Wunder

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Hi ihr Lieben,

Ich weiß nicht wieso aber es war eine Qual für mich dieses Kapitel zu Ende zubringen, ich kam kaum dazu weiter zuschreiben.
Ehrlich gesagt bin ich auch null zufrieden aber ich wollte euch nicht länger warten lassen und hoffe es gefällt euch trotzdem.

Viel Spaß ❤️

Und Achtung ‼️ TW 🥲

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Eine Woche war jetzt vergangen seitdem Umut bei uns lebte, wir verstanden uns auf Anhieb gut mit ihm und jeden Tag wurde unsere Beziehung besser.
Wir hatten bereits eine Routine drin, den wir verfolgten.
Barış war schon abgereist, heute würden die Schwestern von ihm kommen und Umut hätte für ein paar Tagen Spielkameraden, mit denen er Zeit verbringen konnte.

Yeliz hatte mir geschrieben, dass sie gelandet waren und in Kürze hier sein würden.
Umut und ich hatten zusammen gekocht, er war mir eine große Hilfe.
Seit einigen Tagen hatte ich keine Albträume mehr, ich wusste aber nicht, ob es daran lag, dass ich mit Burak geredet hatte oder, ob Umut der Grund dafür war.
Er schlief bei mir im Bett, seit Barış weg war.

Mein Handy riss mich aus meine Gedanken und Umut lief mit dem Handy in der Hand auf mich zu.

„Barış abi, Barış abi!", rief er erfreulich und gab mir das Handy.

Lachend nahm ich es und tippte auf annehmen aber bevor ich überhaupt die Chance hatte es mir an das Ohr zu halten, riss er mir das Handy aus der Hand und brabbelte los.
Er hatte sich sehr schnell an uns gewöhnt und ich hatte Angst, dass wenn seine Mutter wieder da ist, sowohl er, als auch wir darunter leiden werden.

„Abi, birazdan arkadaşlar gelecek.. Asena teyze söyledi", sagte er fröhlich und ich hörte, wie Barış sagte, dass er sich gut mit den Kindern verstehen würde und das er immer brav auf mich hören sollte.

„Seni istedi", sagte Umut plötzlich und reichte mir das Handy.
Lächelnd nahm ich das Handy entgegen und beugte mich runter, um ihn auf die Wange zu küssen.

„Hadi, geh du weiter fernsehen schauen, ja?", er nickte und ging ins Wohnzimmer.

„Güzelim?", hörte ich ihn und ich hielt das Gerät an mein Ohr.

„Efendim birtanem?", lächelnd setzte ich mich an den Esstisch, seine Stimme zu hören war das Highlight meines Tages.

„Wie geht's dir?", er fragte mich das jeden Tag und jeden Tag sagte ich ihm, dass er sich keine Sorgen machen sollte.

„Aşkım.. bak iyim ben. Wenn was sein sollte, würde ich dir das sagen, oder nicht? Mach dir keine Sorgen, mir geht's gut und Umut spielt eine große Rolle dabei..", verträumt schaute ich auf meine Finger und hatte ein Lächeln auf den Lippen.

Ich wusste ganz genau, woran es lag.
Er heilte meine Wunden, die sonst keiner heilen konnte.
Er füllte die Leere, die ich seit Monaten in mir trug.
Das Schlimme daran war, ich durfte mich nicht daran gewöhnen, er ist nur vorübergehend bei mir.

Erleichtert atmete er aus, auch er wusste, woran es lag aber wir trauten uns beide nicht es laut auszusprechen.
„Tamam, birtanem.. pass auf dich auf, okay?"

„Tamam, dikkat et kendine.."

„Sende güzelim..", ich wollte gerade auflegen da sagte er mir aber noch etwas, was ich hören musste.

„Asenam fazla alışma, olur mu? Sonra çok üzülürsün..", flüsterte er unsicher.

„Alışmam", sagte ich wie aus der Pistole geschossen und legte auf.

Benim evim || Barış Alper YılmazWo Geschichten leben. Entdecke jetzt