Pov. Stegi
Als wir uns aus dem Kuss lösten schaute ich Tim tief in seine Augen und er erwiederte den Blick.
Plötzlich stieß Mika Tim jedoch zur Seite, sodass dieser auf den Boden viel. Er kniete über Tims Körper und schlug ihn mit seiner Faust in sein Gesicht. Schleunigst rannte ich auf die beiden zu und versuchte ihn von Tim wegzustoßen, jedoch gelang es mir nicht, da er bei weitem größer und stärker war als ich. Er wehrte mich mit einem Arm ab, sodass ich ebenfalls auf dem Boden landete. Mit seinem anderen Arm drückte er Tim immernoch zu Boden.
Wie aus dem nichts tauchte aufeinmal ein großer Mann im Anzug auf, der Mika von Tim herunter zog. "Sind sie denn bei Sinnen? Wir haben schon des öfteren unsportliches und aggressives Verhalten bei ihnen beobachtet. Wenn das so weiter geht stehen sie ganz schnell nicht mehr zur Auswahl für den Bundeskader. Das war meine letzte Verwarnung! Haben wir uns verstanden.", sagte der Mann mit seiner tiefen Stimme. Mika nickte nur eingeschüchtert und schlenderte langsam davon. Währenddessen half der Mann Tim hoch. "Sie hingegen haben wirklich toll gespielt. Ich werde sie wohl im Auge behalten müssen.", lobte er meinen Freund, der daraufhin rot wurde und ein leises "Danke" stotterte.
Nachdem der Mann verschwunden war zog mich Tim in seine Arme. "Das war der Bundestrainer. Und er hat mich gelobt. Du weißt gar nicht wie glücklich ich gerade bin, Kleiner.", murmelte er in meine Haare. "Ey ich bin nicht klein!", protestierte ich lächelnd, "aber ich freue mich für dich, du hast es verdient. Und jetzt lass uns feiern gehen. Die anderen warten bestimmt und euer Meisterschaftssieg muss doch gefeiert werden." Wir lösten uns aus der Umarmung, Tim verwuschelte meine Haare und ergriff meine Hand. Er lächelte mich an und zog mich danach zu den Anderen, die sich immernoch fröhlich umarmten und feierten.
Inzwischen war eine ganze Weile vergangen. Eine Weile voller Klausuren, Stress und Prüfungen. Aber nun war der Abend vor dem letzten Schultag, bevor es endlich in die langersehnten Sommerferien ging. Ich lag neben Tim in seinem Bett. Er spielte mit meinen Fingern, während ich an die Decke starrte und in meinen Gedanken versunken war.
Plötzlich durchbrach Tim die Stille: "Wie machen wir das eigentlich in den Ferien? Von Essen bis nach Karlsruhe sind es immerhin 3 1/2 stunden mit dem Auto?" Ich zuckte mit den Schultern, bevor ich antwortete: "Vielleicht kann ich ja mal für ne woche oder so zu dir oder du zu mir. Meine Eltern haben da bestimmt nichts gegen. Und wir können jeden Abend skypen." Tim räusperte sich. "Mhh. Fahrt ihr in Urlaub?", fragte er zögerlich und ich schüttelte den Kopf. "Da ich mir das schon gedacht habe, habe ich meine Eltern gefragt, ob du mit uns in den Urlaub fahren kannst. Und zwar nach Kalifornien.", sagte Tim leise. Mit einem Ruck wendete ich meinen Blick von der Decke ab und schaute ihn mit großen Augen an. "Nach Kalifornien? Das können wir niemals bezahlen.", murmelte ich leise. "Da gibt's auch nicht viel zu bezahlen. Wir haben da ein Strandhaus und wie ich meine Eltern kenne sind sie auch bestimmt dazu bereit den Flug teilweise mitzubezahlen." Meine Augen wurden, wenn das überhaupt noch ging noch größer. "Tim! Das kann ich doch niemals annehmen." "Und ob du das kannst. Stegi stell dir doch mal vor. Kalifornien, Strand, Meer, wir beide. Komm schon. Tu mir den gefallen.", schwärmte Tim beinahe schon bettelnd. "Wenn deine Eltern nichts dagegen haben würde ich natürlich schon gerne mitkommen. Aber wieso habt ihr ein Strandhaus dort?", fragte ich verwundert. "Naja meine Mutter ist Tierärtztin und mein Vater hat eine eigene Firma. Da kommt dann eben was zusammen.", grinste Tim mich an. "Jetzt weiß ich also, was die Mädels alle an dir finden. Hab mich schon gewundert. So hübsch bist du nämlich gar nicht.", ärgerte ich ihn lachend. "Danke. Jetzt weiß ich also, wie's um mich steht.", antwortete Tim eingeschnappt, ließ meine Hand los und drehte sich weg. "War doch nur spaß du bist der schönste Mensch, den ich je gesehen habe, du perfekter Typ.", sagte ich und stützte mich mit den Unterarmen auf seiner Brust ab, sodass ich mich zu seinem Kopf hinunter beugen konnte und meine Lippen auf seine legen konnte. Auch wenn es nicht unser erste Kuss war, fühlte er sich immernoch so perfekt an wie am Anfang.
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So Leute ich habe endlich eine Idee, wie es eventuell mit der ff weitergehen könnte😊🎉 jedoch denke ich nicht, dass ich regelmäßig Kapitel schreiben kann. Immoment habe ich Ferien und ich versuche es und hoffe, dass ich mich motivieren kann mehere Kapitel zu schreiben, aber ich will lieber nichts versprechen😅😂 Ich hoffe das Kapitel war überhaupt lesbar. Ich glaube ich muss mich ersteinmal wieder "einschreiben" 😁
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Stexpert - You Are The Reason
FanfictionWas ist wenn du Gefühle entwickelst, die dein Leben zerstören? Und wenn du anfängst die Person dafür zu hassen? Aber kann man jemanden hassen, den man eigentlich liebt? Auszug: Tim fing an sich nervös die Haare zu raufen. Er biss sich auf die Unterl...