MATTEO
Ich öffne ganz langsam die Türe und trete ins Hotelzimmer. Als ich Lorena im Bett, sicher und gesund sehe, muss ich schmunzeln. Ich kann auch nicht glauben, dass ich nur für sie nach New York geflogen bin.. als sie sich befriedigt und dabei an mich gedacht habe, konnte ich nicht mehr.
Diese Distanz macht mich fertig. Am liebsten würde ich sie mit nach Italien nehmen, doch wenn sie wüsste, dass ich in der Mafia bin - wer weiß, ob sie mich noch wollen würde?
Ich lege mich neben sie hin und atme ihren Duft ein. Merda, sie raubt mir wirklich den Verstand. Sie hat lange Wimpern und wunderschöne volle Lippen, die man die ganze Zeit nur küssen will. Mit meinen Fingern fahre ich über ihr Gesicht und streichele ihre Wange. »Mia bellezza.«, flüstere ich.
Plötzlich öffnet sie ihre Augen und schon sehe ich die schönen dunklen Augen. Sie blinzelt ein paar Mal und setzt sich auf. »Matteo?«, hakt sie. »Ja?« »Das ist nicht wahr.«, murmelt sie verschlafen. »Doch.«, sage ich und lege meine Hand auf ihre Wange. Schmunzelnd umarmt sie mich und setzt sich rittlings auf mein Schoß. Meine Arme schlinge ich um ihre Taille und genieße ihre Nähe.
»Wie bist du hierher gekommen und warum?«, fragt sie. »Nach gestern Abend, konnte ich nicht anders.«, antworte ich. Jetzt lächelt sie noch mehr und schmiegt sich an meine Brust.
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»Du hast wirklich Glück, so einen wundervollen Bruder zu haben.«, kommt es plötzlich von ihr. Kurz bleibe ich stehen, doch streichele dann ihren Rücken weiter. »Wundervoll?« »Mhm. Er ist witzig und sehr unterhaltsam.« »Hast du eigentlich auch andere Geschwister?«, fügt sie hinzu. »Ja, noch einen Bruder.«, antworte ich. Natürlich habe ich Giada da raus gelassen, weil sie ja nicht meine Schwester ist. Nicht einmal Stiefschwester. Sie ist nichts von mir.
Ich hatte nur eine einzige Schwester und sie ist tot, wegen mir. »Ist er älter?«, holt die mich aus den Gedanken zurück. »Ich bin der älteste.«, schildere ich. »Du wirst immer hotter.«, haucht sie in mein Ohr. Grinsend sauge ich an ihrem Hals. Jeder muss sehen, dass sie jemanden hat. Vielleicht sind wir nicht zusammen. Vielleicht lieben wir uns nicht einmal.. doch trotzdem werde ich Lorena nie teilen.
Wenn es nicht mehr anders geht und ich das nicht kontrollieren kann, dann kommt sie mit nach Italien. Erst dann erzähle ich ihr die ganze Wahrheit. »Nimm mich endlich wieder.«, sagt sie und löst sich von mir. »Bitte.« »Wieso so ungeduldig?«, hake ich. »Wie soll man da noch geduldig sein?«, fragt sie und führt ihre Hand unter die Decke und umfasst dann meinen Schwanz. »Für dich bin ich immer bereit.«
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Es ist mittlerweile 16 Uhr und ich bin im Penthouse von Emiliano. Später werde ich nochmal zu Lorena gehen. »Nochmal, wieso bist du hier? Du hast mich doch nicht wirklich vermisst.«, sagt er und setzt sich auf die Couch. »Lorena.«, entgegne ich nur. »Was? Lorena?« »Ich konnte nicht mehr aushalten.« »Warte warte warte - von vorne.«, brummt er. »Gestern Abend haben wir telefoniert und ich wollte unbedingt neben ihr sein.« »Deswegen bist du nach New York geflogen?! 12 Stunden?!«, hakt er unglaubwürdig. »Sí. Wieso wunderst du dich?« »Naja, weil du, Matteo, niemals so viel für ein Mädchen tun würdest.«, erläutert er.
»Ich weiß.« »Das ist krass.«, meint er. »Wo ist sie gerade? Weil sie meinte, dass sie nicht mehr in ihrem Apartment bleiben kann.« »Sie ist in einem Hotel.«, antworte ich. »Sogar einer der luxuriösesten Hotels in New York.«, ergänze ich. »Sie hat Geld.«, sagt Emiliano. »Das was aber in ihrem Apartment passiert ist, ist sehr schlimm. Ihr Leibwächter wurde einfach vor ihren Augen angeschossen.«, kommt es von ihm. Plötzlich ändern sich meine Gesichtszüge. »Ihr Leibwächter? War das nicht ein Freund von ihr-« »Sag mir nicht, dass du dahinter steckst.«, unterbricht er mich. Ich verdrehe die Augen, doch nicke schließlich. »Was!? Ich kanns nicht glauben. Du kannst froh sein, dass sie kein Blut gesehen hat, sonst wäre sie traumatisiert!«, knurrt er. »Woher sollte ich wissen, dass er ihr Leibwächter ist und wieso zum Teufel hat sie ein Leibwächter?!« »Das ist deine Frage? Im Ernst?? Mio dio.«
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His dark obsession
Romance𝐋𝐨𝐫𝐞𝐧𝐚 𝐌𝐮𝐧̃𝐨𝐳 ist die selbstbewusste und bildhübsche Tochter des spanischen Mafiabosses, Jorge Muñoz und wird wegen der anhaltenden Gefahr innerhalb der Mafia, aus Sicherheitsgründen in die USA geschickt. Als der Sohn des italienischen Ma...