Kapitel 14

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Pov. Stegi

"Hi Stegi.", begrüßte mich Mika ebenfalls lächelnd. "Hey was machst du hier?", fragte ich ihn unnötigerweise. 'Trottel'. War das nicht offensichtlich? "Ich arbeite hier am Wochenende erklärte er mir jedoch so freundlich wie immer, "Und du? Ich dachte du magst keine Partys?" "Ich wurde gezwungen.", verdrehte ich grinsend die Augen und sah zu Mona, die mich unschuldig ansah. Mika lachte. "Was darfs denn jetzt sein? Geht auf's Haus.", sagte er. "Oh ganz spendabel heute? ", grinste ich in seine Richtung, "zwei Jägermeister." "Für dich doch immer.", antwortete er und schenkte mir ein Lächeln. Mona konnte sich mal wieder nicht zusammenreißen, als Mika das sagte und grinste über beide Ohren dämlich vor sich hin. Er stellte die Gläser vor uns auf den Thresen. "Prost.", stießen Mona und ich gemeinsam an und ich leerte das Glas in einem Zug. Daraufhin verzogen wir unsere Gesichter und Mona kommentierte das mit einem: "Schmeckt ja irgendwie wie Hustensaft das muss man schon sagen." Mika und ich stiegen in ihr lachen mit ein. Ich schaute durch die überfüllte Disco und traf dabei Tims eifersüchtigen Blick. Schnell drehte ich mich wieder zu Mika um und lächelte ihn an.


Nach einiger Zeit kamen Felix und ein paar andere von meinen Freunden auf uns zu und er fragte uns: "Hey wir wollen Flaschendrehen spielen. Habt ihr Bock mitzumachen?" Mona war sofort Feuer und Flamme und zog mich mit sich. Schnell verabschiedete ich mich von Mika, der mir noch hinterherrief: "Bis später!"

Wir gingen in einen Nebenraum, wo es etwas ruhiger war, es Sitzecken gab und der mit Teppichboden ausgestattet war. Johann, Greta, Lara und Phillip schmissen sich auf jeweils einen der Fünf großen Sitzsäcken. Um den fünften Sitzsack stritten sich Felix und Sebastian, der den Kampf letztendlich gewann. Felix interessierte dass jedoch überhaupt nicht und so setzte er sich einfach auf Sebastians Schoß und lehnte sich an ihn. Ich beäugte das Spektakel lachend. Die beiden waren so süß, wenn sie rumschwulten. Insgeheim shippte ich sie ja, aber wenn sie davon wüssten würden sie mir wohl den Kopf abreißen.

Ich ließ mich neben Kathi auf dem Boden nieder und wurde aus den Gedanken gerissen, als die Tür aufging und Anna gefolgt von Jule, Tobi und dem Rest der Clique ins Zimmer kam. Klar hatte Anna sie gefragt, ob sie mitspielen wollten. Sie war die einzige von uns, die sich mit den anderen verstand und sie versuchte somit immer unsere beiden Gruppen miteinander zu verbinden.

Plötzlich merkte ich, wie sich jemand neben mir nieder ließ. Ich schaute nach rechts, obwohl ich schon wusste wer da neben mir saß. Er starrte mit einem leeren Blick auf den Boden. Seine Haare waren wild zerzaust und unter seinen Augen waren tiefe Augenringe zu erkennen. Aber trotzdem sah er immernoch noch gut aus.

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