Lying close to you

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Lying close to you, feeling your heart beating

And I'm wondering what you're dreaming

Wondering if it's me you're seeing

Then I kiss your eyes and thank god we're together

I just wanna stay with you in this moment forever

[Aerosmith - I don't want to miss a thing]

Dass erwachen so schön sein konnte, das hatte nicht einmal er gewusst, als er am nächsten Morgen die Augen aufschlug, als irgendetwas ihn weckte.

Leise seufzend drehte er den Kopf und sah Magdalena neben sich liegen. Sie hatte einen Arm um seinen Bauch geschlungen Ihr Kopf ruhte auf seinem Oberkörper und Sergio spürte ihr Haar, welches seine Brust leicht kitzelte. Ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen und er drückte die schlafende junge Frau noch ein wenig enger an sich. Er fühlte sich so wohl und glücklich wie schon lange nicht mehr. Es war ein gutes Gefühl, sie hier in seinen Armen halten zu können. In diesem Moment bewegte sich Magdalena neben ihm. Sie rümpfte ein wenig die Nase und schlang ihren Arm etwas fester um Sergios Bauch, woraufhin der junge Mann wieder lächelte. Sie schien sich ebenfalls wohl zu fühlen bei ihm und über diese Tatsache war er erleichtert. Er strich ihr sanft eine Haarsträhne aus dem Gesicht und drückte ihr dann einen Kuss auf die Stirn. Er wäre gerne noch länger hier neben Magdalena gelegen, doch sein Magen meldete sich mit einem Mal laut knurrend und Sergio befürchtete schon, das Geräusch könnte die junge Frau aufwecken. Doch Magdalena rührte sich nicht mehr, seufzte nur leise im Schlaf. Vorsichtig löste Sergio ihren Arm um seinen Bauch und versuchte, aufzustehen. Er wollte sie auf keinen Fall wecken. Als er schliesslich endlich neben dem Bett stand, sah er Magdalena zu, wie sie sich etwas mehr in die Kissen kuschelte und leise murmelte. Wieder lächelte der Sevillano. Sie war so süss wenn sie schlief. Doch sein knurrender Magen riss Sergio gleich wieder aus seinen Gedanken und er beeilte sich, sich etwas anzuziehen. Er wollte Frühstück kaufen gehen und Magdalena dann damit überraschen. Also musste er zurück sein, bevor sie aufwachte. Noch ein letzter Blick auf die junge, schlafende Frau, dann verliess Sergio die Jacht.

Kurz nachdem Magdalena alleine im Bett lag, schlug diese die Augen auf. Etwas fehlte hier bei ihr und als ihre Hand über die leere Bettseite strich, wusste sie auch, was es war. Sergio fehlte. Anscheinend war der Fussballer bereits aufgestanden. Seufzend drehte sich die junge Frau um und vergrub das Gesicht wieder im Kissen. Dieses Mal war es Sergios und es roch nach ihm. Magdalena schloss die Augen. Ihre Gedanken waren noch matt, die Müdigkeit hatte sie noch zu sehr im Griff als dass sie sich jetzt bereits hätte aufraffen können. Also blieb sie erst mal liegen. Ein Lächeln schlich sich auf ihre Lippen, als Erinnerungen an die vergangene Nacht in ihr hochkamen. Sie hatte sie genossen und wollte sie nicht mehr missen. Ein leiser Seufzer entwich ihr. Wo Sergio wohl steckte? Sie wusste es nicht und hatte auch keine grosse Lust, jetzt darüber nachzudenken oder auch nur aufzustehen. Sie fühlte sich zu wohl hier im Bett, neben der freien Seite der Matratze, auf der vor wenigen Minuten noch Sergio gelegen haben musste. Er war bestimmt hier irgendwo auf der Jacht. Er würde sie nicht einfach so alleine lassen.

Noch eine Weile lag die junge Frau einfach nur da, sah jetzt die Decke an und wartete darauf, dass ihr Herzschlag sich beruhigte. Hatte ihr Herz die ganze Nacht so schnell und heftig geschlagen? Sie wusste es nicht und eigentlich war es ihr auch egal. Hauptsache, das gute Gefühl, wenn sie bei Sergio war oder auch nur an ihn dachte, verschwand nicht.

Seufzend richtete Magdalena sich nun auf und wickelte sich die dünne Decke um ihren nackten Körper. Dann ging sie ins Bad um erst einmal zu duschen. Danach würde sie sich bestimmt sofort wacher und fitter fühlen. Denn bis jetzt hatte sie das Gefühl, noch nicht wirklich unter den Lebenden zu weilen.

Als das angenehm kühle Wasser über ihren Körper floss und sie sich die Haare wusch, spürte sie ihre Lebensgeister zurückkehren.

Wenig später betrat Magdalena das Deck der Jacht. Die Sonne strahlte bereits vom wolkenlosen Himmel und wärmte ihre Haut, als die junge Frau auf der Jacht umher schlenderte und darauf wartete, dass Sergio wieder kam. Denn mittlerweile hatte sie bemerkt, dass er nicht mehr auf der Jacht war und sie konnte nicht leugnen, dass sie sich ein wenig Sorgen machte.

Sie schüttelte leicht den Kopf und stellte sich ans Geländer im Vorteil der Jacht. Sie sah raus aufs weite Meer. Hier standen sie noch im Hafen. Doch in ein paar Stunden würden sie wieder auf dem Meer draussen sein und die traute Zweisamkeit geniessen. „Hey Süsse!" Sergios Stimme riss sie aus ihren Gedanken und sie wirbelte erschrocken herum. Sergio kam grinsend auf sie zu, in jeder Hand eine Tüte. Magdalena lächelte und nahm ihm eine davon ab, als er vor ihr stand. „Du hast Frühstück gekauft?", fragte sie als sie die Tüte vorne am Bug neben den Liegestühlen auf den Boden stellte. Sergio nickte. „Klar. Ist aber etwas dürftig ausgefallen. Orangensaft und Brötchen. Tut mir leid." Er zuckte entschuldigend mit den Schultern, doch Magdalena schüttelte den Kopf. „Es ist perfekt, Sergio", versicherte sie ihm, bevor sie sich leicht auf die Zehenspitzen stellte und ihm einen Kuss auf die Lippen drückte. Sofort zog er sie näher zu sich heran und schlang die Arme um sie. Der Kuss dauerte nun länger als die junge Frau es eigentlich beabsichtigt hatte. Doch sie hatte nichts dagegen.

„Hmm...vielleicht...sollten wir erst mal...was essen", nuschelte sie schliesslich an seinen Lippen und er nickte lächelnd, strich ihr über die Wange. „Lust auf Orangensaft und Vollkornbrötchen?", fragte er und zog sie dabei zu sich nach unten auf den Liegestuhl. Dann begann er, die Tüten auszupacken und reichte ihr schliesslich ein Glas Orangensaft.

So frühstückten die beiden gemeinsam und Magdalena genoss es, hier mit Sergio auf der Jacht zu sitzen und aufs Meer hinauszublicken.

Während Magdalena an ihrem bereits dritten Glas Orangensaft nippte, lehnte sie sich an Sergio, der einen Arm um sie legte. „Es ist wunderschön hier", murmelte sie. Sergio nickte. „Ja, das ist es. So schön wie du." Er drehte den Kopf, legte einen Finger unter ihr Kinn und drehte so ihr Gesicht dem seinen zu. Sie stellte das Glas weg und liess sich von ihm küssen. Als sie sich voneinander gelöst hatten, stand Sergio langsam auf. „Ich denke mal, wir fahren noch ein wenig raus, oder?", schlug er vor und Magdalena war damit einverstanden. Sie begann, die Tüten unter Deck zu räumen während Sergio damit beschäftigt war, die Jacht wieder aus dem Hafen und aufs Meer hinaus zu steuern.

Nur wenig später trat Magdalena hinter Sergio, welcher am Steuer stand. Ihre Hände schlangen sich von hinten um ihn und blieben auf seinem durchtrainierten Bauch liegen. Den Kopf lehnte sie an seinen muskulösen Rücken. Leise seufzte sie und Sergio legte eine Hand auf die ihre. „Was meinst du? Wollen wir schwimmen gehen?", fragte er dann leise und lächelnd. Er genoss das sanfte Kribbeln in seinem Bauch, wenn sie ihn berührte. Und genau in diesem Moment spürte er dieses Kribbeln so deutlich, dass er für nichts garantieren konnte, wenn sie ihre Finger weiterhin über seinen Bauch tänzeln liess. Langsam löste sich Magdalena nun von Sergio und er drehte sich zu ihr um. Ein Lächeln lag auf seinen Lippen und ihr Herz schlug höher, als er ihr über die Wange strich. Jede seiner Berührungen war für sie etwas Besonderes. „Gute Idee", flüsterte sie nun und drückte ihm noch einen Kuss auf den Mund. Dann verschwand sie unter Deck, um sich ihren Bikini anzuziehen.


Bad RomanceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt