In guten wie in schweren Tagen

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Barış's POV

Mir kam eine Krankenschwester entgegen, ich lief auf sie zu, ,,Nerde? Asena Nerde?"

Sie schaute mich verwirrt an, ,,Barış Bey, size haber verilmedi mi?"

Mein Atem stockte, ,,N-Ne haberi? Noldu Asena'ya?!", meine Stimme zitterte.

„Sakin olun, Asena hanım iyi, gözlerini açtı ve normal odaya alındı", sie lächelte.

Ich schloss meine Augen und atmete erleichtert aus, ,,Allahım çok şükür", flüsterte ich, öffnete wieder meine Augen und widmete mich der Krankenschwester, ,,Nerde?"

„Bi kat aşağıda, oda numarası 553, tekrar geçmiş olsun", dann ging sie auch schon.

Mit schnellen Schritten lief ich die Treppen runter und suchte nach ihrem Zimmer, als ich es fand, stürmte ich regelrecht rein, ohne darüber nachzudenken, dass sie vielleicht schlief.
Mein Blick fiel auf sie, Asena hatte ihre Augen offen und sah mich erschrocken an.

Salak, ödü koptu kızın!

Ich ließ die Tür hinter mir ins schoss fallen und ging ein paar Schritte auf sie zu, ,,Güzelim?", ich konnte mir das Lächeln nicht verkneifen, sie war endlich wach, die Tränen schossen mir in die Augen, dieses Mal waren es Freudentränen.

Sie schaute mich verwirrt an, ,,Siz kimsiniz?"

Mein Lächeln verschwand, ,,Asena? Benim güzelim, Barış, sevgilin..", ich stand neben ihrem Bett und kniete mich hin.
„Du bist bestimmt ganz verwirrt, immerhin warst du eine Woche lang weg.. das kommt bestimmt noch..", ich nahm ihre Hand in meine, ihre Hände waren wieder warm, sie hatte wieder Farbe im Gesicht.

Sie schüttelte den Kopf, ,,Ich kenne Sie nicht, tut mir leid", sie nahm ihre Hand weg.

Meine Welt brach zusammen.

Das kann doch nicht wahr sein!

Asena's POV

Es war so schwer mich zurückzuhalten und es tat mir so leid, aber ich wollte sowas schon immer machen.
Ich hab es natürlich nicht länger in die Länge gezogen und nahm seine Hand, die ich gerade losgelassen hatte wieder in meine.

„Birtanem, mir geht's gut und ich kann mich auch an dich erinnern", sagte ich lächelnd.

Barış atmete tief aus, er war den Tränen nahe und ich fühlte mich noch schlechter.

„Özür dilerim bebeyim, Vallaha bak iyim, kötü bi şakaydı sadece."

Er setze sich zu mir, ,,Du et, dass du noch da liegst, das werde ich dir nachher heimzahlen", er küsste meine Hand.

„Ich hatte so Angst, dass ich dich nie wieder sehen werde", sagt er während er immer wieder meine Hand küsste.

Wovon hatte er denn so Angst?

„Aber wieso? Mir geht's doch gut, hat dir niemand Bescheid gegeben?"

Barış schüttelte den Kopf, ,,Ich war oben und als ich dein Zimmer so leer sah, dachte ich-", er musste schlucken, ,,dachte ich, ich habe dich verloren", er schaute mir in die Augen und ich sah wie sie sich seine Augen mit Tränen füllten.

Auch meine Augen füllten sich mit Tränen, ,,Birtanem, mir geht's gut, siehst du doch. Mach dir keine Gedanken mehr, es ist vorbei."

Er lehnte sich zu mir runter und küsste mich, seine Hand legte er an meine Wange und streichelte es sanft.
Ich erwiderte den Kuss und war froh, dass er als Erstes kam und nicht meine Eltern.
Es war es sanfter und kurzer Kuss aber das reichte uns erstmal aus, er lehnte seine Stirn an meine.
„Seni çok seviyorum bunu sakın unutma olur mu?", flüsterte er gegen meine Lippen.

Benim evim || Barış Alper YılmazWo Geschichten leben. Entdecke jetzt