Kapitel 1
"Gaia!!!!", ich hörte meinen Vater meinen Namen rufen. Er war doch gar nicht da gewesen? Schnell schlug ich meine Augen auf. 6 Uhr. Ich hatte geträumt. Ich hatte öfter solch reelle Träume, was wohl mit meinem Job zu tun hat. Mein Job? Eine 17 Jährige wird wahrscheinlich in einem Coffe Shop oder einfach nur Zeitungen austragen, warum sollte ich davon wohl Alpträume kriegen. Nein. Nein, es ist kein normaler Beruf, den ich ich tätige, ich mache es auch nicht bei einem Arbeitsgeber. Ich mache es auf der Straße. Ich stelle mich einfach hin und warte. Warte auf einen perversen, der mir für meinen Körper Geld gibt. Oft war ich die ganze Nacht dort. Auf dem Strich, fühlte mich dreckig, benutzt und billig dabei, jedoch verliere ich dabei nie mein Ziel. Das Studium. Meine Zukunft.
"Gaia!!!!!!!!!", mein Vater, sein Leben ist genauso wie das von uns allen außer Kontrolle. Andere Kontrollierten ihn. Uns. Mein Vater betrat mein kleines chaotisches Zimmer, dass noch die selbe Tapete hat, wie damals. Damals als ich auf die Welt kam, als kleines Kind gelebt und gespielt hatte. Mit meiner Mutter. Später haben wir hier gestritten und uns wieder versöhnt. Jetzt ist sie tot und ich denke dort wo sie jetzt ist, geht es ihr besser.
"Gaia, ich muss los und du auch bald..", mein Vater gewann meine Aufmerksamkeit.
"Wann kommst du wieder?", fragte ich trocken.
"In einer Woche...", mein Vater klang traurig. Kein Wunder, bei der Arbeit und dieser Familie. Traurig. So ist die Stimmung in unserem kleinem Haus im Osten von London. Ich kenne es nicht anders, auch als meine Mutter noch lebte war die Stimmung trist.
"Gut.... ", was besseres viel mir nicht ein, auch wenn wir solche Gespräche öfter führten.
Mein Vater nickte nur und wartete. Er wartete nicht sowie ich auf die perversen, sondern dass ich ihn verabschiedete. Das tat ich auch. Ich nahm ihn in den Arm und er verschwand aus meiner Tür. Für eine Woche.
Ich trat vor den Spiegel in unserem Bad. Ich sah aus wie jeden morgen. Meine Haare standen zu Bergen und mein Gesicht war trocken, emotionslos und müde. Ich gab mein Bestes um mein Aussehen einigermasen in den Griff zu bekommen. Ich bin in diesem Punkt bestimmt nicht das einzigste Mädchen, was morgens aussieht wie ein Zombie, auch wenn nicht jede solche Nächte wie ich verbringt. Ich fühlte mich mal so wie jede andere, und oft auch nicht so. In Gefühlen bin ich schlecht. Genauso wie meine Noten immer schlechter werden, und die Studiumsgebühren höher.
Ich machte mich ohne Frühstück auf den Weg in die Schule. Alleine. Ich laufe jeden Tag alleine in die Schule. Alle fahren mit dem Schulbus oder werden von ihren Eltern gebracht. Bei mir ist beides schwer Umzusetzen, zumal haben wir kein Auto. Es ist Winter in London. Wir hatten Ferien. Das 2. Semester hat begonnen. Mein Zeugnis war schlecht.
Ich kam vor dem Klassenraum an. Sehnsüchtig erwartete mich niemand. Ich habe aber kein Problem damit.
"Hey Gaia! Wie waren deine Ferien?", Mary lächelte mich freundlich an.
Sie ist meine Freundin.
"Ganz gut! Deine?", ich fragte interessiert, ich kenne ja keine Ferien wie sie sonst jeder hat.
"Wir waren Ski fahren! Und ich hab da so einen netten Typ kennengelernt!", erzählte mir Mary. Ohne dass ich es wollte erzählte sie mir noch mehr von ihrem Typ, was immerhin besser war, wie meine Geschichten. Ich hatte hart gearbeitet in den Ferien. Meiner Familie erzählte ich von Partys, Übernachtungen, Lerngruppen und was mir sonst noch so eingefallen war.
"Hey Mädels", strahlend kam die wunderschöne Chloe zu uns. Sie ist bildhübsch. Eine Prinzessin. Dornröschen. Und auch eine Freundin von mir.
"Da bist du ja endlich!", rief ihr Mary zu.

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i trust my teacher. » h.s
Фанфик'faith in love includes faith in this timing' Sie hatte nie eine Vertrauensperson. Mit ihren Freunden kann sie nicht gut reden. Ihre Famile hat genauso wie sie Probleme. Schon lange kommt sie nicht mehr damit klar, wie ihr Leben momentan aussieht; s...