Zunächsteinmal, bevor ich es am Ende vergesse: OMG WIR HABEN DIE 50K READS! DANKE! ❤ Das ist einfach zu krass, ich hätte nie damit gerechnet, dass jemals so viele Menschen meine ff lesen werden 🙊 nun aber hier das Kapitel:
Pov. Stegi
Ich erwiederte sein Grinsen und wir gingen nebeneinander her am Strand entlang. Ich konnte den weichen Sand unter meinen nackten Füßen spüren und grub bei jedem Schritt meine Zehen in ihn hinein. Es war ein wunderbares Gefühl und ich fühlte mich wohl. Ich war in Kalifornien mit meinem Freund, genießte den Sonnenuntergang am Strand und uns standen noch viele tolle Tage bevor. Es war beinahe perfekt, wäre da nicht die Sache mit Tims Eltern. Dass wir unsere Beziehung mal wieder geheim halten mussten, trübte meine Stimmung ein wenig. Wird Tim mich ihnen wohl jemals als seinen Freund vorstellen?
Plötzlich wurde ich von Tim an der Hand zu ihm gezogen und von ihm ohne Vorwarnung in einen Kuss verwickelt, der leidenschaftlicher nicht hätte sein können. Es war zwar nur ein Tag, aber trotzdem hatte ich seine Lippen sehnlichst vermisst. Nach kurzer Zeit lösten wir uns aus Atemnot und starrten uns einfach nur an. "Ich liebe dich so sehr.", hauchte Tim mir entgegen. Es war wahnsinn, wie er es schaffte mich mit den kleinen Wörten kurz vor einem Herzstillstand zu bringen. "Und ich dich erst.", antwortete ich. Tim beugte sich ein zweites mal zu mir runter und legte seine Lippen sanft auf meine. Er fuhr mit seinen Händen von meiner Hüfte unter meinen Pullover und tastete meinen Bauch ab. Er wollte den Pullover hoch schieben, doch ich stoppte ihn, indem ich den Kuss kurzerhand unterbrach und seine Hand festhielt. "Tim, bitte.", sagte ich leise, fast schon flüsternd und schaute ihn an. Enttäuscht ließ er seine Hände sinken. "Tut mir leid.", sagte ich schüchtern und schaute zum Boden. "Hey du brauchst dich doch nicht zu entschuldigen. Mach dir keine Sorgen Stegi.", munterte er mich auf und zog mich in eine Umarmung. Ich kuschelte meinen Kopf an seine Brust und lauschte seinem rasenden Herz, während er seinen Kopf auf meine Haare ablegte.
So standen wir eine ganze Weile da, bis Tim sich von mir löste und sagte: "Lass uns zurück gehen, sonst machen sich meine Elten noch sorgen." Erst jetzt viel mir auf, dass wir uns hinter einem großen Felsen befanden und man das Strandhaus von hier nicht sehen konnte.
Als wir wieder beim Strandhaus ankamen saß der Rest der Familie von Tim in der Stube und schaute irgendeinen Film. Ich ließ mich neben Tim auf eines der noch freien Sofas plumpsen, jedoch hielten wir aus Sicherheit, seine Eltern würden etwas bemerkten, Abstand. Marie, Tims Schwester, tippte gelangweilt auf ihrem Handy herum. Auch ich zog meins aus der Tasche und verbindete mich erst einmal mit dem Wlan. Sofort fing mein Handy stark an zu vibrieren und alle verpassten Nachrichten, des letzten Tages trudelten ein. Ich beantwortete die meisten und schrieb noch etwas mit Mona. Sie fragte nich natürlich wieder über alles aus. Über den Flug, über das Strandhaus, über Tims Familie und natürlich über mich und Tim. Doch ich beantwortete alles brav und versicherte ihr so viele Bilder wie nur möglich für sie zu machen.
"Tobi ist zurzeit bei Rafi.", sprach Tim an mich gerichtet und ich schaute von meinem Handy auf. "Echt? Wie ist es denn zwischen den beiden?", fragte ich ohne daran zu denken, wer mit im Zimmer saß. Tim schien genauso wenig daran zu denken, dass sein Vater hier hockte und plauderte drauf los. "Die waren kurze Zeit mal zusammen, aber haben dann herausgefunden, dass sie doch nur eine starke Freundschaft verbindet.", meinte Tim. "Du bist doch nicht etwa mit Schwuchteln befreundet Tim!?", fragte plötzlich sein Vater lautstark und entsetzt. Tim zuckte zusammen und ich biss mir auf die Lippen und schaute ihn an. "Nein die beiden sind nicht schwul.", sagte Tim vorsichtig und unsicher. So unsicher hatte ich ihn noch nie erlebt. Sonst spross er nur so von Sebstbewusstsein. "Na das will ich mal hoffen. Denn so etwas ist unnatürlich und gehört nicht auf diese Welt.", brachte Tims Vater noch hervor, danach war es wieder still.
Die Hoffnung, dass Tim mich irgendwann mal vor seinen Eltern vorstellen würde schrumpfte ins unermessliche. Ich schaute Tim an. Und er erwiederte meinen Blick. Jedoch hatte sich auf seiner hübschen Stirn eine Falte gebildet. Er sah wütend aus. Wütend und traurig zugleich.
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Stexpert - You Are The Reason
Fiksi PenggemarWas ist wenn du Gefühle entwickelst, die dein Leben zerstören? Und wenn du anfängst die Person dafür zu hassen? Aber kann man jemanden hassen, den man eigentlich liebt? Auszug: Tim fing an sich nervös die Haare zu raufen. Er biss sich auf die Unterl...