Ein unwohles Gefühl

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Vielen lieben Dank nochmals und genießt das Kapitel. 🫶🏼

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Barış fuhr mich gerade ins Krankenhaus, es war noch sehr früh und wir waren beide ziemlich müde.
Seine Hand verschränkt mit meiner, ruhte auf meinem Schoß, immer wieder streichelte er mit den Daumen über meine Knöcheln.
Es war eine kleine Geste aber bedeutet die Welt für mich, er nahm mir all meine Sorgen und die Angst weg.

Im Krankenhaus angekommen gingen wir Hand in Hand rein, wir wurden empfangen und ich wurde in das Zimmer geführt.
Dort angelangt, musste ich mich umziehen und zu einer letzten Untersuchung auf den Arzt warten.
„Iyimisin?", fragte er fürsorglich, während er immer noch meine Hand hielt.

Ein kleines Lächeln umspielte meine Lippen.
„Iyim birtanem, merak etme sen."

Es klopfte an der Tür und der Arzt kam rein, wir begrüßten uns, gingen noch mal den Ablauf zusammen durch und anschließend wurde ich untersucht.
Laut dem Arzt schien alles in Ordnung zu sein und es stand der OP nichts im Wege.
„Wirst du hier sein, wenn ich wach werde nachher?", meine unsicher stimme, sorgte dafür, dass Barış seine Augenbrauen zusammen zog.
„Natürlich werde ich hier sein, wo sonst, güzelim?", er setzte sich zu mir und legte sein Arm um mich.
„Seni bi saniye bir yalnız bırakmam bebeyim, sen kafana takma", liebevoll drückte er mir einen Kuss an meine Schläfe und ich kuschelte mich an ihm.

Erneut klopfte es an der Tür, dieses Mal war es eine Krankenschwester, die mich zum OP Saal mitnehmen wollte.
Barış umarmte mich noch ein letztes Mal und küsste mich zärtlich auf die Lippen.
„Ich werde hier auf dich warten güzelim.."
Lächelnd legte ich mich auf die liege, er hielt noch meine Hand als die Krankenschwester mich in den Saal brachte.
Mit ihm an meiner Seite brauchte ich vor nichts und niemanden Angst zu haben.
Im OP Saal angekommen, bekam ich auch schon die Narkose und es dauerte nicht lange bis ich in einem sehr tiefen Schlaf fiel.

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Das nervige piepen nahm ich als Erstes wahr, als ich langsam zu mir kam.
Meine Augenlider flatterten, durch das grelle Licht, konnte ich sie nicht vollständig öffnen.
Ich spürte ein leichtes Ziehen an den kleinen Schnitten, durch die, die Instrumente eingeführt worden waren. Vor allem aber hatte ich ein Gefühl der Erschöpfung und Schmerzen, die sich wie Muskelkater anfühlten.

Nach langer Versuchung, konnte ich meine Augen endlich öffnen, meine Augen scannten den Raum ab.
Barış war tatsächlich hier, er lag auf der Couch und schlief.
Da ich selber noch sehr benommen war von der Narkose, beschloss ich wieder einzuschlafen, um ein wenig Kraft zu tanken.

Als ich langsam wieder vollständig zu mir kam, bemerkte ich, dass meine Kehle trocken und rau war, wahrscheinlich von dem Beatmungsschlauch während der Operation.
Mein Blick fiel auf Barış, der neben mir saß und bemerkt hatte, dass ich meine Augen öffnete.
„Güzelim? Geht's dir gut?", er nahm meine Hand in seine.
Meine Blicke fiel auf das Wasser auf dem Tisch neben ihm, er bemerkte es und schüttelte mir Wasser ein.
Barış stützte meinen Kopf und gab mir ein paar Schlücke Wasser.
Das Schlucken fiel mir etwas schwer, aber nach ein paar mehr Schlucken wurde es besser.

Barış wollte den Arzt herholen, damit er mich untersuchen kann und es dauerte nicht lange, bis er mit einem Arzt zurückkam.
Der Arzt stellte mir ein paar Fragen und fuhr eine kleine Untersuchung durch, er meinte dann, dass alles soweit gut aussah.
Die restlichen Stunden des Tages verbrachte ich mit Barış, er sorgte sich Mal wieder um mich.

Benim evim || Barış Alper YılmazWo Geschichten leben. Entdecke jetzt