LORENA
Wir haben mittlerweile 14 Uhr und endlich aus. Noch eine weitere Stunde könnte ich nicht ertragen. Ich will endlich nach Hause gehen und schlafe- »Lorena.«, höre ich Emiliano seine Stimme. »Sehen wir uns dann Morgen?«, fragt er und schaut mich lächelnd an. »Natürlich.«, antwortete ich und erwidere sein Lächeln. »Wenn du willst, kann ich dich auch nach Hause fahren.«, schlägt er vor. »Nein nein, nicht nötig.«
Wir verabschieden und und sehe dann auch schon die schwarze V-Klasse. Ich steige ein und begrüße Marino. »Und, Señora? Wie ist die Schule?«
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Als ich nach der Schule in meinem Apartment in New York ankomme, ist die Stadt genauso laut und lebendig wie immer. Doch in meinem Herzen herrscht eine unheimliche Stille, die von der bedrohlichen Präsenz der Mafia herrührt.
Mein Vater hat mich aus Spanien hierhergeschickt, um mich vor den Gefahren zu schützen, die mit unserer familiären Verstrickung in die Mafia einhergehen. Ich weiß, dass es hier sicherer sein sollte als in meinem Heimatland.
Während ich in meinem Zimmer sitze und über die jüngsten Ereignisse nachdenke, überfallen mich die Ängste um meine Familie.
Mein Blick fällt auf mein Handy, und eine Welle der Verzweiflung überkommt mich, als ich feststelle, dass mein Freund nicht geantwortet hat. Ist was passiert? Er würde mir sonst immer antworten.. Oder hat er einfach keine Zeit für mich? Die Ungewissheit frisst an mir, und ich kann nicht aufhören, darüber nachzudenken.
Freitag, 12. April
Ich bin schon seit fast einem Monat hier in New York und ich muss sagen, langsam habe ich mich eingelebt. Ich habe sogar neue Freunde, mit denen ich mich sehr gut verstehe.
Das Outfit:
Meine Haare lasse ich offen und verlasse dann das Apartment. Mittlerweile kenne ich mich in der Gegend aus, daher fahre ich seibst zur Schule. In der Tiefgarage grüße ich die Wachmänner und steige dann in meinen schwarzen Aston Martin Vantage ein. Da meine Sachen in der Schule sind, habe ich nur eine kleine Tasche mitgenommen.
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Ich parke meinen Aston Martin Vantage auf dem Schulparkplatz und steige aus. Sofort spüre ich die Blicke der anderen Schüler auf mir ruhen, gemischt mit Bewunderung und vielleicht auch ein wenig Neid. Doch ich versuche, mich nicht davon beeindrucken zu lassen, denn schließlich bin ich hier, um zur Schule zu gehen wie alle anderen auch.
Nachdem ich mein Auto verschlossen habe, mache ich mich auf den Weg zum Schulgebäude. Die Sonne scheint, und ich spüre die warmen Strahlen auf meiner Haut, während ich durch den Eingang trete. Einige meiner Mitschüler drehen sich um, als sie mich sehen, und ich kann ihre Blicke förmlich auf mir ruhen fühlen.
Ich erreiche mein Schließfach und öffne es, um meine Bücher für den Unterricht herauszunehmen. Heute steht Mathe auf dem Stundenplan, also nehme ich mein Mathebuch und ein paar Notizblöcke heraus. Als ich mich umdrehe, sehe ich eine meiner Freundinnen, die bereits wartet. Ich lächle ihr zu und gehe zu ihr hinüber.
Gemeinsam mit Alissa laufe ich in den Klassenraum für Mathe. Die Türen schwingen auf und der Raum füllt sich langsam mit anderen Schülern, die sich auf ihre Plätze setzen. Wir finden zwei freie Plätze nebeneinander in der Mitte des Raumes und lassen uns nieder. »Ich habe wirklich keine Lust auf Mrs Miller.«, sagt Alissa. »Sie ist eigentlich ganz nett.«, entgegne ich. »Naja- ach bevor ich es vergesse. Heute findet eine Party statt und wir werden zusammen dahin gehen.«, schildert sie. »Tamara hat uns eingeladen, da du gestern nicht da warst, hat sie es zu mir gesagt.«, erläutert sie. »Von mir aus. Wäre eine gute Abwechslung.« »Ja, genau.«, kreischt sie und packt ihre Tasche aus.
Als Mrs Miller schließlich den Raum betritt, verstummen unsere Gespräche und wir richten unsere Aufmerksamkeit auf das bevorstehende Unterrichtsthema.
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Wir sitzen draußen auf einer Bank und genießen die Pause. Manchmal hat man das wirklich nötig. »Er sieht so gut aus.«, kommt es von Alissa. »Wer denn?«, fragt Lana. »Emiliano.«, antwortet sie. Ich schaue in dieselbe Richtung und sehe Emiliano mit ein paar anderen Jungs. »Ich finde den anderen besser.«, schildert Jennifer. Sie meint wahrscheinlich Aaron. Er hat blonde Locken und wirklich eine ganz gute Ausstrahlung. »Emiliano ist ein Fuckboy.«, meint Lana. »Ich würde mit ihm sowieso nichts anfangen.«, entgegnet Alissa. »Er ist nur hübsch.«, fügt sie hinzu.
Ich blicke wieder zu Emiliano und ganz genau dann schaut er hierher. Er winkt mir zu, weshalb ich lächele. In letzter Zeit rede ich viel mit Emiliano und ich muss sagen, er ist ein liebevoller Mensch. Er hat zwar eine dominante Ausstrahlung, aber er ist sehr nett. Laut ihm ist er 18 Jahre alt, was ich irgendwie nicht glauben kann. Er sieht viel älter aus.. bei mir ist es nicht besser. Eigentlich bin ich 19 Jahre alt, doch hier kennt mich jeder als eine 18-Jährige. Ein riesen Unterschied ist es nicht, da ich auch erst vor 3-4 Monaten, erst 19 geworden bin.
»Auf der Party heute müssen wir uns definitiv einen schnappen.«, holt mich Alissa wieder zurück. Ich lächele nur, da ich eigentlich einen Freund habe. Von ihm höre ich aber nichts mehr. Er ist so abweisend und beschäftigt. Sonst hatte er immer Zeit für mich.
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His dark obsession
Romance𝐋𝐨𝐫𝐞𝐧𝐚 𝐌𝐮𝐧̃𝐨𝐳 ist die selbstbewusste und bildhübsche Tochter des spanischen Mafiabosses, Jorge Muñoz und wird wegen der anhaltenden Gefahr innerhalb der Mafia, aus Sicherheitsgründen in die USA geschickt. Als der Sohn des italienischen Ma...