Kapitel 55

5.9K 235 12
                                    

Die gesamte Fahrt nach Hause grinst Marco vor sich hin, sagt mir aber nicht was los ist. Es macht mich wahnsinnig, denn ich bin einfach viel zu neugierig, um das auf sich beruhen zu lassen. Ich will wissen, was ihn so grinsen lässt. Jedoch schüttelt er immer nur lachend den Kopf und konzentriert sich weiter auf die Straße. Natürlich nicht ohne dabei fett zu grinsen. Vielleicht malt er sich Dinge aus, die wir zuhause tun könnten. Das wäre aufregend. Aber dann würde er wahrscheinlich nicht so grinsen wie ein kleiner Junge sondern wie ein versauter Kerl. Ich will es verdammt nochmal wissen!

Ganz der Gentleman öffnet er mir die Tür und hält mir seine Hand zum aussteigen hin. Ich nehme sie lächelnd und steige aus. "Erzählst du mir jetzt, was dich so happy macht?", "Du machst mich happy, Miley.", lautet seine Antwort. "Und deshalb grinst du so ununterbrochen?", "Aber natürlich.", schwört er und drückt auf den Knopf des Aufzuges. Ich seufze. Das kann doch nicht alles sein. Ich wette, da steckt noch mehr dahinter. Schweigend fahren wir nach oben und gehen dann in die Wohnung. Bevor wir aber in Marcos Zimmer verschwinden, machen wir noch einen Abstecher in die Stube, wo Willi und Jona sitzen. "Hey.", begrüßen sie uns. "Hallo.", lächle ich. Beide sehen mich total verdattert an. In dem Moment wird mir klar, dass ich geredet habe. Mit offenem Mund sehe ich erst die beiden, dann Marco an, der jungenhaft vor sich hin grinst. Das war es also! Ich habe den ganzen Tag geredet! Sowohl im Park als auch im Restaurant! Oh mein Gott wie konnte ich das nicht merken? "Jetzt weißt du, wieso ich die ganze Zeit so grinse. Rede ruhig weiter mit den beiden ich hole uns etwas zu trinken." Er küsst lächelnd meine Schläfe und lässt dann meine Hand los, um in die Küche zu gehen. "Komm her, setzt dich. Wir beißen schon nicht.", lächelt Willi mich an. Ich nicke und setze mich zu ihnen auf die Couch. "Und? Wie war euer Date? Für mich wäre das ja zu viel Kitsch aber unser Romeo hier scheint darauf zu stehen.", lacht Jona und sieht Marco an, der gerade mit zwei vollen Gläsern zu uns kommt. Okay, ich werde ihm jetzt antworten. Das habe ich eben auch getan. Oh Gott, ich kann nicht. Marco nimmt meine Hand in seine. "Es war schön.", sage ich leise. Es liegt an ihm. Wenn er meine Hand hält, dann bin ich in der Lage zu reden. Klar, im Park hielten wir uns auch durchgehend an den Händen und im Restaurant hat er über den Tisch hinweg auch die ganze Zeit meine Hände festgehalten. "Es liegt an dir.", sage ich verlegen und sehe Marco an der lächelnd nickt. "Das war auch schon meine Vermutung. Du scheinst dann irgendwie diese Blockade zu verdrängen." Ich nicke, sehe ihm aber weiterhin in die Augen. "Ich muss wohl in Zukunft für immer deine Hand festhalten." Ich kichere und lasse seine Hand los. Aber ich fühle mich sofort unsicherer. "Es ist schon spät. Lass uns ins Bett gehen." Er trinkt sein Glas aus, was ich ihm gleich tue und stehe dann mit ihm auf. "Gute Nacht.", winkt er den anderen beiden zu, ehe er mich ziemlich schnell hinter sich her in sein Zimmer zieht. Kaum ist die Tür geschlossen, drückt er mich dagegen und küsst mich wild und leidenschaftlich. Es tut so gut von ihm geküsst zu werden. "Ich will dich, Miley. Ich bin süchtig nach dir." Er fährt mit seiner Hand unter meinen Hoody, hoch zu meinen Brüsten, die er sanft massiert. "Ich will in dir sein.", "Niemand hindert dich daran.", hauche ich. Er schmunzelt und geht vor mir in die Hocke, um mir meine Hose auszuziehen. "Stimmt, niemand hindert mich daran." Er nimmt meinen rechten Fuß hoch, um ihn aus der Hose zu ziehen, dann meinen linken. "Ich liebe deine Haut. Sie ist so makellos und weich." Er bedeckt mein Bein mit hauchzarten Küssen, die mich verrückt machen. "Du gehörst mir.", "Nur dir.", bestätige ich ihm. "Ich will dich.", füge ich atemlos hinzu. "Ich weiß.", schmunzelt er und küsst mich am Saum meines Slips. Ganz langsam zieht er ihn mir herunter, küsst dabei weiter meine empfindliche Haut. "Weißt du was ich jetzt machen werde?" Ich schüttle den Kopf. Ohne mir mit Worten zu antworten legt er seine Lippen um meine Klit und saugt fest. Ich stöhne auf und greife mit meinen Händen in seine Haare, damit er bloß nicht aufhört. Er packt mich an Hintern und drückt mich näher an sich, während ich mit meinem Oberkörper weiterhin an der kalten Tür lehne. Seine Zunge gleitet über meinen Eingang, dringt in mich ein, stimuliert mich auf dieser unglaublich süßen Art. Er lässt von mir ab und stellt sich wieder hin, um mich zu küssen. Ich kann mich selbst schmecken. Schnell öffne ich ihm die Hose und schiebe sie samt Boxershorts nach unten. "Kondom.", kriege ich nur gerade so heraus. Marco stöhnt etwas frustriert und rennt förmlich zu seinem Nachtschrank. Er rollt es sich über und kommt dann sofort wieder zu mir, um mich am Hintern zu packen und auf seine Hüfte zu heben. Reflexartig schlinge ich meine Beine um seine Hüfte und gleite dabei vorsichtig auf ihn. Wir seufzen gleichzeitig auf, genießen es uns so nahe zu sein. "Beweg dich bitte.", flehe ich ihn an. Er küsst mich und fängt vorsichtig an sich zu bewegen. Ich lasse meinen Kopf nach hinten an die Tür fallen und nehme ihn einfach in mich auf, spüre ihn tief in mir. "Scheiße, Miley.", keucht Marco und stößt fester in mich. Das nenne ich mal einen Quickie. Nicht einmal unsere Hoodys haben wir noch ausgezogen. Ich lasse meine Hand zwischen uns gleiten, massiere mir selbst meinen Kitzler, um leichter zu kommen. Marco verzieht angestrengt das Gesicht, woran ich erkenne, dass er gleich kommen wird. "Lass los, Baby.", raunt er mir ins Ohr und gibt mir somit den Rest. Wie eine Faust ziehe ich mich um ihn herum zusammen und komme laut stöhnend, ziehe Marco sofort mit in die weiten Tiefen unseres gemeinsamen Orgasmus. "Ohne dich wäre mein Leben scheiße langweilig.", keucht Marco lachend. "Kann ich nur zurückgeben.", kichere ich und er lässt mich langsam runter. "Lass uns schlafen gehen." Ich nicke und ziehe mir Hoody und BH auch noch aus, um in dieser Nacht einfach ausnahmsweise mal nackt zu schlafen.

Mein LehrerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt