Albtraum

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                                  Hazan's POV

Asena und ich fuhren mit ihrem Auto zurück und Barış fuhr uns hinterher.
„Anlat bakalım, was ist passiert? Du warst nicht wirklich auf Klo, oder?", war das erste, was ich sagte, als wir unter uns waren.

Sie atmete tief durch, war sich unsicher, ob sie es erzählen sollte oder nicht.
„Hazan.. bevor ich ging, wusste ich, dass ich eine Panik Attacke hatte, deshalb musste ich zu Barış bevor es überhaupt ausbrach. Aber es artete so schnell aus, dass ich unterwegs, fast ohnmächtig wurde. Berkan hat mich wohl gefunden und rief Barış zu mir, als er dann endlich da war, konnte ich mich beruhigen..", als sie es erzähle beschleunigte sich wieder ihr Atem.

„Tamam, sakin.. geçti. Es ist vorbei, Asena", ich nahm ihre freie Hand in meine und streichelte es, um sie zu beruhigen.
„Wieso hast du mir nichts gesagt? Ich hätte dich doch zu ihm gebracht."

„Ich weiß es nicht Hazan, ich konnte sowieso nicht klar denken..", ihre Stimme kam bedrückt heraus, fast erstickend.

„Es tut mir leid, benim yüzümden oldu", ich hatte ihr das angetan und ich konnte mich dafür, selber ohrfeigen.

„Saçmalama, senin suçun yok!", sagte sie aufgewühlt.

„Tamam Asena, sustum", murmelte ich, sie war scheinbar reizbar im Moment.

Endlich kamen wir an und waren bereits im Wohnzimmer, Asena wollte sich hinlegen und ging schon mal nach oben.
Nach so einem Tag, wunderte es mich, dass sie es überhaupt so lange aushalten konnte.
Barış hingegen ging in die Küche und ich saß im Wohnzimmer, ich überlegte lange hin und her, ob ich es ihm sagen sollte.
Auf den Weg hierher, sagte sie nämlich, dass Barış davon nichts erfahren sollte.

Letztendlich stand ich auf und ging in die Küche.
„Barış, ich muss dir was sagen", sagte ich und machte die Tür zu.

Er drehte sich zu mir und legte das Glas weg, welches er ausgetrunken hatte.
„Was ist los?", fragte er unsicher, ich fragte mich, ob er sich an gestern Abend erinnern konnte.

Das ist jetzt nicht wichtig!

„Es ist heute etwas passiert, was auch mit Asena's Panikattacke zusammenhängt..", es fiel mir schwer, darüber zu reden, ich hatte wieder Asena vor meinen Augen, wie sie ohnmächtig in meinen Armen lag.

Als ich die Panikattacke erwähnt hatte, wurden seine Blicke düster.
„Hazan, deli etme beni, noldu?!", sagte er lauter.

„Die Männer, die mich entführt hatten, sind hier aufgetaucht, Asena hat mich hinter dem spiegel versteckt und dann die Tür geöffnet, sonst würden sie es einschlagen, das meinten sie zumindest", ich legte eine kurze Pause ein, Angst davor weiterzureden, als ich seine Blicke sah.

„Hazan", sagte er warnend, ,,Sen ne dediğinin farkındamısın? Hm!? Wieso hat Asena nichts gesagt?", seine Hände waren in Fäuste geformt, ich weiß er würde mir nichts tun, dennoch hatte ich Angst.

Als er merkte, dass ich weiterhin schwieg, kam er mir näher.
„Du hast angefangen zu erzählen also wirst du auch weiterreden!", zischte er wütend.

„S-sie haben das Haus nach mir abgesucht als sie nichts fanden, gingen sie wieder. Sie haben nichts gemacht aber Asena hatte Angst, sehr sogar-", stotternd versuchte ich weiterzureden aber er unterbrach mich.

Benim evim || Barış Alper YılmazWo Geschichten leben. Entdecke jetzt