Pov. Stegi
Die Fahrt dauerte gefühlte zehn Stunden, da der Verkehr in der riesigen Stadt nur schleppend voranging. Außerdem war es ziemlich heiß und die Tatsache, dass wir zu dritt auf der Rückbank saßen machte es nicht besser. Nach 1 1/2 Stunden Fahrt konnte man bereits das Meer sehen. Kurze Zeit später hielt der Wagen an und wir stiegen aus.
Was mich vor mir erwartete verschlug mir die Sprache. "Wow", entkam es mir und ich schaute mit großen Augen auf das Strandhaus. Dass Tims Familie wohlhabend war hatte ich ja bereits erfahren, aber wie reich sie in Wirklichkeit waren viel mir erst jetzt auf. Vor mir lag ein modernes Haus, das größer war, als unser richtiges Haus in Deutschland. Der Eingang war bereits groß. An der Seite konnte man einen kleinen Garten erkennen mit Pool und Sonnenliegen. Das ganze Haus war mit großen Fenstern durchzogen und glich einer Villa. Beim Eintreten kamen wir in einen Flur, in dem jeweils von der rechten und der linken Seite eine Treppe nach oben führte, die sich oben in der Mitte trafen und einen Art Balkon bildeten. Rechts und links lagen ein paar Türen und Geradeaus befand sich eine große Schiebetür aus Glas. Öffnete man diese Tür gelang man auf eine riesige Veranda mit einer Treppe, die auf den weißen weichen Sand führte. Begeistert starrte ich auf das Türkis-Blaue Meer, das in der Sonne glitzerte.
Ich bemerkte Tim neben mir. Er strich mir vorsichtig und kurz über den Handrücken. Ich drehte meinen Kopf zu ihm und lächelte ihn an. Er erwiederte das Lächeln. "Gefällt dir was du siehst?", fragte er mich. "Und ob. Es ist einfach wunderschön hier. Danke, dass ich mitkommen durfte.", antwortete ich. Tim drehte sich um und ging. "Komm Stegi lass uns die Zimmer beziehen und schwimmen gehen.", rief er und ich folgte ihm.
Wir gingen die eine Treppe hoch ins Obergeschoss. Tim öffnete eine Tür und sagte: "Das ist dein Zimmer. Meins ist direkt nebenan", er zwinkerte mir zu, "Es wäre ein wenig zu auffällig, wenn wir zu zweit in einem Zimmer schlafen würden, wo nur ein Bett steht. Aber du kannst ja immer zu mir rüber kommen. Wir schaffen das schon." Ich nickte und trat ein. Tim verschwand in seinem Zimmer nebenan. Das Zimmer war groß. Ein riesiges Bett stand dort. Geradeaus war eine große Fensterwand und links und rechts bodenlange Vorhänge. Das Zimmer hatte ein eigenes Bad und einen Schreibtisch. Ein bisschen kam es mir vor wie ein Hotelzimmer.
Ich ging rüber in Tims Zimmer, der vor seinem Bett stand und mich nicht bemerkte. Ich sprang auf seinen Rücken, schlang meine Arme um seinen Hals und meine Beine um seinen Körper und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. "Hey.", rief Tim, ich stellte mich wieder auf meine Füße und drehte mich so, dass ich direkt vor ihm stand. Im nächsten Moment hatte er schon seine Lippen auf meine gelegt. Ich erwiederte den Kuss sofort. Tim wollte schon unter mein T-shirt fahren, doch ich hielt ihn zurück und unterbrach den Kuss. "Wir wollen schwimmen gehen und ich brauch ne Badehose.", erklärte ich ihm direkt im nächsten Moment, warum ich überhaput hergekommen war. Tim seufzte enttäuscht und fing an in seinem Koffer herumzukramen, bis er endlich fand, was er gesucht hatte. Er hielt mir eine blaue Badehose hin, ich bedankte mich lächelnd und verließ sein Zimmer wieder. Ich zog mich in meinem Zimmer schleunigst um und ging danach mit Tim runter uns Untergeschoss und durch die Glastür in Richtung Strand.
Das Strandabteil musste ihnen Privat gehören, da niemand anderes außer Tims kleine Schwester im Sand lag. Ich lief vor und stand bereits im Wasser, während Tim langsam hinterher getrottet kam. "Na komm schon du Opi.", rief ich lachend und wollte ihn provozieren. Dumm nur, dass ich vergessen hatte wen ich da provozieren wollte und im nächsten Moment lag ich kopf über auf Tims Schultern, der mit mir ins Wasser rannte und mich letzendlich reinschmiss. Ich stieß mich am Boden ab und tauchte wieder auf. "Na Danke." , sagte ich ironisch zu Tim, der mich breit lächelnd anschaute. Er musterte meinen Körper. "Na gefällt dir was du siehst?", äffte ich ihn neckend nach und er spritzte mir Wasser ins Gesicht. Er drehte sich um, verließ das Wasser wieder und legte sich neben seiner Schwester auf eine Strandliege. Na toll er war ja noch nichteinmal richtig nass gewesen. Deshalb ging ich zu ihm beugte meinen Kopf über seinen Bauch und ließ das Wasser aus meinen nassen Haaren auf seine trainierten Muskeln tropfen. "Och man Stegi.", maulte er, ließ seine Augen aber immernoch geschlossen.
Als Tim das gesagt hatte wurde auch seine Schwester auf mich aufmerksam. Sie öffnete ihre Augen und musterte mich. Sie musterte mich mit demselben Blick, mit dem Tim mich angeschaut hatte und genau das machte mir Angst.
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Yeah ich konnte mich motivieren endlich mal wieder weiterzuschreiben 😊🎉
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Stexpert - You Are The Reason
FanfictionWas ist wenn du Gefühle entwickelst, die dein Leben zerstören? Und wenn du anfängst die Person dafür zu hassen? Aber kann man jemanden hassen, den man eigentlich liebt? Auszug: Tim fing an sich nervös die Haare zu raufen. Er biss sich auf die Unterl...