5. Teil des Leseabends
Das ist dann auch leider der letzte, weil ich nicht geschafft habe, mehr zu schreiben. Ich schreibe jetzt sofort weiter und ich bin mir fast sicher, dass ich den heute noch hochladen kann. Allerdings nicht in 20 Minuten. Ich hoffe, das verzeiht ihr mir :)
~Jassy
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Am Sonntagmorgen gehe ich gut gelaunt nach unten in die Küche, mein Daddy fröhlich pfeifend Pancakes backt. "Guten Morgen.", grinse ich ihn an. Er dreht sich zu mir um und grinst mich an. "Wie war dein Abend?", frage ich unschuldig. "Du, mein Fräulein solltest eine dicke Predigt von mir bekommen müssen. Aber du bekommst keine, weil ich dir sehr dankbar bin.", "Versucht ihr es miteinander?", frage ich aufgeregt. "Nein, das geht zu schnell, Spätzchen. Aber wir sind auf einem guten Weg. Zumindest aus meiner Sicht." Ich quietsche und klatsche in die Hände. "Das freut mich ja so, Daddy!", "Hinterhältig war es trotzdem von euch.", "Ich weiß gar nicht was du meinst.", grinse ich unschuldig und nehme mir einen der Pancakes. Er schüttelt lachend den Kopf und wendet den letzten Pancake, der noch in der Pfanne ist. Ich setze mich mit dem Essen an den Tisch und schmiere mir Nutella auf meinen leckeren Pancake. Ich liebe diese Dinger! Papa macht eindeutig die besten. Marcos Waffeln gestern waren aber auch nicht schlecht, wie ich finde. "Was hast du heute noch so vor?", fragt mein Papa und setzt sich mir gegenüber, um dann auch zu essen. "Nichts weiter. Ich muss noch etwas für eine Klausur lernen, die diese Woche ansteht.", "Welche steht an?", "Geschichte.", seufze ich. Papa verzieht mitleidig das Gesicht. "Okay, das war auch nicht unbedingt mein Spitzenfach." Ich schnaube. "Du hattest eine eins auf deinem Abschlusszeugnis!", "Ja, aber das war eine sehr knappe eins.", "Eins ist eins.", murmle ich frustriert. Ich stehe in Geschichte nur fast drei! Also noch vier! Geschichte ist einfach scheiße. Und die Klausur werde ich da auch verkacken. So wie im letzten Jahr auch schon. "Soll ich dir beim Lernen helfen? Worum geht es denn?", "Mittelalter.", seufze ich und verdrehe die Augen. "Was? Aber das ist doch total spannend!" Ich sehe meinen Vater vielsagend an, woraufhin er nur lacht. Ja, Dad, ich liebe dich auch.
Am Nachmittag habe ich mich in mein Zimmer verkrümelt, um zu lernen. Ich sage es noch einmal: ich hasse Geschichte. Bei uns heißt es sogar Geschichte und politische Bildung. Der letzte Müll! Aber es nützt nichts. Ich habe ja die Möglichkeit eine Geschichtsprüfung zu umgehen, was ich auch zu hundert Prozent zum werde. Ansonsten würde ich mein Abitur gefährden und das muss echt nicht sein! Ob Marco gut in Geschichte war? Vielleicht bekommt er das in meinen Kopf geprügelt. Entschlossen ihn zu fragen nehme ich mein Handy. Es klingelt eine Weile, bis er endlich rangeht. "Hey, Baby.", begrüßt er mich wie jedes mal, wenn er mich anruft oder ich ihn. "Hey. Du sag mal, warst du gut in Geschichte?", "Klar war ich da gut! Brauchst du Hilfe? Ihr schreibt sie Woche doch Geschichtsklausur, oder?", "Ja, Dienstag, um genau zu sein.", seufze ich. Marco lacht kurz. "Willst du herkommen? Am Telefon wird das schwierig." Ich überlege kurz. Wie soll ich das machen? Also ich meine, wie soll ich hinkommen? Abholen kann er mich ja schlecht. Ich könnte meinen Vater fragen, ob er mich fährt und dann lasse ich mich von ihm einfach ein paar Häuser weiter absetzen. Ja, das klingt nach einem guten Plan. "Ja, ich komme zu dir. Bin in einer halben Stunde da. Bis gleich." Ich lege schnell auf und rufe nach meinem Vater, der dann auch sofort kommt. "Was ist denn?", "Kannst du mich zu meinem Freund fahren?" Er zieht überrascht beide Augenbrauen hoch. "Klar.", lächelt er schließlich. Ich grinse zufrieden und ziehe mir etwas anderes an, da ich bis eben nur eine dreckige Leggings und einen viel zu großen Pullover an hatte. Also ziehe ich eine saubere Leggings an. Und... Obwohl, den Pullover kann ich auch anlassen. Schnell schnappe ich mir meine Geschichtssachen und renne dann - so weit man das mit meinem Gipsfuß rennen nennen kann - nach unten zu meinem Vater, der bereits auf mich wartet.
Ein paar Häuser vor dem, in dem Marco wohnt, lasse ich mich von meinem Dad absetzen. "Soll ich dich hier später wieder abholen?" Ich nicke. "Um wie viel Uhr?", "Sagen wir um acht?" Papa nickt lächelnd und wünscht mir viel Spaß beim Lernen, was ich mit Augenverdrehen kommentiere.
Marco öffnet mir mit einem strahlende Lächeln die Tür. Sofort zieht er mich an sich und küsst mich. "Ich habe dich unglaublich doll vermisst." Ich kichere leise und gehe an ihm vorbei in die Wohnung. "Geh schon mal in mein Schlafzimmer, ich hole uns noch etwas zu Trinken." Ich nicke und gehe in sein Zimmer, wo ich mich in seinen Schreibtischstuhl setze und meinen Hefter aufschlage. Sollte Marco mir tatsächlich in Geschichte helfen können, dann verdient er einen Orden! Mit einer Flasche Kirschsaft und zwei Gläsern kommt er in sein Zimmer und schließt die Tür. "Wo ist denn das Problem?" Er sieht in meinen Heftet und liest sich das durch, was dort steht. "Das ist doch leicht.", lächelt er und beginnt mir alles über das Mittelalter zu erzählen, was er weiß. Und das ist definitiv nicht wenig!
"Und was machen wir jetzt? Mein Dad kommt erst in zwei Stunden." Marco sieht mich an und zuckt den Schultern. "Ich könnte uns etwas zum Abendessen kochen." Ich nicke begeistert. Er lacht und steht von seinem Bett auf, wo wir gerade drauf liegen. Ich folge ihm in die Küche und setze mich auf die Arbeitsfläche, um ihm zusehen zu können. "Und was machst du uns zu Essen?", frage ich neugierig, als er Nudeln herausholt. "Bolognese oder Napoli?" Ich überlege kurz. "Bolognese finde ich besser.", "Okay, dann hoffe ich mal, dass wir noch Hack haben.", lacht er und schaut in den Kühlschrank. "Hast Glück gehabt.", sagt er und hält eine Packung Hack hoch. Ich grinse zufrieden und sehe dabei zu, wie er alles fertig macht. Als dann alles fertig ist, sieht er mich an. In seinen Augen liegt etwas, was ich noch nie bei ihm gesehen habe. Verlangen. Er stellt sich zwischen meine Beine und legt seine Lippen auf meine. Ohne ein Wort packt er mich an den Beinen, welche ich aus Reflex sofort um seine Hüfte schlinge. Seine Hände legt er an meinen Po, damit ich nicht herunter rutsche und seine Lippen küssen meine ununterbrochen weiter. Er geht in Richtung Schlafzimmer, wo er sich mit mir zusammen auf sein Bett setzt und einfach nach hinten fallen lässt, wieder ohne meine Lippen loszulassen.
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Mein Lehrer
Fanfiction"Wieso glaubst du, dass wir das hinbekommen?", "Weil ich dich liebe, Miley." Miley ist ein normales Mädchen, das im Schulstess steckt. Und so wie alle anderen findet auch sie ihren Mathelehrer toll. Mit seinen 26 Jahren ist er auch nur 9 Jahre älte...