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LORENA

Es ist 08:20 Uhr und ich bin fertig angezogen. Ich betrachte mich im Spiegel und bin sehr zufrieden.

Das Outfit:

Über das T-Shirt ziehe ich eine passende kurze Jacke an, da es morgens kalt ist

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Über das T-Shirt ziehe ich eine passende kurze Jacke an, da es morgens kalt ist. Meine langen dunkelbraunen Haare, habe ich offen gelassen und mich nur leicht geschminkt. Ich nehme meine Tasche in die Hand und überprüfe noch einmal, ob ich alles eingepackt habe.

Blöcke, Mäppchen, Handy und eine kleine Kosmetische. Ich rufe Marino an und warte im Wohnzimmer auf ihn.

Minuten später taucht er auch schon auf. »Guten Morgen. Haben Sie gut geschlafen?«, fragt er. »Sí, sogar sehr gut.«, antworte ich und stehe auf. Er lächelt und hält mir die Tür auf. Wir fahren mit dem Aufzug runter und unten steige ich dann ins Auto.

»Sie können dann auch irgendwann alleine in die Schule fahren, doch heute bin ich für alles zuständig, da es Ihr erster Tag ist.«, berichtet er. Ich nicke und schreibe währenddessen Cayetana.

»Sie brauchen gar nicht aufgeregt zu sein. Der Schulleiter weiß schon bescheid, dass sie heute kommen werden.«, informiert er mich. »Sehr gut.«

Ich betrete die Highschool und die pulsierende Energie der Schüler strömt durch die Gänge. Mein erster Tag an dieser fremden amerikanischen Schule liegt vor mir, eine Mischung aus Aufregung und Unsicherheit erfüllt meine Gedanken.

Als ich schließlich das Schulleiterbüro erreiche, klopfe ich zaghaft an die Tür und trete ein. Der Schulleiter, ein freundlich aussehender Mann mit ernster Miene. »Guten Morgen, Sir. Ich bin die neue Schülerin.« »Guten Morgen.«, erwidert er lächelnd. »Können Sie mir Ihren Namen nennen?« »Lorena Muñoz.«, antworte ich.

Nach einem kurzen Gespräch teilt mir der Schulleiter, Mr Jones mit, dass ich nun in der letzten Klasse der Highschool eingeteilt werde.

»Unsere Klassenzimmer werden je nach Fach regelmäßig gewechselt. Ihr erstes Klassenzimmer für heute ist Raum E10.« Er läuft vor und ich folge ihm. »In diesem Raum unterrichtet Mr Brown, Chemie. Wenn Sie noch Fragen haben oder Hilfe benötigen, zögern Sie nicht, mich anzusprechen.«

Mr Jones klopft an die Tür und betritt dann das Klassenzimmer, unterbricht kurz den laufenden Unterricht. Mr Brown, der Lehrer, schaut überrascht auf, als wir in das Zimmer treten.

»Entschuldigen Sie die Störung, Mr Brown. Wir haben eine neue Schülerin, Lorena, die heute zu uns gestoßen ist.« stellt er mich vor.

Ich spüre die Blicke aller Schüler auf mir. »Hallo, Lorena und Danke, Mr Jones.«, bedankt sich Mr Brown. Nachdem Mr Jones das Zimmer verlassen hat, bittet Mr Brown, dass ich mich setzen soll. Ich setze mich neben ein Mädchen hin, die wirklich sehr nett aussieht. »Hey.«, flüstert sie und lächelt. »Hey.«, erwidere ich. »Du siehst wirklich so gut aus.«, schildert sie. »Ich liebe dein Outfit.«, fügt sie hinzu. »Graz- Dankeschön.«, bedanke ich mich.

Ich stehe vor meinem neuen Schließfach in der Schule, lasse den Schlüssel in das Schloss stecken und öffne es. Ich beginne damit, meine Bücher und meine Tasche hineinzulegen, als plötzlich jemand mich von hinten anrempelt. Ich drehe mich um und sehe eine Gruppe von Schülern, die sich in Eile durch den Gang drängen.

»Pass doch auf.«, rufe ich ärgerlich aus.

Der Junge, der mich angerempelt hat, dreht sich um und sieht mich überrascht an. »Entschuldigung, das war keine Absicht.«, sagt er schnell. »Weißt du vielleicht wo das Büro von Mr Jones ist?« fragt er mich. »Ja.« »Könntest du mir Bitte helfen?« »Natürlich.«

Als wir ankommen, bedankt er sich nochmal und geht ins Büro. Ich hingegen gehe zu Alissa, die ich neu kennengelernt habe.


EMILIANO

Matteo: Und wie ist die Schule?
Emiliano: Ich bin zu spät gekommen
Matteo: Nicht dein ernst
Emiliano: Gleich habe ich Erdkunde, das wird so langweilig
Matteo: Du schaffst das, Fratello

Genervt lege ich mein Handy in die Hosentasche und trete ins Klassenzimmer. Raum A08, sollte es sein. Drinnen sehe ich ganz hinten das Mädchen, die mich heute zu Mr Jones sein Büro gebracht hat. Mit zügigen Schritten gehe ich zu ihr und stelle mich vor sie hin. »Darf ich?«, frage ich. »Oh, du schon wieder?« Lächelnd nicke ich. »Ja, du darfst.«, antwortet sie schmunzelnd.

»Wie heißt du eigentlich?«, frage ich. »Lorena und du?« »Emiliano.« »Bist du neu?«, hakt sie. »Ja, das ist jetzt meine erste Stunde.« »Kann es sein das du zu spät bist?«, fragt sie. »Richtig.«

»Ich bin auch neu. Heute ist mein erster Tag.« »Hast du die Schule gewechselt?«, frage ich nach. »Nein, wir sind hierher gezogen. Davor waren wir in Los Angeles.«, schildert sie. Lorena sieht wirklich wunderschön aus. Lange schöne Haare und schwarzbraune Augen. »Dein Outfit gefällt mir besonders gut, du hast wohl Geschmack.« »Mode ist sehr wichtig.«, stimmt sie zu.

His dark obsessionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt