98. Kapitel*

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Kaum hatte ich zu Ende gedacht, wurde die Tür auch schon aufgerissen. Die Erste die reinkam war natürlich Kylie. Sie rannte fast stürmisch in den Raum. Die anderen folgten ihr etwas langsamer.

„Du darfst übermorgen schon wieder nach Hause.", schrie sie glücklich und ich konnte nicht anders als sie anzugrinsen. „Ich freu mich so."

Glücklich sprang sie um mein Bett, was die anderen nur mit einem Grinsen quittierten.

Ich war so glücklich sie alle wiedersehen zu können. Es war schwierig zu beschreiben wie ich mich gerade fühlte. Alle Leute, die mir wichtig waren, standen hier zusammen in einem Raum. Ich fühlte mich wohl und geborgen.

Sie waren meine Familie!

Ich wusste, dass sie immer für mich da sein werden, dass hatte ich nicht nur einmal gemerkt.

Kylie war schon immer ein bisschen verrückt, aber sie war die beste Freundin, die ich mir je hätte wünschen können. Sie half mir immer mich abzulenken und mit ihr hatte man so viel Spaß. Manchmal war sie einfach nur da und das tat mir so unglaublich gut, dass ich dafür keine Worte fand.

Chris war so ähnlich wie Kylie, nur nicht ganz so durchgeknallt. Mit ihm konnte ich über alles sprechen und auch er war auch schon oft für mich da.

Justin war einfach der beste Koch der Welt, aber auch mit ihm konnte man jede Party feiern. Er war einfach immer dabei, egal was war.

Jason war halt Jason. Manchmal einfach unmöglich, aber trotzdem war er immer ein treuer Freund. Am meisten schätzte ich seine Ehrlichkeit. Diese direkte Art kann auch von Vorteil sein, wenn man ihn gut kannte und wusste wie er tickte.

Zu Lucas musste ich nicht viel sagen. Ich war einfach nur froh, dass er mich nicht aufgegeben hatte und dass er endlich hier bei mir war.

Jack kannte ich nicht ganz so gut wie die anderen, trotzdem wusste ich, dass er eine treue Seele war und niemals auch nur irgendjemanden verletzten könnte. Seine Erfahrung mit Amanda tat mir echt leid und ich hoffte, dass er bald darüber hinweg sein würde. Auf jeden Fall werde ich ihn dabei unterstützen, wo ich nur konnte und ich bin sicher, dass die anderen mir auch dabei helfen werden.

Jeder war auf seine Art besonders und gerade deshalb liebte ich sie.

Auch jetzt versuchten sie mich abzulenken und mich vergessen zu lassen, dass ich eigentlich im Krankenhaus bin. In einem schrecklichen Zimmer mit langweiligen weißen Wänden und einem hässlichen Bett.

Sie erzählten mir von allen möglichen Sachen aus ihrem Leben. Auch Dinge von denen ich nie zuvor gehört hatte, aber es war lustig und wir konnten gar nicht aufhören zu lachen.

Ich hätte ihnen so gerne auch von mir erzählt, aber es ging leider nicht. Die anderen waren so lieb und stellten mir nur ja und nein Fragen, so musste ich nur nicken oder den Kopf schütteln.

Sie waren einfach die Besten!

Forbidden Or Fake Love?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt