Pov. Stegi
Ich legte alle meine Gefühle in den Kuss. Man hatte ich das vermisst. "Du kannst einfach so viel besser küssen als deine Schwester.", sagte ich und grinste Tim an, nachdem wir uns wieder gelöst hatten. "Na das hoffe ich doch.", antwortete er und beugte seinen Kopf ein weiteres mal zu meinen Lippen runter.
Pov. Tim
Stegi und ich bummelten noch ein wenig durch die Mall und betraten den ein oder anderen Laden. Währenddessen viel mir ein Laden ins Auge, den ich mir nach dem Mittagessen nochmal genauer anschauen wollte.
Gegen Mittag machten wir uns aber dann auf den Weg zu unserem Treffpunkt. Meine Familie stand bereits dort und wartete auf uns. Meine Schwester hatte sogar schon eine kleine Sammlung an Tüten neben sich stehen. Als sie uns sah ging sie auf uns zu, nahm Stegis Hand und drückte ihm promt einen Kuss auf den Mund. Ich presste meine Lippen aufeinander und versuchte mir jeglichen Kommentar zu sparen.
"Na noch nichts gefunden?", begrüßte uns mein Vater. Ich schüttelte den Kopf und grinste Stegi an, der neben meiner Schwester stand und zurück grinste. "Dann lass und mal was Essen gehen. Ich hab nämlich schon hunger. Worauf habt ihr denn Lust? Also ich wäre für italienisch.", sagte meine Mutter und blickte fragend in die Runde. Da niemand etwas dagegen hatte machten wir uns auf den Weg in ein italienisches Restaurant, welches sich ebenfalls in der riesigen Mall befand.
Wärend des Essens ließ meine Schwester aufeinmal geschockt ihr Besteck fallen. "Scheiße!", fluchte sie. "Marie, achte bitte auf deine Ausdrucksweise.", mahnte meine Mutter sie mit strengem Blick. "Ich hab meine Tüten vergessen.", fuhr meine Schwester fort, ohne auf den Kommentar meiner Mutter zu achten. "Was?!", rief diese kurz darauf entsetzt, "ich hab dir noch gesagt du sollst gefälligst auf deinen Kram achten!" "Was machen wir denn jetzt?", Marie schaute hilflos in die Runde. Als letztes blieb ihr Blick an Stegi kleben. Mein Freund seufzte: "Ich werde schauen, ob sie noch da sind.", er wollte bereits aufspringen, doch ich hielt ihn zurück. "Warte, ich denke meine Schwester ist Alt genug um selbst hinzulaufen. Und zwei gesunde Beine hat sie auch noch.", sagte ich und schaute meine Schwester an. Doch Stegi ließ sich nicht aufhalten. "Ist schon okay Tim", sagte er und stand diesesmal wirklich auf und verließ das Restaurant.
Pov. Stegi
Ich lief die Gänge der Mall rauf und runter. Hier muss ich rechts. Oder war es doch links? Die Wege sahen für mich alle gleich aus. Ich konnte unseren Treffpunkt, und somit Maries Tüten nicht wiederfinden. Verzweifelt versuchte ich mich zu orientieren. War der Treffpunkt überhaupt auf dieser Etage? Plötzlich gelangte ich an eine große Glastür, die nach draußen in die große Stadt führte. Jedoch sah die Tür keineswegs der ähnlich, durch die wir in das Gebäude hinein gelangt waren. Ich raufte mir die Haare und fluchte. Ich wusste nichteinmal wie ich wieder zurück zum Restaurant kommen sollte, da ich mir in der Eile den Namen nicht gemerkt hatte. Was mache ich denn jetzt? Was ist wenn ich die anderen nicht wieder finde? Ich wusste die Adresse von dem Strandhaus nicht und mein Handy hatte ich dort gelassen. Was ist wenn ich Tim nicht wiedersehen würde? Fragen über fragen überschlugen sich in meinem Kopf und machten es mir unmöglich klar zu denken. Ich hatte mich verlaufen
Pov. Tim
Stegi war jetzt schon seit einer halben Stunde fort. Das Essen war bereits bezahlt und so saßen wir an dem Tisch im Restaurant und warteten nur noch. Wir warteten und warteten bis der Zeiger an der Uhr, die in diesem Raum hing, immer weiter fort schritt. Ich schaute gefühlte alle zehn sekunden zu ihr, bis ich bemerkte, dass mein Freund nun schon seit einer ganzen Stunde weg war. "Stegi müsste schon längst zurück sein. Wir sind doch nur 10 Minuten bis hierhin gegangen. Was ist wenn er sich verlaufen hat?", sagte ich besorgt. "Ich versuch ihn mal anzurufen.", murmelte meine Schwester und zog ihr Handy hervor. "Er hat sein Handy gar nicht mitgenommen!", sagte ich mit festerer Stimme, "Was machen wir denn jetzt? Stegi hat keinen sonderlich guten Orientierungssinn. Was ist wenn ihm etwas zugestoßen ist. Das ist alles deine Schuld, Marie!" Ich funkelte meine Schwester böse an. "Wieso ist das meine Schuld?", fragte sie entsetzt. "Na hättest du dein Gehirn angeschmissen und deine blöden Tüten nicht vergessen, oder hättest du mal dran gedacht selbst los zu gehen, dann wäre das nicht passiert.", antwortete ich. "Bleib mal ganz ruhig Tim, vielleicht musste er noch auf die Toilette oder hat soch verquatscht.", versuchte meine Mutter mich zu beruhigen. "Welcher Mensch braucht denn eine stunde, um aufs Klo zu gehen. Und verquatscht? Ich bitte dich Mama mit wem soll er denn bitte reden.", sagte ich. "So besorgt kenne ich dich gar nicht.", brachte mein Vater aufeinmal ein. Ich stutzte. "Tja du hast mich halt lange nicht mehr gesehen. Menschen verändern sich. Außerdem ist Stegi mein bester Freund. Natürlich mache ich mir da Sorgen.", sagte ich etwas leiser und ruhiger. Ich musste mich anstrengen um die Tränen zurückhalten. Was ist, wenn wir Stegi nicht wiederfinden würden? Ich sprang auf. "Also ich gehe jetzt los ihn suchen.", sagte ich und wollte gerade in Richtung Tür gehen, da sagte meine Mutter: "Warte, wir kommen mit."
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Stexpert - You Are The Reason
FanfikceWas ist wenn du Gefühle entwickelst, die dein Leben zerstören? Und wenn du anfängst die Person dafür zu hassen? Aber kann man jemanden hassen, den man eigentlich liebt? Auszug: Tim fing an sich nervös die Haare zu raufen. Er biss sich auf die Unterl...