Die sanften Sonnenstrahlen weckten mich am Morgen auf.
Noch nicht ausgeschlafen, streckte ich mich und mein Körper fühlte sich erschöpft an.
Die Couch war alles andere als bequem und ich bereute es jedes Mal, wenn ich hier schlief.
Ungewollt setzte ich mich langsam auf und nahm mein Handy in die Hand, um zu gucken, ob Barış sich gemeldet hatte, aber es war keine Benachrichtigung zu sehen.
Schließlich entschied ich mich ihn zu schreiben, heute war sein Geburtstag und ich hatte es mir ganz anders vorgestellt.
Zuerst wollte ihn mit einem schönen Frühstück im Bett überraschen und dann den Tag zusammen verbringen.
Am Abend steht die Party an, wovon er immer noch nichts wusste, ich konnte es gut geheim halten.A: Birtanem.. nerdesin? Merak ediyorum, beni habersiz bırakma..
Seufzend stand ich auf und ging in die Küche, um mir einen Kaffee zu machen.
Das einzige, was meinen Morgen noch retten kann, war eine Tasse frisch gebrühter Kaffee.
Mit einem Knopfdruck brummte die Maschine und der schöne Geruch vom Kaffee erfüllte den Raum.Barış's POV
Mein Kopf pochte wie wild, als ich meine Augen öffnete, das grelle Licht der Sonne strahlte direkt in meine Augen.
Mit meiner Hand versuchte ich es zu blockieren und setzte mich dabei auf.
Mein Gesicht vergrub in meinen Händen und versuchte meine Gedanken zu ordnen, ich konnte mich kaum an etwas erinnern.
Das Zimmer und auch das Bett waren mir fremd.
Jedes Mal versprach ich mir, dass ich nicht trinken werden und sobald ein Problem auftauchte, befand ich mich in derselben Situation.
Es machte mir echt zu schaffen, dass ich eventuell nicht mitspielen durfte bei der EM, natürlich war es meine Schuld und ich musste mit den Konsequenzen leben aber es war schwer es zu akzeptieren.
Seufzend legte ich mich wieder zurück und schloss meine Augen.Asena macht sich bestimmt Sorgen.
Ich tastete an meinen Hosentaschen nach meinem Handy und fischte es raus, es hatte aber kein Akku.
Na toll.Mühsam stand ich auf und schaute mich nach einem Ladegerät um, die Jungs haben mir wahrscheinlich mitgenommen aber ich wusste nicht, in wessen Haus ich war.
Leise öffnete ich die Tür und trat heraus, ich hörte Stimmen, die nicht weit entfernt waren.
Meine Beine trugen mich dorthin, wo die Stimmen herkamen und blieb in der Küche stehen.
Vor mir stand Kerem abi und seine Frau, die gerade Frühstück vorbereiteten.„Abi?", fragte ich verwirrt und beide schauten zu mir.
„Ohh Barışım. Günaydın, gel kahvaltı hazır", rief er zu mir und lächelte herzlich, ,,Doğum günün kutlu olsun kardeşim", er kam auf mich zu, als er gemerkt hatte, dass ich mich nicht bewege und schloss mich in seine Arme.
Stimmt, heute war mein Geburtstag.
Verwirrt, dass ich bei ihm zu Hause war, erwiderte ich seine Umarmung, ,,Sağol abim", wir klopften einander auf den Rücken und lösten uns anschließend.
Auch seine Frau wünschte mir alles Gute und wir setzten uns gemeinsam an den Tisch, ich bekam auch für meine Kopfschmerzen eine Schmerztablette.
Krampfhaft versuchte ich etwas zu mir zu nehmen aber meine Gedanken waren bei Asena.Gestern bin ich einfach aus dem Haus gegangen, ohne sie zu sehen, ohne etwas zu sagen.
Das Einzige woran ich mich noch erinnern kann war, dass ich Yunus geschrieben hatte und mich mit ihm getroffen hatte.
Den Alkohol hatte ich mal wieder zu sehr unterschätzt und viel zu viel davon konsumiert, dass ich nicht mal wusste, wie ich hierherkam.
Während des Frühstücks ist mir mein Handy eingefallen, es war immer noch aus.
„Abi, mein Handy hat kein Akku mehr..", verlegen kratze ich mir am Nacken, es war mir unangenehm, dass ich ihn eventuell gestört hatte gestern.„Tamam oğlum, hal ederiz", er blickte kurz zu seiner Frau und sie hielt mir die Hand hin.
Aus meiner Hosentasche holte ich mein Handy raus und gab es ihr, bedankte mich auch.
Sie ging mit meinem Handy aus der Küche raus und wir konnten endlich reden.
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Benim evim || Barış Alper Yılmaz
FanfictionEr schaute mir tief in die Augen und strich mir die einzelnen Strähnen hinter mein Ohr. „Ich weiß du bist rechtlich immer noch verheiratet aber.." Aber was? Worauf möchte er hinaus? Bin ich bereit es zu hören? Ich schaute ihn Neugierig an. „Aber.. s...