33. Kapitel*

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Riley und ich spazierten über die Anlage. Wir unterhielten uns über belanglose Dinge. Plötzlich blieb Riley stehen.

„Ist wirklich alles ok? Du weißt, du kannst mit mir über alles reden!", sagte er und blickte mir ernst in die Augen.

„Ja, wirklich.", sagte ich aufrichtig. „Danke, dass du immer für mich da bist.", fügte ich hinzu und umarmte ihn.

Ohne zu zögern erwiderte er diese und zog mich näher zu sich.

„Für dich immer.", erwiderte er.

Ich konnte mir sein Lächeln vorstellen. Wir lösten uns und sahen uns direkt in die Augen. Seine Augen funkelten und sie hatten die Farbe eines klaren Meeres, wie in der Karibik. Ich mochte dieses Farbe. Riley beugte sich langsam zu mir runter. Wollte er mich küssen? Ich starrte ihn weiterhin an. Plötzlich ertönte eine Stimme und wir fuhren einen Schritt auseinander.

„Da seid ihr ja!", rief Lucas. „In fünf Minuten ist Bettruhe. Ihr solltet langsam kommen!"

Riley stöhnte.„Schon so spät? Komm lass uns zurückgehen. Ich will keinen Stress mit Mr. Edwards. Es reicht, wenn Amanda den hat."

Er nahm meine Hand und zog mich zurück zum Hotel. Lucas lief auf meiner anderen Seite. War es Zufall, dass er genau in diesem Augenblick aufgetaucht war? Ich konnte nicht beschreiben was es war, aber irgendetwas löste er in mir aus, aber bei Riley war es ähnlich nur nicht ganz so stark. Aber ich durfte das mit Lucas niemals zulassen! Es ging nicht! Ich sollte mich an Riley halten. Er ist perfekt.

Ich lächelte ihn an. Er lächelte zurück. Außerdem war er echt süß und bei ihm war ich mir sicher, dass er mich niemals verletzten würde. Bei Lucas war ich in Gefahr. Wer weiß was wirklich mit seiner Familie ist! Ich wollte es eigentlich gar nicht wissen. Obwohl ich es nicht wollte, konnte ich mir nicht vorstellen, wie Lucas nicht mehr zu unseren Freunden zählte. Es war als wäre unsere Clique unvollständig, wenn er nicht da war und ich wusste es war falsch sowas zu denken. Ich versuchte weiter an Riley zu denken. Wir standen mittlerweile vor unserer Tür. Lucas war schon verschwunden.

„Danke, dass du nochmal mitgekommen bist.", sagte ich lächelnd.

„Kein Ding. Für dich mache ich das gerne.", sagte er und lächelte zurück. Es war ein Lächeln, das nur mir galt und das machte mich glücklich.

„Schlaf gut.", sagte ich und umarmte ihn.

„Du auch.", sagte er und umarmte mich ebenfalls.

Dann verschwand ich durch die Tür. Ich zog mich schnell um und legte mich ins Bett. Emi schlief schon, aber mit ihr konnte ich schlecht über Lucas reden. Also grübelte ich vor mich hin. Ich dachte dabei auch an Riley und unseren Fast-Kuss. Ich wälzte mich hin und her und konnte nicht aufhören an die beiden zu denken. Irgendwann schlief ich dann doch ein.

Forbidden Or Fake Love?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt