26. Kapitel*

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Cesco kam spät wieder. Ich hatte einen schönen Abend mit Mati, Emi und Lexi verbracht und sie gingen gerade, als das Auto von Cesco in der Einfahrt auftauchte. Ich wartete bis er eintrat. Dann schloss ich hinter ihm die Tür.

„Du warst aber lange weg.", sagte ich.

„Sorry, aber ich habe noch Emma getroffen und ja.", erwiderte er.

„Emma?" Wer war das jetzt schon wieder?

„Eine Bekannte."

„Ich denke du meinst Bettbekannte."

„Sowas in der Art. Ist ja auch egal."

Ich wusste, dass mehr dahinter steckte. Seine Freundin war es sicher nicht, aber ich hatte so das Gefühl, dass er irgendetwas ausheckte und Emma muss eine entscheidende Rolle spielen.

„Außerdem hast du sie mit Sicherheit schonmal gesehen. Sie geht auf unsere Schule.", fügte er noch hinzu.

Ich nickte nur und verschwand in meinem Zimmer. Was hatte Cesco vor? Er hat sicher einen Plan. Mich würde wirklich interessieren wie er aussah. So wie Cesco geklungen hat, wollte er nichts verraten. Ich musste mich wohl oder übel gedulden, auch wenn ich warten hasste.

Am nächsten Morgen stand ich einmal pünktlich auf, ohne dass Cesco mich weckte. Ich ging ins Bad und führte meine übliche Routine durch. Danach schlüpfte ich in eine Jogginghose und ein T-Shirt. Darüber zog ich einen Pulli. Wir werden sechs Stunden fahren, also wollte ich es gemütlich haben. Ich packte noch schnell den Rest zusammen und machte dann meinen Koffer zu. Ich schleppte ihn die Treppen runter und zog dort eine Jacke und meine Nike free an. Cesco kam kurze Zeit später und wir nahmen unseren Proviant von Marta entgegen.

Wir stiegen ins Auto und fuhren dann zur Schule. Dort parkte schon ein riesiger Bus und alle Schüler standen schon davor oder stiegen schon ein. Wir stiegen aus und übergaben unsere Koffer dem Busfahrer, der diese dann in der Unterseite des Buses verstaute. Dann stiegen wir ein.

Riley winkte uns schon von hinten zu und so setzten wir uns in die Affenschaukel. Am Fenster links von mir saß Lucas. In der Mitte und rechts von mir saß Riley, daneben Cesco und am anderen Fenster saß Emi. Vor mir saßen Mati und Lexi und auf der anderen Seite Jacob und George.

Als alle im Bus saßen, fuhr der Bus los. Kaum rollte er, ertönte Mr. Edwards Stimme durch den Bus. „Hallo alle zusammen. Ich werde euch ebenfalls begleiten und mir alles anschauen. Bevor wir ankommen, werde ich euch noch auf einige Regeln hinweisen. Aber zuerst wird die Anwesenheit überprüft."

Dann folgte die endliche Liste von Namen. Schlau, dass sie das machen nachdem der Bus schon losgefahren ist. Wie man am Ende aber feststellen konnte, waren alle da.

„Ich wünsche euch eine angenehme Fahrt." Dann verstummte unser Rektor.

Eigentlich auch seltsam, dass er mitfährt, aber das kann mir ja egal sein. Ich stöpselte mir meine Kopfhörer in die Ohren und schaltete meine Musik ein. Nach einer Weile schlief ich auch schon ein.

Forbidden Or Fake Love?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt