Am nächsten Tag war Montag. So unmotiviert wie immer ging ich in die Schule. Cescos neues Auto wurde erst einmal von allen Seiten bewundert und er wurde sofort in Gespräche verwickelt. In dieser Zeit machte ich mich unbemerkt vom Acker und ging zu den Anderen.
„Wo ist Leo?", fragte Jacob.
Ich deutete hinter mich. „Ich glaube er gibt gerade Interviews."
Ich lief zu Riley und er drückte mir einen sanften Kuss auf die Lippen.
„Haben wir etwas verpasst?", fragte Lexi und zog die Augenbrauen hoch. Auch Emi wackelte mit den Augenbrauen.
„Ihr seid jetzt endlich zusammen?", rief George aus.
„Du glaubst gar nicht, wie viele Stunden er uns das Ohr abgekaut hat. Für ihn gab es immer nur ein Thema.", sagte Jacob und zwinkerte mir zu.
Ich grinste. Als ich zu Riley guckte, merkte ich wie er leicht rot anlief und Jacob gegen den Oberarm boxte.
„Wusste gar nicht, dass du rot werden kannst.", raunte ich Riley zu.
Er grinste mich an. „Es gibt vielleicht noch ein paar andere, unentdeckte Sachen.", gab er verschwörerisch zurück und gab mir einen Kuss auf die Wange.
„Bitte! Könntet ihr dieses Gespräch nicht weiter in unserer Gegenwart führen? Sonst kotz ich gleich!", sagte Mati und George machte dazu Würgegeräusche.
„Neidisch?", fragte ich und lachte.
„Ne! Nicht so!", erwiderte sie.
In diesem Moment kam Lucas zu uns. Er begrüßte uns alle. Ich spürte wie Riley einen Arm um mich legte und mich, so nahe wie es ging, zu sich zog. Lucas beäugte uns ein wenig seltsam, wand aber sofort wieder den Blick ab. Wahrscheinlich damit es nicht auffällt. Als ich aber meinen Kopf in den Nacken legte, um Riley anzuschauen, sah ich, dass er den Blick gesehen haben musste, denn er versuchte ihn mit seinen Blicken zu töten.
„Hei! Es ist alles gut!", sagte ich zu ihm und er schaut zu mir runter.
Sein Blick wechselt sofort zu liebevoll. Er war echt süß. Vielleicht würde ich mich ja noch richtig in ihn verlieben und nicht nur so ein bisschen. Ich musste Lucas vergessen, vor allem weil die Erste schon verschwunden ist. Zusammen betraten wir das Schulgebäude. Riley und ich wurden von allen Seiten gemustert und nicht immer unbedingt nett.
Die Anderson war heute total nett zu uns. Es könnte vielleicht auch daran liegen, dass Mr. Edwards, unser Rektor, heute drinnen saß. Er meinte, er wolle nach der letzten Aktion einfach mal schauen was heute passiert und komischerweise ermahnte sie uns nicht ein einziges Mal. Mr. Edwards kam am Ende der Stunde noch zu uns und meinte, dass wir immer zu ihm kommen sollten, wenn was ist. Wir nickten dankend. Anscheinend war er auch schon vorher bei den Jungs im Kurs und wir amüsierten uns wie immer über die Anderson.
Kurz vor dem Training zog mich Lucas auf die Seite.
„Bist du jetzt wirklich mit Riley zusammen?", fragte er mich.
„Ja.", antwortete ich und wollte wieder gehen, aber er hielt mich fest.
„Und das mit uns hast du einfach so vergessen?", fragte er.
„Zwischen uns gab es nichts und wird es auch nie etwas geben. Diese Angelegenheit war ein Ausrutscher! Ein Fehler! Verstanden?", zischte ich.
Ich spürte wie jemand den Arm um mich legte und mich zu sich zog. „Lass meine Freundin in Ruhe!", zischte Riley. Das Wort 'meine' und 'Freundin' betonte er.
„Du kannst froh sein, dass ich dir noch nicht alle Knochen gebrochen habe!", zischte Cesco, der jetzt auf meiner anderen Seite stand. Geschockt sah er mich an.
„Schau sie nicht so an! Ich bin froh, dass ich es aus ihr rausquetschen konnte!", fügte Cesco hinzu. Dann zog er mich und Riley von Lucas weg.
„Was rausquetschen?", fragte Riley verwirrt.
„Ich denke, dass erzählt dir Feli lieber selbst.", sagte Cesco und verschwand.
Wütend sah ich ihm hinterher. Musste er das auch unbedingt erwähnen? Es hatte doch gereicht, dass Riley kam! Aber nein! Er musste immer seinen Senf hinzugeben und jetzt hatte ich echt ein Problem!
„Was meinte er?", fragte Riley mich.
„Kann ich dir das später erzählen, wenn wir alleine sind?", fragte ich.
„Natürlich, mein Schatz.", sagte er und zusammen gingen wir zu unserem Trainer.
Ich hatte das Gespräch nur aufgeschoben, aber ich wusste, dass ich es ihm wohl oder übel irgendwann erzählen musste. Ob es mir passt oder nicht!
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Forbidden Or Fake Love?
عاطفيةIch schaute ihn mit aufgerissenen Augen an. Ich war zu perplex, um etwas zu tun. Sein Geständnis überraschte mich. „Ich liebe dich, Felicia!", wiederholte er nochmal und sah mir dabei tief in die Augen. Ich hatte das Gefühl, er guckte in meine S...