau, die sich durch den Zorn ihrer Freundin unterstützt aber nicht zwangsläufig damit besser fühlte. Frustriert vergrub Ri die Finger in ihren blonden Wellen, während sie die Lippen kräuselte und die Nase rümpfte.

»Eve«, fuhr sie fort und griff nach der Hand ihrer Cousine. »Du darfst auf keinen Fall auf sie hören. Hast du mich verstanden?«

»Ich ... ich weiß, aber ...« Eve ließ die Schultern hängen, und Ri verspürte den fast unwiderstehlichen Drang, zu Sally zu gehen und dieser Ziege eine zu verpassen.

»Kein Aber!«

Eve so zu sehen tat ihr selbst weh, machte sie traurig und unglaublich wütend zugleich. Es ging nicht nur um den Laden, obwohl das schon schlimm genug war. Jeder in diesem Haus und wahrscheinlich in ganz Silvershore - schließlich waren sie alle nicht blind - wusste von Eves Traum. Aber Ri wusste es besser als alle anderen.

Evelyn - oder Kaylen - war nicht mit einem neuen Namen und ihrem Jungen hierhergekommen, um noch einmal von vorne anzufangen, weil ihr Leben vorher so wunderbar gewesen war. Ihre Cousine hatte sich diesen Neuanfang nicht nur gewünscht. Eve hatte ihn gebraucht. Sie hatte es schwer genug, da brauchte sie nicht auch noch die Stadtzicke, die ihr das Leben hier schwer machte. Sie hatte diese Chance einfach verdient.

Riona drückte die Hände ihrer Cousine, denn sie sah Tränen in ihren Augen aufsteigen, und ihr Blick suchte den ihrer Freundin.

»Hey, hör mir bitte zu. Ich weiß, ich kann es dir wahrscheinlich hundertmal sagen. Vielleicht glaubst du mir nie, weil es zu viele Arschlöcher da draußen gibt, die was anderes behaupten. Arschlöcher und Ziegen wie Sally.« Rionas Stimme zitterte, als sie nach den richtigen Worten suchte. »Aber ich sage es dir so oft, bis du mir glaubst. Sally ist eine blöde Bitch. Niemand, der kein absolutes Arschloch ist, würde so etwas zu jemandem sagen. Und wenn sie dich noch einmal Krüppel oder fett nennt, reiße ich ihr die hässlichen Strähnen aus.«

Taking You Home | DEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt