Kapitel 8
harry pov
"Tut mir leid ich wusste das nicht...",ich schämte mich, bis jetzt habe ich sie gut aufgemuntert.
"Ich bin nicht traurig deswegen! Meiner Mutter wird es besser gehen... ",sagt sie kalt. Ihre Tränen trocknen langsam. Ich schweige und sehe sie an. Sie spielt wie immer, wenn sie nervös ist, mit ihrern Händen.
"Warum bist du nervös?",frage ich sie vrosichtig.
"Vielleicht hat sie ihnen dieses Satz weitergegeben",sie macht eine Pause und beißt auf ihre Unterlippe um die Tränen in ihren glasigen, blauen Augen zu behalten,"Zum Abschied?"
Ich beiße mir nun auch auf die Unterlippe, sie hatte Tränen in den Augen. Ich kann es Gaia jetzt aber nicht sagen, wenn sie schon alleine wegen diesem Satz auf den Boden gesunken war. Ich warte morgen ab. Ich muss Gaia erst einmal diese Nacht verdauen lassen und nicht gleich mit dem Weggehem ihrer Tante belasten. Aber anlügen möchte ich sie jetzt auch nicht. Ich mache eine lange Pause, dann stehe ich auf und helfe ihr hoch. Wir sind beide nur leicht bekleidet. Ich nehme ihre Hand und ziehe sie mit hoch. In mein Schlafzimmer. Wir legen uns auf das ungemachte Bett. Theia schläft in meinem Arbeitszimmer, dass mittlerweile von Gemma besetzt wird. Wir lehnen uns beide an dem Kopfteils meines Bettes an und sitzen im dunkeln nebeneinander. Lehrer und Schülerin. Wir schweigen einfach und tun so, als ob wir einen Sternenhimmel sehen würden.
"Kennen sie solche Tage, wo sie einfach im Bett bleiben?",sie schaut mich an.
"So wie heute?",ich sehe ihr in die Augen, sie nickt einmal,"Natürlich!"
Wir fangen wieder an zu reden. Wir reden um Gott und die Welt. Wir alberten auch wieder rum. Als gäbe es nichts selbstverständlicheres! Es ist aber alles andere als selbstverständlich. Irgendwann schliefen wir einfach an. Arm in Arm. Mal wieder. Mitten in der Nacht zupft es an meinem Hosenbein. Ich schaue mich um. Gaia schläft, ich decke sie richtig zu, dann lege ich mich wieder hin. Schon wieder zupft es an meinem Hosenbein. Theia. Sie kann wohl nicht alleine schlafen, also hebe ich sie zu Gaia und mir und lege sie zwischen uns. Theia kuschelt sich an mich und ich betrachte Beide beim schlafen.
Als ich aufwache, liegt Gaia's Kopf auf meiner nackten Brust und ich halte ihre Hand. In meinem anderen Arm liegt Theia. Beide schlafen noch. Ich höre Musik aus dem Wohnzimmer. Gemma ist wohl wieder gekommen, aufstehen konnte ich wohl oder übel nicht. Ich warte noch ein paar Minuten, dann wacht Gaia auf. Sie setzt sich auf und lächelt mich und geht dann duschen. Ich bleibe noch mit Theia liegen und nehme sie fester in den Arm. Es sind Reflexe, ich kann es mir nicht erklären. Dann wacht Theia auf und kichert.
"Hi Sonnenschein!",diese Familie lässt meinen Beschützerinstinkt aufblühen. Sie kichert noch mehr. Also stehe ich auf und suche ihr aus ihren Rücksäcken etwas zum anziehen raus. Dann kommt Gaia rein.
"Ihre Schwester ist da oder?",frägt sie mich, ich nicke,"dann gehen wir mal!..."
"Ich bring euch später! Lass uns erstmal frühstücken... Wann kommt dein Vater?",frage ich sie.
"Er wird heute Nacht gekommen sein..",meint sie. Wir gehen gemeinsam runter.
"Hier habe ich frühstück für euch!",Gemma kommt uns gut gelaunt entgegen und führt uns zu einem Frühstückstisch. Wir setzten und zu viert an den Tisch und essen. Irgendwann geht Gaia mit Theia hoch, um sich fertig zu machen. Ich würde sie jetzt wohl an ihren Vater abgeben müssen. Ich könnte mich an die zwei gewöhnen. Gemma sitzt mir gegenüber, dann schiebt sie mir ein kleiner Polaroid Bild rüber. Ich betrachte das Bild, auf dem sind Gaia, Theia und ich zu sehen. So wie ich heute auchgewacht bin. Ich muss stolz lächeln.
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i trust my teacher. » h.s
Fanfiction'faith in love includes faith in this timing' Sie hatte nie eine Vertrauensperson. Mit ihren Freunden kann sie nicht gut reden. Ihre Famile hat genauso wie sie Probleme. Schon lange kommt sie nicht mehr damit klar, wie ihr Leben momentan aussieht; s...