Kapitel 38: Wie ich war

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Kleo

Ich packte mein Zeugs zusammen und wollte zur nächsten Stunde.

,,Kleo, können wir kurz miteinander sprechen?", fragte Dylan und ich drehte mich um.

Er stand da und wollte mit mir sprechen und ich wusste über was. ,,Leider muss ich zur nächsten Stunde und du solltest auch in deiner jetzigen Stunde sein."

Dylan verdrehte die Augen und May sah verwirrt zwischen uns hin und her.

,,Ich bin früher hinaus gegangen, weil ich mit dir sprechen wollte."

,,Und der Lehrer hat diese Entschuldigung ernst genommen?"

,,Ich sagte mir wäre übel."

,,Mir ist auch übel", entgegnete ich und wollte an Dylan vorbei. Er liess mich auch gehen und sah mir hinterher.

Nach zwei Stunden Physik, die ich dank May überlebt hatte, hatte ich dann noch zwei Stunden Sport.

In der Garderobe tauchte May auf und ich sah sie an. ,,Was?", fragte ich und wollte eigentlich so schnell wie möglich in den Mittag.

,,Dylan hat gefragt, ob du auch mit uns Mittagessen willst."

,,Ach und Dylan kann mir keine Nachricht schreiben?"

Sie kratzte sich nervös an den Hinterkopf.

,,Du blöde Schlampe! Wegen dir hat Dylan mich dumm angemacht!" Cassandra stürmte auf mich zu und ich sah sie wütend an. ,,Wer die Schlampe zwischen uns ist, muss ich wohl nicht sagen."

Sie packte mich an den Schultern und drückte mich gegen die Wand. May sah hilflos zu mir und sie hatte wohl Panik, dass ich ausrastete, aber ich blieb ruhig.

,,Lass mich los, bevor ich dir eine scheuere."

Liz kam hinein und sie sah uns an. ,,Hast du etwa Verstärkung gerufen, weil du alleine nicht klarkommst?" Ich lachte leicht vor mich hin.

,,Nein, ich wollte am Nachmittag doch noch den Unterricht besuchen und du lässt gefälligst meine beste Freundin los!" Cassandra sah Liz an und sie hatte wohl nicht mehr so ein grosses Selbstbewusstsein.

,,Weisst du was? Mit Dylan wirst du nie im Leben zusammenkommen. Das verspreche ich dir."

Sie verliess die Garderobe und Liz kam auf mich zu. Sie umarmte mich und ich erwiderte die Umarmung. ,,Kleo, danke, dass du nach mir gesucht hast. Danke, danke, danke."

Ich lachte. ,,Kein Problem. May, du kannst schon mit den anderen Mittag essen. Ich esse mit Liz."

May nickte leicht, aber sie ging mit uns in die Cafeteria. Ich blieb vor dem Süssigkeitenautomaten stehen und drückte die Nummer. Jemand hatte einen Dollar schon hineingeworfen gehabt.

,,Merkwürdig", murmelte ich und jemand nahm den Riegel aus dem Automaten. ,,Können wir jetzt sprechen?", fragte Dylan und ich verdrehte die Augen. ,,Nein, ich esse mit Liz."

,,Kleo, ich glaube, du musst mit Dylan sprechen. Ich gehe mit May schon mal in die Cafeteria."

May ging mit Liz mit und ich war eigentlich ziemlich neugierig, über was die Zwei sich unterhalten.

Moonlight werewolvesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt