Keine Spielchen

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Vielleicht wird das Kapitel am Ende ein wenig spicy für einige, wollte euch mal vorwarnen 🙈

Viel Spaß ❤️

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Als das Training endlich vorbei war und wir im Hotelzimmer ankamen, um uns für das Abendessen fertig zu machen, bekam ich eine Nachricht von Azra.
Wir wollten uns heute eigentlich treffen aber es kam keine weiteren Nachrichten von ihr diesbezüglich. Bevor ich überhaupt die Nachricht öffnen konnte, fragte Barış mich, wer es war.

,,Azra yazmış..", sagte ich vorsichtig, er war immer noch nicht begeistert von unserer wachsenden Freundschaft.

Er sah angespannt aus, als ich ihren Namen aussprach, Azra war die einzige Exfreundin, über die wir fast gar nicht gesprochen hatten. Alles, was ich wusste, war, dass sie nicht eine von vielen war.

,,Ich dachte, wir haben die Sache geklärt?", fragend sah er mich an während er sein Hemd anzog.

Langsam ging ich auf ihn zu und übernahm die Knöpfe zuzumachen, von unten fing ich an und blickte ihm dabei in die Augen.
,,Na ja, ich muss mich ja bei ihr noch vernünftig bedanken, dafür, dass sie mehr oder weniger, das Leben unseres Babys gerettet hat, findest du nicht?", fragte ich ihn leise, wir standen uns ziemlich nah, ich konnte spüren, wie schnell sein Herz plötzlich schlug und sein Atem sich erschwerte.

,,Da hast du recht.. ayıp olur..", sagte er leise und seine Blicke fielen auf meine Lippen.

,,Bencede.. ist ja nichts dabei, wenn wir uns einmal treffen", langsam blinzelte ich mit meinen Augen und hatte schon die Hälfte der Knöpfe zugeknöpft.

Er nickte nur, unfähig etwas zu sagen, als meine Hände weiter hoch wanderten, angekommen an seinem Kragen, knöpfte ich den letzten Knopf und ließ die oberen zwei offen.
Meine Hände ließ ich auf seiner Brust ruhen und spürte seine Hände an meiner Hüfte, langsam glitten seine Hände an meinem Rücken und er drückte mich an sich.

,,Wirst du dich auch bei mir bedanken?", seine Raue Stimme durchfuhr meinen Körper, wie ein Blitzeinschlag.
Meine Beine fühlten sich plötzlich so leicht an, ich musste mich an ihn lehnen, damit ich nicht auf die Knie sackte.

Es war ja schon schwer, seinen Charme zu widerstehen aber seitdem ich schwanger war, war es noch schwieriger. Niemals hätte ich gedacht, dass ich wie ein pubertierender Junge durch die Gegend Laufen würde, der seine Gefühle nicht unter Kontrolle hatte.
Zum Glück war ich eine Frau und mir konnte man nicht ansehen, dass ich Erregt war, zumindest nicht an meinem Geschlechtsteil, der sich unter der Kleidung bemerkbar machte.

,,W-wofür", meine Stimme brach ab, nach einem leichten Räuspern redete ich weiter.
,,Wofür sollte ich mich, bei dir bedanken?", dieses Mal war meine Stimme fester, sicherer.

,,Bilmem..", seine Nase berührte meine, als er sich leicht zu mir lehnte.
,,Du findest bestimmt etwas, wofür du dich bedanken könntest..", hauchte er gegen meine Lippen.

Er war mir so nah aber doch so fern, ich musste mich zusammenreißen, nur noch ein paar Stunden, ab Mitternacht galt meine Strafe für ihn oder besser gesagt für mich nicht mehr.
Genau dann, als er seine Lippen auf meine legen wollte, löste ich mich von ihm.

,,Ich muss mich noch umziehen", murmelte ich und ging zum Kleiderschrank, um mir ein Outfit auszusuchen.

Hinter mir spürte ich plötzlich seinen Körper, nur flüchtig als er sich zu mir lehnte und ins Ohr flüsterte.
,,Tamam.. dann gehe ich schonmal vor", er hinterließ einen kleinen Kuss unter meinem Ohr und dann hörte ich einige Sekunden später, die Tür ins Schloss fallen.

Benim evim || Barış Alper YılmazWo Geschichten leben. Entdecke jetzt