0.20

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"Kapitel 20

Was ist?",er lacht mich an. Harry lacht mich an. Er hebt meine Hand immernoch. Mein Blick fällt auf seine Hand in meiner. Sein Blick folgt meinem, dann löst er schnell seine Hand aus meiner.

"Nein!",wende ich schnell ein. Er lächelt mich an und zieht mich zu sich. Ich stehe auf dem Eis. "Das ist wirklich dein Ernst gewesen, dass du Schlittschuh laufen kannst?"

"Ja?",er lacht. Dann macht sich meine Unsicherheit bemerkbar, "Hier kennt uns niemand!"

Ich kralle mich am Rand der Eisfläche fest und strenge mich an zu lächeln. Mr. Styles kommt nah zu mir und nimmt wieder meine Hand. Er zieht mich zu sich. Prompt landen meine Hände an seiner Brust und meine Augen verlieren sich in seinen. Nur weil ich nach Halt gesucht habe. Diesen Halt, den ich brauche, habe ich in ihm gefunden, nicht nur hier auf der Eisfläche.

"Vertrau mir!",haucht er und drückt mir einen Kuss auf die Wange. Er nimmt eine meiner Hände in seine und versucht mir zu erklären, wie man auf dieser Art Schuh steht und sogar läuft. Meine Kniee wackeln ziemlich heftig aber ich schaffe ein paar Meter, dann falle ich hin. Harry lacht nur und hilft mir dann auf.

"Als Lehrer solltest du nicht lachen, sondern das Ganze mir besser beibringen können!",necke ich ihn.

"Ach ja?",er muss auch lachen. Wir lachen eigentlich die ganze Zeit. Ich bin abgelenkt und er hat auch Spaß. Alles ist perfekt. Irgendwann falle ich dann auch nicht mehr alle zwei Meter hin. Am Meisten bin ich beeindruckt, dass er es anscheinend geplant hat und nicht vergessen hat, dass ich nicht Schlittschuh laufen kann, im Sinne seines Versprechens. Ich habe ein Date mit meinem Klassenlehrer. Früher oder später wäre ich sowieso hingefallen, aber nicht gerade in diesem Moment, wo Harry meine Hand nimmt und ich in eine andere Richtung wie er fahre, denn so landen wir auf dem kalten Eisboden. Wir lachen. Er liegt leicht über mir, da er versucht hat den Sturz zu verhindern. Ich starre in seine grünen Augen. Ich bin so vertieft in das Grün, dass ich nicht merke wie er mich ansieht. Als ich mich fasse und mich von seinen Augen löse, spüre ich seine intensive Blicken auf mir. Wir hätten einfach aufstehen können. Das wollte ich ihm auch sagen, doch alles was ich rausbringe ist ein einfaches 'Ehm', und schon wieder bin ich in seinem fesselnden Aussehen gefangen.

"Manchmal wünschte ich, du könntest auch nicht Eislaufen, dann würden wir auch so enden!",sagt ein Mädchen und schaut einen Jungen an. Sie stehen in einer kleinen Gruppe neben uns und kichern leise.

"Eigentlich kann ich fahren und sie nicht!",er sammelt sich zu erst und steht auf, dann hilft er mir. Er strahlt. Mir ist das peinlich, lächeln tu ich aber auch. Er nimmt sofort wieder meine Hand in seine. "Du lässt mich so aussehen, als ob ich auch nicht fahren könnte!",haucht er mir lächelnd in mein Ohr. Jetzt lache ich auch. Mr. Styles unterhält sich noch mit der Gruppe, wähernd ich damit beschäftigt bin ihn anzustarren.

"Lass uns nicht weiter stören! Du musst sie küssen!",so werde ich aus meiner Starre gerissen, von irgendeinem Fremden. Harry schaut sofort zu mir. Der Rest setzt ein zuckersüßes Lächeln auf. Ich starre peinlich berührt zu meiner Begleitung. Er beugt sich zu mir und drückt sanft seine Lippen auf meine, genauso schnell löst er sich wieder von mir.

"Ich kann nicht!",sagt er leise und ballt seine Hand zu einer Faust. Ich kaue auf meinen Lippen und nicke. Ich wende mich wieder der kleinen Gruppe um uns zu, kurz nach mir Harry. Er scheint verwirrt zu sein. Ich bin es auch. Eindeutig. "Wir gehen mal!",so verabschiedet sich Harry von ihnen und wir verlassen die Eisfläche. Ich setze mich auf eine Bank um aus diesen Schuhen zu kommen. Ich achte nicht auf Harry. Irgendwie scheine ich sauer auf ihn zu sein. Ich bekomme den Schuh nicht auf und raufe mir die Haare. Mein Kopf ist nach unten gesenkt. Er kniet sich vor mich hin und hilft mir. Schweigend. Ich betrachte ihn.

i trust my teacher. » h.sWo Geschichten leben. Entdecke jetzt