Kapitel 73 - Kiss Me Tender

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»Ich ...« Eve biss sich auf die Lippe und die Worte schmeckten auf ihrer Zunge bitter wie Zitronensäure. Aber sie war zu oft in ihrem Leben zu feige gewesen, bestimmte Fragen zu stellen oder Dinge zu klären, und ... am Ende hatte sie es zutiefst bereut.

Mit ihnen konnte es nur schlecht ausgehen. Das wusste sie und das wusste er bestimmt genauso. Auch wenn es für ihn nur... na ja, eine vorübergehende Affäre gewesen wäre, für sie war es nicht so einfach: Sie war eine junge Mutter und hatte einen Sohn.

Wenn sie sich Hals über Kopf verliebte, würde sie nur Unmengen Eis in sich hineinstopfen und weinen, wenn das Cottage irgendwann verließ und Eve wieder in ihr Loch der Einsamkeit zurückfiel. Es war besser, die Fakten auf den Tisch zu legen und sich das gebrochene Herz gleich zu ersparen, solange es sie nicht GANZ so hart traf. Also räusperte sich Eve und setzte von Neuem an:

»Hör zu, ich ... ich bin nicht gut in so lockeren Sachen ...«

»Lockere Sachen?« Rays Stirn runzelte sich. Plötzlich wirkte der Ausdruck um seine Lippen weniger amüsiert.

Eve nickte.
»Ich bin nicht der Typ für ... na ja, zwanglose Affären.«

Oh Mann, er musste sie für ein prüdes, langweiliges, verklemmtes Dummchen halten. Jedenfalls kam sie sich im Moment ziemlich blöd vor. Vor allem, weil Ray sie so aufmerksam und seltsam ansah, dass es sie noch zusätzlich verunsicherte. »Du weißt ... ich habe ein Kind und ich bin alleinerziehend«, fuhr sie fort.

Ray sah sie an, und dieses Mal war er es, der nickte.

»Das ist mir durchaus bewusst«, erwiderte er trocken.

»Ja, natürlich«, Eve wäre von einem Fuß auf den anderen getreten, wenn Ray sie nicht weiter gehalten hätte. »Was ich sagen will,« Warum war das so verdammt schwierig? »... Ich suche keine Affäre oder einen Liebhaber.«

Ray sah sie nur ein paar Sekunden schweigend an, während denen ihr Herz unruhig in ihrer Brust schlug. »Die Nacht war wirklich traumhaft schön«, plapperte sie weiter und wusste selbst nicht so recht, wie sie das Chaos in eine sinnvolle Wortfolge bringen sollte, um auszudrücken, was in ihr vorging. »Aber ich kenne mich zu gut, ich würde mich ganz sicher in dich verlieben, wenn es ... na ja so weitergeht.« Eve lachte nervös. »Und das wollen wir doch beide nicht, oder?«

Taking You Home | DEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt