15. Kapitel*

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Nachdem ich die letzten zwei Stunden überlebt hatte, ging ich nach draußen. Diesmal war Cesco schon da. Neben ihm stand Riley und Lucas.

„Alles klar?", fragte Riley mich. Ich nickte.

Er hatte mich das jetzt schon echt oft gefragt, aber ich konnte sehen, dass er sich Sorgen machte. Auch in den Augen von meinem Bruder konnte ich die Besorgnis sehen, aber mir ging es wirklich gut.

Nachdem wir die Schultaschen im Auto verstaut hatten und die Tennistaschen schulterten,  liefen wir zusammen zu den Umkleiden. Dort stieß ich auf Emi, die schon fast fertig war.

„Sicher das du fit bist?", fragte sie mich.

Ich nickte wieder.

„Ok, aber beeil dich. Wir sind schon spät dran."

In Rekordzeit hatte ich mich umgezogen und wir liefen zum Tennisplatz. Auf dem Weg dorthin holten uns die Jungs ein.

„Seid ihr mal schneller als wir!", sagte Cesco.

Riley fügte beleidigt hinzu: „Ihr hättet auch warten können. Immerhin warten wir auch immer auf euch."

Er zog einen Schmollmund. Ich kniff ihm in die Wange.

„Sorry!", sagte ich grinsend.

„Du weißt, dass ich es hasse wenn du mir in die Wange kneifst!", sagte er gespielt sauer.

Ich ließ meine Tasche fallen und rannte weg. Ich hörte ein Knallen einer Tasche, dann Schritte hinter mir. Ich brauchte mich nicht umzudrehen um zu wissen, dass es Riley war. Ich war sehr schnell, aber Riley war größer und deshalb hatte er mich bald eingeholt.

Er legte seine Arme um meinen Bauch von hinten, hob mich hoch und wirbelte mich einmal im Kreis, um den Schwung abzufangen. Dann fing er an mich zu kitzeln.

„Bitte nicht!", flehte ich ihn an, aber ignorierte mich und bald konnte ich mir mein Lachen nicht mehr verkneifen. Er hörte erst auf, als ich mich auf dem Boden kugelte.

Ich stand auf und wischte mir den Dreck von meinen Sachen.

„Du bist echt blöd!", sagte ich gespielt beleidigt. "Jetzt bin ich total dreckig."

„Ist die kleine Fe beleidigt?", fragte Riley mich mit einem Schmollmund. Das hatte er echt gut drauf, aber ich konnte es besser.

„Ja!", sagte ich mit ebenfalls einem Schmollmund.

„Das tut mir aber leid.", sagte Riley. Dann umarmte er mich.

„Ich liebe es mich an dir zu rächen!", flüsterte er grinsend in mein Ohr.

„Und ich mag unser Ich-bin-beleidigt-Schauspiel!", flüsterte ich zurück.

Cesco, Lucas und Emi kamen zu uns.

„Ihr seid echt faul! Das nächste Mal werden wir eure Taschen aber nicht tragen!", sagte Cesco lachend wir nahmen unsere Taschen und gingen lachend auf den Platz.

Alle waren schon da. Selbst Amanda, die mir einen wütenden Blick zu warf. Ich rollte nur mit den Augen.

„Da jetzt alle da sind, möchte ich bevor wir anfangen noch was loswerden." Mr. Jackson erhob seine Stimme. „Wir werden dieses Jahr wieder ins Trainingslager fahren."

Jubel unterbrach Mr. Jackson.Als wieder Ruhe eingekehrt war, fuhr er fort: „Da die Spiele bald beginnen, fahren wir schon nächste Woche. Genaueres steht auf diesem Zettel. Bitte lasst in bis morgen von euren Eltern unterschreiben."

Er gab jeden von uns einen Zettel und dann begannen wir zu trainieren.

Forbidden Or Fake Love?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt