~Teil 21~

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"Du triffst dich morgen mit Riku?" fragt Samu und ich drehe mich zu ihm um. "Hast du mitgelesen?" setze ich lachend zur Gegenfrage an und Samu zuckt daraufhin nur leicht grinsend mit den Schultern. "Ja er kommt morgen Nachmittag vorbei" füge ich dann aber schließlich hinzu. "Okey" brummt Samu an meine Schulter und kuschelt sich wieder an mich. Ich nehme das ganze seelig vor mich hin lächlend zur Kenntnis und genieße seine Wärme. Der restliche Abend verlief noch änlich. Samu hielt mich den ganzen Abend in seinen Armen, wir redeten über alles mögliche. Irgendwann sind wir dann auch so gemeinsam auf der Couch eingeschlafen. Am nächsten Morgen werde ich durch einen Sonnenstrahl geweckt der mir ins Gesicht strahlt. Schmunzeld stelle ich fest das Samu seinen Arm immer noch um mich geschlungen hat und seelenruhig schläft. Eine Weile beobachte ich ihn einfach nur doch dann hauche ich ihm immer wieder kleine Küsse auf seinen Haaransatz oder die Stirn. Genießerisch brummt er schließlich einmal auf "hmmm nicht aufhören". Ich lache daraufhin nur und streiche ihm durch sein Haar. Langsam öffnet er seine Augen und schaut mir lächelnd in die Augen. "Guten Morgen Engel" murmelt er liebevoll und streicht mir einmal über die Wange. Mein Körper reagiert allein durch diese kleine Geste mit einer Gänsehaut. "Guten Morgen du Schlafmütze, gut geschlafen?" frage ich ihn. "Sehr gut, danke". Ich schaue auf meinem Handydisplay nach der Uhrzeit, dieser zeigt mir halb 10 an. "Lass uns Frühstücken" murmel ich und hauche ihm einen kleinen Kuss auf die Wange bevor ich mich erhebe und in die Küche stampfe. Dort setze ich Kaffee hin, krame die letzten Brötchen aus dem Schrank, suche Wurs, Marmelade und Nutella aus dem Schrank. Dann decke ich den Tisch. Samu war in der Zeit schon im Bad um sich etwas frisch zu machen. Jetzt kommt er in die Küche getrottet und gibt mir einen Kuss auf die Wange bevor er sich hinsetzt. "Danke" sagt er. Ich schenke ihm dafür ein lächeln und setze mich zu ihm an den Tisch. Gemütlich essen wir und trinken unseren Kaffee. Wärend des Frühstücks unterhielten wir uns nicht viel. Wir sahen uns nur immer wieder über den Tisch hinweg an um kurz darauf wieder verlegen wegzuschauen. "Wie lange haben wir noch?" fragt Samu schließlich. "Ich weiß nicht genau aber Riku kommt aufjedenfall erst Nachmittag." Samu nickt mir daraufhin nur kurz zu und steht dann auf um seine Sachen abzuräumen. Ich tu es ihm gleich. Dann mach auch ich mich langsam im Bad mal fertig. Duschen, Haare, Zähne putzen, Schminken, Anziehen. Nach knapp einer Stunde verlass ich schließlich wieder das Bad und gehe zu Samu auf den kleinen mini Balkon wo er grade genüsslich an seiner Zigarette zieht. Vorsichtig schmiege ich mich von hinten an seinen Rücken und lege meine Arme um ihn. "Na du" sagt er ruhig und dreht sich dann zu mir. "Meinst du wir sehen uns die Woche?" fragt er. Ich zucke mit den Schultern. "Ich hab keine Ahnung, ich werde sehen wie das ganze läuft aber ich denke es werden lange Tage" antworte ich ihm und er nickt leicht enttäuscht. Ich lege meine Hand nun sachte an seine Wange und streiche mit meinem Daumen liebevoll hin und her. "Aber ich werde bestimmt mal einen Tag frei schaufeln können" sage ich und er nickt. Unsere Blicke sets in einander verhakt. Er fesselt mich förmlich mit seinem Blick. Da war wieder diese Spannung zwischen uns. Langsam bewegen sich unsere Köpfe immer weiter zueinander. Samu schließt seine Augen und ich mache es ihm nach. Kurz darauf spüre ich seine unfassbar weichen Lippen wieder auf meinen. Immer wieder bewegen sie sich sachte aufeinander, unsere Zungen sind im Einklang miteinander und führen ein unbeschreibliches Spiel. Dieser Kuss ist keineswegs stürmich. Dieser Kuss ist vorsichtig, liebevoll, verlangend aber voller Gefühl. Jetzt ist es schon das zweite mal das ich seine Lippen auf meinen Spüre. Und ich hab jedesmal das Gefühl das ich schwebe.

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