~Teil 19~

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"Was machen wir heute noch?" fragt Samu und schaut zu mir herüber. "Ich weiß nicht. Vielleicht ein paar Filme gucken?" antworte ich fragend. "Sehr gerne, aber hättest du ein Problem wenn ich vorher noch schnell zu mir fahre? Nur was frisches anziehen und duschen." Ich schüttel mit dem Kopf "Nein Quatsch, fahr ruhig. Ich suche in der Zeit schonmal ein paar Filme raus." Er nickt zustimmend. Ruft sich ein Taxi und verlässt kurz darauf auch schon meine Wohnung. Ich suche in der Zeit schon ein paar Filme raus. Circa eine dreifirtel Stunde später steht Samu auch schon wieder in Jogginghose und T-Shirt vor mir. "Uhh da hast du es uns aber gemütlich gemacht" meint Samu und lässt sich auf die Couch mit den ganzen Kissen fallen. Ich stehe nur lächelnd im Türrahmen und beobachte ihn. "Komm schon her" fordert er mich auf und klopft auf den Platz neben sich. "Welchen Film als erstes?" frage ich und er entscheidet sich für eine Komödie. Ich werfe den Film ein und setzte mich neben ihn. Wir lachen und reden viel. Mittlerweile habe ich meinen Kopf auf Samu's Schoß gebettet, sodass ich zu ihn auf schauen kann. Er streichelt sachte durch meine Haare und erzählt mir über seine Familie. Ich erfahre das er einen jüngeren Bruder hat der Santtu heißt und eine ältere Schwester Namens Sanna. Seine Mama heißt Eve und ist mir schon durch seine Erzählungen her sehr sympathisch. "Ich hol was zu trinken" sage ich und stehe auf. Mit 2 Wassergläsern betrete ich wieder das Zimmer und stelle es vor uns auf dem Tisch ab. Dann setze ich mich wieder neben ihn. Kurz darauf entschuldigt sich Samu und geht auf Toilette. Als er wieder den Raum betritt werfe ich ihn mit einem Kissen ab. "Na warte" sagt er drohend und kommt auf mich zu. Ich springe lachend wieder hoch und laufe ausweichend um den Tisch. Samu schnappt sich nun ebenfalls ein Kissen und wirft auch mich damit ab. So entsteht eine kleine Kissenschlacht zwischen uns. Als wir uns außer Atem und immer noch lachend mit jeder einem Kissen in der Hand gegenüber stehen schauen wir uns tief in die Augen. Ich habe das Gefühl in seinen Augen zu versinken. Sein Blick fesselt mich. Und mein Herz schlägt mir bis zum Hals als Samu mir langsam immer näher kommt und seine Hand sachte an meine Wange legt. Nur wenige Zentimeter trennen uns noch. Auch ich bewege meinem Kopf langsam noch mehr zu seinem. Als uns nur noch wenige Millimeter trennen und ich seinen Atem auf meiner Haut spüre schließe ich langsam meine Augen. Und dann spüre ich auch schon seine Lippen auf meinen. In diesem Moment schlägt mein Herz in einem Tempo das ich nicht beschreiben kann. Dieser Moment hier ist magisch und besonders. Immer wieder schnappen seine weichen Lippen zärtlich nach meinen. Und als ob es diesen Moment nicht zu toppen gibt stubst seine Zunge sachte zwisschen meine Lippen und verlangt nach Einlass, den ich ihm sofort gewähre. In diesem Moment habe ich das Gefühl den Boden unter den Füßen zu verlieren. Auch Samu scheint es nicht anderst zu gehen denn er seufzt einmal wohlig in den Kuss hinein. Mittlerweile fand seine zweite Hand auch den Weg zu meiner Wange, sodass er mein Gesicht nun in seinen großen Händen hielt. Nach einer kleinen Ewigkeit lösen wir uns außer Atem langsam wieder voneinander und ich schaue mit verschleierten Blick in die schönsten und blausten Augen die es gibt. Er schenkt mir ein liebevolles lächeln und lässt seine Stirn sachte gegen meine gleiten. Wir schließen beide die Augen und genießen einfach diesen Moment. Sein Daumen streicht immer wieder sachte an meiner Wange. Und es ist ist als ob die Zeit still steht. Es gibt nur uns.

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