One life to live
One love to give
One chance to keep from falling
One heart to break
One soul to fake us
Not forsake us
Only one
[Alex Band - Only one]
Die halbe Nacht hatte Magdalena wach gelegen und die Decke angestarrt. Immer und immer wieder hatte sie die Worte, die sie Sergio sagen wollte, still in ihrem Kopf wiederholt. Schlaf hatte sie kaum welchen gefunden. Zu sehr waren ihre Gedanken um Sergio gekreist.
Dementsprechend müde war Magdalena, nachdem ihr Wecker eine Stunde bevor Guti sie abholen würde, geklingelt hatte. Grummelnd schaltete sie das nervige, aber dennoch ziemlich nützliche Gerät aus und rappelte sich hoch. Eine Dusche würde sie bestimmt noch etwas mehr wecken, davon war sie überzeugt. Also beeilte sie sich, ins Bad zu kommen. Sie wollte nicht zu spät kommen, immerhin hatte Guti sich dazu bereit erklärt, sie abzuholen und mit aufs Trainingsgelände zu nehmen. Als das lauwarme Wasser ihren Körper und ihren Geist tatsächlich etwas weckte, erinnerte sie sich an den Tag, an dem sie das erste Mal in Valdebebas gewesen war. Damals war sie unsicher gewesen, ein Mädchen, neu in Madrid. Heute war sie kein kleines Mädchen mehr weil sie liebte. Und auch neu war sie nicht mehr in Spaniens Hauptstadt. Aber unsicher, unsicher war sie auch jetzt wieder. Unsicher, weil sie nicht wusste, was Sergio sagen würde. Unsicher, weil sie nicht wusste, wie es ihm wirklich ging. Unsicher, weil sie Angst hatte, den Mann den sie liebte zu verlieren. Ein tiefer Seufzer entwich der jungen Frau als sie sich das Shampoo aus den Haaren wusch und dann das Wasser abstellte. Fröstelnd schlang sie sich ein Handtuch um den Körper und eines um die Haare und ging in die Küche, um sich einen Kaffee zu machen. Ein Blick auf die Uhr zeigte ihr, dass ihr noch eine halbe Stunde blieb um sich fertig zu machen. Viel zu schnell stürzte sie daraufhin den Kaffee hinunter und verbrannte sich dabei die Zunge. „Scheisse!", fluchte die junge Frau und stellte die Tasse heftiger als beabsichtigt auf die Anrichte, bevor sie wieder ins Bad eilte um sich die Haare zu föhnen. Was soll ich bloss anziehen?, schoss es ihr mit einem Mal durch den Kopf und sie biss sich auf die Lippen. Darüber wollte sie sich eigentlich keine Gedanken machen. Sie würde anziehen, worin sie sich wohl fühlte. Immerhin kam es heute in erster Linie nicht darauf an, Sergio zu gefallen. Sondern, dass sie mit ihm sprechen und sich mit ihm versöhnen konnte. „Ich schaffe das", murmelte sie ihrem Spiegelbild zu und nickte selbstbewusst. Sie musste es schaffen. Denn alles war besser als ohne Sergio zu sein.
Tatsächlich klingelte es pünktlich an Magdalenas Haustür und ein grinsender Guti stand davor. „Na, bist du bereit?" Stumm nickte die junge Frau, schnappte sich ihre Tasche und schloss ab um dem Spanier zu folgen.
Unterwegs sprachen Guti und Magdalena kaum ein Wort. Sie hing ihren Gedanken nach und versuchte, ihr immer heftiger schlagendes Herz je näher sie Valdebebas kamen, zu ignorieren. „Er wird dir zuhören." Als ob Guti ihre Gedanken hätte lesen können, sprach er mit einem Mal. „Ich hoffe es", murmelte sie nun, ohne den Fussballer anzusehen. Sie wollte nicht, dass er ihre Unsicherheit sah. Denn sie wusste, Sergio würde diese sofort sehen. Und das reichte ihr. „Bestimmt." Er lächelte und wendete den Wagen um die Einfahrt nach Valdebebas zu passieren. Wie Guti erwartet hatte, standen vor den Toren des Trainingszentrums bereits unzählige Fans – vorwiegend Jungs - mit Plakaten, Trikots und Fussbällen in der Hoffnung, vielleicht einen kleinen Blick auf ihre Idole zu erhaschen. Als Gutis Wagen in Sichtweite kam, erklang Geschrei und Magdalena zuckte kaum merklich zusammen. Auch hier waren Fans. Sie atmete tief durch und riss sich zusammen. Sie war hier um Sergio zu sehen und ihm zu erklären, was sie fühlte. Und da war ihr die Angst vor so vielen Menschen und der Tatsache, dass diese bestimmt wussten wer sie war, nur im Weg. „Ignorier die Fans einfach, Magdalena", riet ihr Guti in diesem Moment und völlig mechanisch nickte die junge Frau. „Werde ich."
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Bad Romance
FanfictionAls Magdalena Santiago auf Sergio Ramos trifft, beginnt eine leidenschaftliche Liebe. Doch die beiden sind grundverschieden, was häufig zu Streit führt. Und obwohl sie sich immer wieder versöhnen, gelangen sie irgendwann an den Punkt, wo sie festste...