„So, Ms. Fontana! Damit wären wir fertig für heute.", sagte Mrs. Smith, meine Sprachtherapeutin. „Sie machen schnelle und gute Fortschritte. Wenn sie so weiter machen, können sie bald wieder einwandfrei reden."Ich lächelte sie an. „Danke."
„Sie müssen mir nicht danken. Das haben Sie nur sich selbst zu verdanken. Also dann bis morgen."
Wir verabschiedeten uns und dann verließ ich ihre Praxis.
Ich ging mittlerweile jeden Tag hierhin und ich konnte schon viel mehr Wörter hintereinander sagen. Die anderen hatten noch nicht viel davon gehört. Ich wollte sie heute überraschen, vor allem Lucas.
Es ist ein Monat vergangen, seitdem ich das Krankenhaus verlassen hatte. Die Polizei hat Amanda gestern gefunden. Gegen sie wird jetzt ein Prozess wegen versuchten Mordes eingeleitet. Wie lange sie im Gefängnis bleiben wird weiß keiner, aber es wird sehr lange sein. In dem letzten Monat wurde sie noch ein paar Male angezeigt wegen Körperverletzung. Wir hatten demnächst deshalb noch einen Gerichtstermin, bei dem wir als Zeugen aussagen mussten.
Lucas und ich waren gerade dabei uns eine eigene Wohnung zu suchen. Das ist vielleicht wirklich etwas voreilig, aber wir wollten einfach ungestört sein. Außerdem hatten wir beide schon so vieles durchgemacht, dass ich daran glaubte, dass wir füreinander bestimmt sind. Das Schicksal hatte uns doch immer wieder zusammengebracht.
Lucas wurde hier in New York auf der Uni angenommen und ich ging gerade mit meinem Fern-Abi an. Nebenbei ging ich noch kellnern. Wir hatten zwar viel Geld, aber etwas selbstständig zu verdienen war besser und so hatte ich auch genug zu tun, wenn Lucas in zwei Wochen mit seinem Studium beginnen wird.
Ich war sehr glücklich. Endlich hatte ich seit langem das Gefühl eine Familie zu haben und ich fühlte mich sehr wohl.
Ich öffnete die Wohnungstür und ging ins Wohnzimmer. Dort wartete schon Lucas auf mich. Er durfte hier wohnen, solange bis wir in unsere Wohnung einziehen konnten. Jetzt waren Kylie, Jason und Justin mit Chris unterwegs. Sie wollten uns ein wenig Freiraum geben.
Sobald Lucas mich sah, sprang er auf und kam auf mich zu. Er legte die Hände um meine Taille und zog mich zu sich, bevor er mich küsste. Ich legte meine Arme um seinen Nacken und zog ihn noch ein Stück zu mir runter.
Kurz darauf lösten wir uns. „Und wie wars?", war seine Standardfrage und „Gut.", meine Standardantwort.
„Wir sind ganz alleine.", grinste mich Lucas mit einem Du-weißt-was-ich-will-Grinsen an. Ich sagte nichts, sondern drückte meine Lippen wieder auf seine.
Lucas hob mich hoch und ich schlang meine Beine um seine Hüfte. Langsam bewegte er sich in Richtung unseren Zimmers. Dort legte er mich dann sanft auf das Bett und war kurz darauf wieder über mir.
Doch bevor er mich erneut küssen konnte, legte ich meine Hand auf seine Brust und hinderte ihn somit daran. Ich hatte die ganze Zeit auf diesen Moment gewartet, an dem ich es ihm endlich sagen konnte. Ich holte nochmal tief Luft und konzentrierte mich voll und ganz auf den Satz.
„Ich liebe dich!"
Ich brachte es ohne Verzögerungen über die Lippen. Ich sah wie Lucas Augen sich weiteten und anfingen zu glitzern.
„Ich liebe dich auch!"
Danach legte er gierig seine Lippen auf meine und küsste mich voller Leidenschaft, was ich genauso erwiderte.
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Forbidden Or Fake Love?
RomantikIch schaute ihn mit aufgerissenen Augen an. Ich war zu perplex, um etwas zu tun. Sein Geständnis überraschte mich. „Ich liebe dich, Felicia!", wiederholte er nochmal und sah mir dabei tief in die Augen. Ich hatte das Gefühl, er guckte in meine S...